Der Kliegl Kindergarten
Herzlich Willkommen bei uns im Kindergarten.
Auf dieser Seite wollen wir Sie über unser Haus und unsere Arbeit informieren.
Adresse:
Kliegl-Kindergarten
Haupthaus | Außenstelle |
---|---|
Maxstr. 29 97688 Bad Kissingen Tel. 0971/2802 |
Kapellenstr. 5 97688 Bad Kissingen Tel. 0971/69944178 |
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Ansprechpartnerin:
Manuela Sauer
(Kindergartenleiterin)
Träger:
Kath.Kirchenstiftung
Hartmannstr. 4
97688 Bad Kissingen
Tel. 0971/699828-0
Ansprechpartnerin:
Michaela Atzler (Verwalterin)
Tel. 0971/806-0
Kindergartenordnung
Liebe Eltern,
Wir freuen uns, dass Sie Ihr Kind in unseren Kindergarten bringen.
Um den Start in den Kindergartenalltag zu erleichtern, möchten wir Ihnen einige Informationen über unsere Arbeit an die Hand geben.
Wichtige Daten:
Kliegl-Kindergarten
Haupthaus:
Maxstr. 29
97688 Bad Kissingen
Tel. Büro und Anrufbeantworter: 0971/2802
Tel. Schneckengruppe: 0971/785334-72
Tel. Bärengruppe: 0971/785334-71
Tel. Fröschegruppe: 0971/785334-70
Außenstelle:
Kapellenstr. 5
97688 Bad Kissingen
Tel. Spatzengruppe: 0971/69944178
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.Kliegl-Kindergarten.de
Erziehung und Bildung
Die Kinder haben einen Anspruch auf alters- und entwicklungsgerechte Förderung. Im Zentrum unserer Bemühungen steht die ganzheitliche Bildung und Förderung des Kindes. Wir schaffen aber auch wichtigen Freiraum, eigenen Interessen nachzugehen, lenken und fördern, ohne die eigene Persönlichkeit einzuschränken oder zu verletzen.
Es finden Angebote in folgenden Bereichen statt:
- Spracherziehung
- kognitiver Bereich
- religiöse Erziehung
- Fein- und Grobmotorik
- Kreativität
- Musik
- Umwelterziehung
- Mathematisch-naturwissenschaftlicher Bereich
Wir schaffen Raum und Anregungen für Bewegung, Ruhe und Erholung. Die Kinder erfahren Sicherheit, Verlässlichkeit und Geborgenheit in unserer Einrichtung um eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Richtungsweisend für unsere Arbeit ist das BayKiBiG (Bayerisches Kindergartengesetz) und der BEP (Bayerische Bildungs– und Erziehungsplan).
Sozialerziehung und Persönlichkeitsentwicklung, Nächstenliebe, Toleranz und Akzeptanz sind die Grundlagen unserer Arbeit mit den Kindern. Wir achten und respektieren andere Lebensweisen und Kulturen. Sorgsamer und respektvoller Umgang schafft Raum Gemeinschaft zu erleben und zu leben.
Die Kinder sollen sich in einer Atmosphäre der Geborgenheit angenommen und wohl fühlen.
Die Fähigkeit der Kinder, Vertrauen zu entwickeln und zu schenken, wird in unserem Kindergarten gefördert und geachtet.
Wenn Sie Fragen dazu oder darüber hinaus haben, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Wünsche und Anregungen der Eltern werden ernst genommen und im Rahmen unserer Möglichkeiten umgesetzt. Im Miteinander und guter Zusammenarbeit wollen wir mit Ihnen und Ihrem Kind einen gemeinsamen und unterstützenden Weg in der Erziehung gehen.
Träger
Der Träger unseres Kindergartens, somit verantwortlich für die Verwaltung und die Finanzen, ist die kath. Kirchenstiftung Herz-Jesu Bad Kissingen, vertreten durch Frau Michaela Atzler Tel. 0971/806-0
Pädagogisches Personal
In unserer Einrichtung arbeiten insgesamt 15 pädagogische Fach - und Ergänzungskräfte. Sie werden von 3 Erzieherpraktikanten und - praktikantinnen unterstützt.
