»Auf ein Wort« - von Regina Bühner, Gemeindereferentin
Liebe Leserinnen und Leser,
Irgendwas das bleibt!
„Gib mir‘n kleines bisschen Sicherheit, in einer Welt,
in der nichts sicher scheint.
Gib mir in dieser schnellen Zeit, irgendwas das bleibt!
diese Liedzeile von der Band Silbermond bringt mich zum Nachdenken. In einer Zeit, in der gefühlt alles immer schneller geht, in der die schlechten Nachrichten gefühlt immer überwiegen, frage ich mich:
Was bleibt am Ende des Tages? Was bleibt am Ende des Lebens?
Als Christin und als Mensch höre ich den Apostel Paulus sagen:
„Am Ende bleibt die Liebe. Sie ist das Größte und Wichtigste!“
Die Liebe zu mir bewirkt, dass ich auch mal Stopp sagen kann und meiner Seele Zeit lasse zum Auf- und Durchatmen.
„Ich tanz mit jedem meiner Feinde, solange Liebe in mir wohnt“, so heißt es in einem anderen deutschsprachigen Lied (Band: Luxuslärm). Will heißen, ich kann es zumindest versuchen, möglichst liebe-voll mit meinen Mit-Menschen umzugehen.
Die Liebe ist das stärkste Band zwischen Gott und uns Menschen – und die größte Kraft, die uns miteinander verbindet.
Das alles bleibt!
Das größte Liebes-Fest Gottes, das Osterfest, haben wir gerade gefeiert mit viel Halleluja - oder … sind alle Osterfreudengesänge schon wieder verstummt?
Dann gibt es ja Gott sei Dank das P昀椀ngstfest, das wir jetzt feiern. Wir erinnern uns an die Jüngerinnen und Jünger, die ziemlich geknickt zusammensitzen und nicht wissen, wie es weitergehen soll.
Jesus war ihnen als Auferstandener mehrfach erschienen, aber sie fühlen ihn nicht mehr. Da kann ich ab und an sogar mit-fühlen.
Und dann ist es passiert: Plötzlich war diese unerklärliche Kraft da, aufzustehen, loszugehen und jedem von Jesus zu erzählen.
Power of Love! Immer wieder finde ich es erstaunlich, dass es so ein kleines Grüppchen Menschen geschafft hat, die Botschaft dieses Mannes aus Nazareth bis ins Jahr 2023 und in alle Länder dieser Erde weiterzutragen.
Das Pfingstfest gebe auch uns wieder frischen Mut, die Sache Jesu zu leben und weiter zu lieben, losgelöst von allen kirchlichen Institutionen. Auch wenn das Flämmchen Liebe manchmal klein ist, sie brennt doch immer weiter. Daran glaube ich und das bleibt!
Mit einem Gebet an die „Göttliche Freundin“ von Christa Peikert Flaspöhler wünsche ich Ihnen ein flammendes Pfingstfest mit vielen geistreichen Begegnungen:
Dich loben wir, Freundin der Freude
Dir danken wir, Weisheit und Kraft
Dir trauen wir, Schöpferin Liebe
Du Himmel und Erde und Leben!
Regina Bühner, Gemeindereferentin