»Auf ein Wort« - von Pastoralassistentin Magdalena Sauter
Stille Nacht, heilige Nacht!
Das ist das beliebteste Weihnachtslied! Danach folgen in der Hitliste (lt. YouGov-Umfrage) übrigens „Last Christmas“ und „Leise rieselt der Schnee“. Was man unter dem Weihnachtsbaum singt oder hört ist auf jeden Fall unter- schiedlich. Aber: Weihnachtslieder gehören zum Fest.
25.000.000 Weihnachtsbäume - so viele stehen an den Feiertagen etwa in deutschen Haushalten (lt. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald). Für alle, die sich dabei Sorgen um dem Umweltfaktor machen: man kann mittlerweile Bäume auch nur leihen und nach dem Fest wieder „aus- wildern“. Doch eins ist klar: einen Weihnachtsbaum braucht es.
520,40 € - das ist der Betrag, den die Deutschen im Durchschnitt 2022 für Weihnachtsgeschenke ausgaben (lt. acquisa.de).
Die liebsten Geschenke sind Getränke und Lebensmittel sowie Bekleidung und Accessoires.
Aber: ohne Geschenke fehlt doch was.
Was gehört eigentlich alles zu Weihnachten?
Die Familie besuchen? Weihnachtsgans? Glühwein? Aschenbrödel im Fernsehen? Vielleicht auch ein Krippenspiel, um sich an den „Kern“ von Weihnachten zu erinnern?
Doch was ist der Kern? Für viele Menschen nicht mehr Christi Geburt. Mittlerweile ist Weihnachten einfach ein Familienfest, die christliche Deutung gerät in den Hintergrund.
Wirklich?
Auch wenn es zum Teil nicht mehr benannt wird, erkennt man beim genauen Hinsehen noch christliche Werte. Menschen wollen in Gemeinschaft sein und anderen eine Freude machen - auch denen, die es nicht so gut haben. Zumindest werden laut Deutschem Spendenrat im Dezember immer 20% aller jährlichen Spenden gesammelt.
So zeigt sich für mich an Weihnachten (trotz allen Konsums) auch immer, dass Jesu Botschaft der Nächstenliebe vielen Menschen wichtig ist, auch wenn manche ihren Verkünder nicht mehr beim Namen nennen.
Magdalena Sauter, Pastoralassistentin