Einige Mitarbeiterinnen arbeiten in Teilzeit mit unterschiedlichen Wochenstunden.
Öffnungszeiten
Montag – Donnerstag 7.00 Uhr – 16.30 Uhr
Freitag 7.00 Uhr - 16.00 Uhr
Da wir im Tagesablauf mit den Kindern in Kleingruppen arbeiten oder auch bei schönem Wetter außer Haus gehen, müssen die Kinder bis 9.00 Uhr in den Kindergarten gebracht werden. Während des anschließenden Morgenkreises möchten wir nicht gestört werden. Bitte warten Sie so lange vor der Tür. Abholzeit: ab 12.00 Uhr
Die Einrichtung bleibt im Jahr ca. 28 Arbeitstage geschlossen. Die Ferienordnung wird zu Beginn des neuen Kindergartenjahres bekannt gegeben.
Beiträge
Die Betreuungszeiten werden von den Eltern gebucht. Der Elternbeitrag richtet sich nach Ihren Buchungszeiten. Bitte entnehmen Sie die aktuesse Beitragsstaffelung dem Buchungszettel.
Unsere Kernzeit für Kinder über 3 Jahren ist von 8.30 bis 12.30 Uhr täglich. Diese Zeiten müssen dann von allen Eltern gebucht werden.
Bei den Kleinen unter 3 Jahren gibt es diese Kernzeit nicht. Bitte buchen Sie aber so, dass die Kinder auch bis 9.00 Uhr im Kindergarten sind. So können die Kinder an den gemeinsamen Aktivitäten wie Morgenkreis und Frühstück teilnehmen.
Bitte holen Sie Ihr Kind pünktlich vor dem Ende ihrer gebuchten Zeit ab.
Mittagessen (täglich): 2.50 Euro
Bearbeitungsgebühr für nicht mögliche Abbuchungen: Je nach anfallenden Kosten
Mit dem Beitrag wird ein monatliches Spiel– und Materialgeld erhoben. Damit sind alle Kosten im Kindergarten abgedeckt (Nikolaus-, Weihnachts-, Oster– und Muttertagsgeschenke, spiel, Bastelmaterial, Fotos und Ausflüge).
Der Kindergartenbeitrag wird zu Beginn jeden Monats von Ihrem Konto abgebucht. Sie haben auch die Möglichkeit einen Zuschuss vom Jugendamt zu erhalten. Wenn Sie einen Antrag stellen möchten, wenden Sie sich bitte an die Erzieherinnen, da Sie eine Bestätigung des Kindergartens benötigen. Zuschüsse zum Essensgeld erhalten Sie evtl. vom Sozialamt.
Der Träger ist berechtigt, den Kindergartenbeitrag jederzeit an die steigenden Unterhaltskosten anzupassen. Über eine Erhöhung werden Sie von der kath. Kirchenverwaltung schriftlich informiert. Bei einem Rückstand von zwei Monatsbeiträgen kann der Platz gekündigt werden.
Aufnahme in den Kindergarten
Voraussetzungen:
Wir nehmen Kinder in der Regel ab dem 1. Geburtstag auf. Eine Aufnahme ist nur dann möglich, wenn ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. Eine Verpflichtung seitens des Kindergartens zur Aufnahme gibt es nicht. Die Platzvergabe erfolgt in der Regel zu Beginn des Kindergartenjahres (1. September). Dazwischen können nur Kinder aufgenommen werden, wenn ein Platz frei ist. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach diesen Kriterien:
- Geschwisterkinder
- Aufnahmemöglichkeiten der jeweiligen Gruppe (Alter und Geschlecht des Kindes)
- Zeitpunkt der Anmeldung
- Soziale Gesichtspunkte
Wird Ihr Kind in den Kindergarten aufgenommen, benötigen wir folgende Dinge:
- Datenblatt für den Aufnahmevertrag
- Einwilligungserklärung „Kranke Kinder, Läuse und Zeckenentfernung“
- U-Untersuchungsheft und Impfpass (zur Einsicht)
Bittetragen Sie alle Daten sorgfältig ein, besonders Telefonnummern unter denen wir Sie im Notfall erreichen können.
Kündigung des Platzes
Sollten Sie den Platz bevor das Kind in die Schule kommt kündigen, ist eine sechswöchige Kündigungsfrist einzuhalten. Es kann nur schriftlich und zum Monatsende gekündigt werden, aber nicht zum 31.Juli.
Der Träger kann seinerseits den Platz aus wichtigen Gründen kündigen, zum Beispiel:
- Der Kindergartenbeitrag ist mehr als zwei Monate im Rückstand
- Das Kind fehlt länger als zwei Wochen unentschuldigt
- Bei Nichteinhaltung der Kindergartenordnung und des Betreuungsvertrages
- Das Verhalten des Kindes erweist sich als untragbar für die Gruppe und es gefährdet sich und andere.
Wenn Ihr Kind länger als einen Tag fehlt, entschuldigen Sie es bitte telefonisch. Bei ansteckenden Krankheiten (Windpocken, Magen- und Darminfektion usw.) informieren Sie uns bitte sofort, um eventuell infektionsgefährdete Kinder oder auch schwangere Mütter zu schützen.
Bitte nehmen Sie die Krankheiten Ihres Kindes ernst. Für Sie harmlose Krankheiten wie Erkältung oder Durchfall halten sich oft wochenlang im Kindergarten, da kränkelnde Kinder andere anstecken.
Rechtliches
Aufsichtspflicht / Versicherung
Die Kinder müssen in den Kindergarten gebracht werden. Unsere Aufsichtspflicht beginnt erst, wenn Sie Ihr Kind bei uns im Zimmer abgegeben haben.
Ihr Kind darf auch nicht alleine nach Hause gehen. Es muss von Ihnen oder einem Bevollmächtigten ( Mindestalter 18 Jahre ) abgeholt werden. Der Bevollmächtigte muss in der Lage sein, Ihr Kind zu beaufsichtigen. Bitte teilen Sie uns mit, wer Ihr Kind abholen darf. Wir behalten uns sonst vor, das Kind gegebenenfalls nicht mit zu geben.
Die Kinder sind während des Kindergartenaufenthaltes und auf dem direkten Weg zum Kindergarten bzw. auf dem direkten Nachhauseweg unfallversichert.
Medikamentengabe im Kindergarten
Wir dürfen im Kindergarten keine Medikamente verabreichen. Sollte Ihr Kind wegen einer chronischen Erkrankung regelmäßig Medikamente benötigen und müssen diese auch im Kindergarten eingenommen werden, so wenden Sie sich bitte an die Erzieherin. Sie erhalten ein Formular, das der behandelnde Arzt ausfüllen muss. Ohne ärztliche Anweisung geben wir keine Medikamente: Ansonsten sollten kranke Kinder sowieso zur Erholung zu Hause bleiben.
Unfälle im Kindergarten
Selbstverständlich achten wir auf Ihr Kind und versuchen Unfälle zu vermeiden. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Ihr Kind verletzt und zum Arzt muss. In diesem Fall versuchen wir immer zuerst die Eltern zu erreichen und suchen dann das nächste Unfallkrankenhaus auf.
Bitte melden Sie uns immer, wenn Sie wegen einer Kindergartenverletzung den Arzt aufsuchen. Wir füllen dann einen Unfallbogen aus und die Behandlung wird dann von der Unfallversicherung bezahlt.
Haftung persönlichen Eigentums
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir für mitgebrachte Spielsachen, Fahrzeuge und Kleidungsstücke keine Haftung übernehmen können.
Kleidungsstücke kennzeichnen Sie bitte mit Namen und stecken Mütze, Schal und Handschuhe in den Jackenärmel. Somit können Verwechslungen von Kleidungsstücken vermieden werden.
Aus Sicherheitsgründen dürfen im Eingangsbereich keine Fahrzeuge und Kinderwägen abgestellt werden. Ebenso ist im Krippenhof der Zugang zur Fluchttreppe frei zu halten.
Spielzeug-Mitbring-Tag: immer montags, an den anderen Tagen sollen persönliche Spielsachen zu Hause bleiben. Die Kinder müssen selbst auf ihre Sachen achten.
Selbstverständlich dürfen die Kinder in der Krippe ihr Lieblings – Kuscheltier oder die Spielsachen zum Schlafen täglich mitbringen. Achten Sie bitte beim Abholen selbst darauf, dass Ihr Kind alles wieder mit nach Hause nimmt.
Mahlzeiten
Bitte geben Sie Ihrem Kind ein gesundes Pausenbrot mit. Die Kinder sollen keine Süßigkeiten als Mahlzeit mitbringen, besser ist ein belegtes Brot, Obst, Joghurt usw. Zum Kühlen der Brotzeit steht in der Gruppe ein Kühlschrank zu Verfügung. Bitte kennzeichnen Sie besonders die Joghurts der Kinder mit Namen.
Selbstverständlich kann auch ab und zu eine kleine Nascherei als Nachtisch mitgegeben werden. Die Kinder sollen auch ihr eigenes Getränk mitbringen, wählen Sie aus, was Ihr Kind mag. Die mitgebrachte Brotzeit liegt in der Verantwortung der Eltern. Wir können nicht darauf achten, in welcher Reihenfolge ihr Kind gesundes Essen oder Süßigkeiten isst.
Um Müll zu vermeiden benutzen Sie bitte eine Brotzeitdose und eine wiederverwendbare Flasche.
Wir nehmen am Europäischen Schulobst– und Gemüseprogramm sowie am Schulmilchprogram teil. D.h. wir werden regelmäßig, kostenlos mit Obst und Gemüse und auch mit Milch für die Kinder beliefert.
Immer Mittwochsbereiten wir mit den Kindern ein gesundes Frühstück zu.Dazu soll jedes Kind etwas mitbringne. die Bilder mit den benötigten Lebensmitteln hängen an der Pinnwand. bitte hängen Sie das Bild Ihres Kindes dazu, damit wir wissen, was Sie mitbringen.
Bei der Auswahl des warmen Mittagessens achten wir auf eine ausgewogene und gesunde Mischung, müssen uns aber an die Vorgaben unseres Caterers halten.
Hausschuhe/Kleidung
Die Kinder müssen im Kindergarten Hausschuhe tragen. Bitte geben Sie Ihrem Kind möglichst Schuhe mit, die es alleine an- und ausziehen kann. Die übrige Kleidung sollte zweckmäßig und gut waschbar sein, da sich Ihr Kind beim Spielen auch schmutzig macht. Bitte hängen Sie zusätzliche Kleidung für Draußen in die Garderobe. Bitte beachten Sie aber, dass es uns nicht möglich ist, ihr Kind komplett umzuziehen. Gerne ziehen wir aber ein Matsch-oder Schneehose über die Kleidung und achten auf Gummistiefel usw.
Handtücher
Die Kinder benutzen kindergarteneigene Stoffhandtücher, die mindestens einmal in der Woche gewaschen werden. Aus Platzgründen müssen wir in der Spatzengruppe Papierhandtücher verwenden.
Kindergeburtstage
Wir feiern mit der Gruppe den Geburtstag Ihres Kindes. Dazu wäre es schön, wenn Ihr Kind für seine Freunde etwas zu essen mitbringen darf, z.B. einen Kuchen oder Brötchen und Würstchen. Bitte sprechen Sie mit der Gruppenleiterin ab an welchem Tag Sie feiern wollen und was Sie mitbringen. Eine Vorschlagsliste hängt an der Gruppen-Infowand. Bitte verzichten Sie auf zusätzliche Naschereien für die Kinder. Bedenken Sie, dass wir mindestens 25 x im Jahr Geburtstag feiern und die Kinder in der Regel genug Süßes essen. Vor dem Geburtstag Ihres Kindes erhalten Sie von uns ein eigenes Infoblatt.
Elternarbeit
Elternbriefe / Informationen
Bitte lesen Sie unsere monatlich erscheinenden Elternbriefe und beachten Sie die Aushänge im Kindergarten. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen und Termine für die Kinder. Wenn etwas unklar ist, sprechen Sie uns bitte an.
Elterngespräche
Wir halten regelmäßige Gespräche zwischen Eltern und Erzieherinnen für sehr wichtig. Der Entwicklungsstand Ihres Kindes oder auch Erziehungsprobleme können Inhalt eines Elterngespräches sein. Sie können uns jederzeit ansprechen, wir vereinbaren einen Termin. Einmal jährlich vereinbaren wir unsererseits einen Termin für ein Entwicklungsgespräch mit Ihnen.
Elternabende
Termine und Themen für Elternabende werden circa 3 Wochen vorher bekannt gegeben. Selbstverständlich können Sie diesbezüglich auch Wünsche äußern.
Elternbeirat
Zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres wird der Elternbeirat neu gewählt. Er besteht aus ca. 8 Mitgliedern. Der Elternbeirat hat eine beratende Funktion in allen Belangen, die den Kindergarten betreffen. Weiterhin hilft er bei der Durchführung verschiedener Kindergartenaktionen z.B. Martinszug, Sommerfest. Es gibt einen gemeinsamen Elternbeirat für alle vier Gruppen, deshalb wäre es schön, wenn auch die Elternschaft aus allen Gruppen vertreten wäre.
Qualitätszirkel
Im Rahmen von Arbeitskreisen (Qualitätszirkeln) werden immer wieder Themen gemeinsam mit den Eltern besprochen. So können sich interessierte Eltern in die Kindergartenarbeit einbringen. Themen für diese Arbeitskreise waren zum Beispiel die Gestaltung der Aushänge, das Aufnahmeverfahren und die Informationsweitergabe dabei, die Gestaltung der Abholsituation usw. Durch die Qualitätszirkel soll gewährleistet werden, dass alle Beteiligten zu einem Thema gehört und an der Diskussion um eine Verbesserung beteiligt sind.
Mithilfe der Eltern
Der Kindergarten kann mit den monatlichen Beiträgen nicht kostendeckend arbeiten. Daher fallen immer wieder Arbeiten an, bei denen wir Ihre Hilfe benötigen, z. B. Sand auswechseln, Fahrzeuge streichen, kleine Reparaturen usw. Wenn für diese Arbeiten immer Firmen beauftragt werden müssen, wird sich dies an der Höhe des Kindergartenbeitrages bemerkbar machen. Es wäre schön, wenn auch Sie sich an solchen Aktionen beteiligen, es kommt Ihrem Kind zu Gute. Am Beginn der Kindergartenzeit fragen wir in einem Infobogen ab, wo Ihre Stärken liegen und Sie sich eine Mithilfe vorstellen können. Wir kommen dann gegebenenfalls auf Sie zurück.
Auch bei unseren Festen und Feiern brauchen wir immer wieder Unterstützung
Kindergartenalltag
Schnuppertag
Wir vereinbaren mit Ihnen einen Tag, an dem Ihr Kind bei uns in seiner Gruppe schnuppern darf. Bitte nehmen Sie sich Zeit Ihr Kind zu begleiten. Ihr Kind kann in dieser Zeit unser Haus, die pädagogischen Mitarbeiter und anderen Kinder kennenlernen.
Eine Mitarbeiterin wird sich in dieser Zeit mit Ihnen unterhalten. Wir möchten Gewohnheiten und Vorlieben Ihres Kindes erfragen, aber auch wissen, ob Ihr Kind Probleme, Allergien, Krankheiten oder andere Besonderheiten hat.
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung in den Kindergarten erfolgt individuell nach den Bedürfnissen Ihres Kindes. Bitte planen Sie dafür auch einige Tage mit ein, an denen Sie Ihr Kind in den Kindergarten begleiten müssen (siehe Eingewöhnung Fröschegruppe).
Unsere besonderen Freitage
Die Freitage sind unsere sogenannten "Frischlufttage". Wir gehen mit den Kindern in den Park, Hof ,Garten usw. ( nicht bei starkem Regen ). Bitte ziehen Sie Ihr Kind dem Wetter entsprechend an.
Selbstverständlich nutzen wir auch andere "Schönwettertage" um mit den Kindern im Freien zu spielen.
Unser Nachmittagsprogramm für die Bären und Schnecken im Überblick
Montags: Spiel mit Zahlen, Farben und Formen / Naturwissenschaftliche Experimente
Dienstags: Turnen der 5—6 Jährigen
Mittwochs: Nachmittagsprogramm für Vorschulkinder
Donnerstags: Turnen der 3—4 Jährigen
Unser Nachmittagsprogramm für die Spatzen
Mittwochs gibt es einen Kreativnachmittag und am Donnerstag werden Experimente gemacht.
Die Spatzen-Turnstunden finden am Vormittag statt.
Turnen im Kindergarten
Es wird jede Woche im Kindergarten geturnt. Die Gruppen werden nach Alter gruppenübergreifend eingeteilt. Am Donnerstagnachmittag turnen die 3-4jährigen Kinder, am Dienstagnachmittag die 5-6jährigen. Die Gruppenzugehörigkeit entnehmen Sie bitte dem Info - Ordner neben der Glastür zu Beginn des Kindergartenjahres.
Die Kinder sollen an diesem Tag praktische Kleidung tragen, damit das An- und Ausziehen nicht so lange dauert. Alle Kinder (mit Ausnahme der Vorschulkinder) brauchen keine Turnkleidung, nur ein Paar mit Namen gekennzeichnete Gymnastikschläppchen. Die Kleinen sollen aber trotzdem an ihrem Turntag bequeme Kleidung tragen (z. B. keine Jeanshosen). Im Winter ziehen die Kinder zum Turnen dann einfach Hose und Pullover aus und turnen im T-Shirt und Strumpfhose.
Die Vorschulkinder sollen Turnhose und T-Shirt in einem Turnbeutel (gestalten die Kinder im Kindergarten) mitbringen. Mit ihnen wollen wir das selbstständige Umziehen für die Schule üben.
Spiel mit Zahlen und Formen/ Naturwissenschaftlicher Nachmittag
Immer montags bzw. donnerstags werden am Nachmittag in der Zeit zwischen 13.00 und 15.00 Uhr Übungen zum Mengen- und Formenverständnis oder Experimente aus dem naturwissenschaftlichen Bereich angeboten
Vorschulkinder
Als Vorschulkinder werden die Kinder bezeichnet, die im kommenden Jahr in die Schule kommen. Mit diesen Kindern erarbeiten wir regelmäßig Vorschulblätter und machen Übungen zum Sprach– und Zahlenverständnis. Dies geschieht alles spielerisch und macht den Kindern großen Spaß. Außerdem besitzen die Vorschulkinder eigene Buntstifte und wie bereits erwähnt einen Turnbeutel. Die Kinder sollen lernen auf ihre Sachen zu achten, wie es auch in der Schule verlangt wird.
Am Mittwochnachmittag bieten wir für die Vorschulkinder ein Extraprogramm an Diese Aktivitäten sind auf die Interessen und Möglichkeiten dieser Altersgruppe abgestimmt.
Projektwand und Mappen
An unserer Projektwand finden Sie immer wieder Bilder ihres Kindes. Manchmal hängen wir auch Lieder, Geschichten und Berichte von unseren Aktivitäten aus.
Alle Arbeiten der Kinder, die während der Projektzeit entstehen, sammeln wir bis zum Ende der Kindergartenzeit in einer Mappe. Darin befinden sich dann auch Fotos, die bei unseren Aktionen, Festen und Ausflügen entstehen.
Tagesablauf
Am Morgen spielen die Kinder bis ca. 9.00 Uhr (Freispiel). Dabei wird im Umgang mit anderen Kindern soziales Verhalten praktiziert und gelernt. Die Kinder müssen sich absprechen, lernen sich zu behaupten aber auch nachzugeben. Bei Gesellschaftsspielen werden Konzentration und Ausdauer trainiert. Farben und Formen werden geübt und die Phantasie kann ausgelebt werden. Im freien Spiel entwickelt Ihr Kind seine Interessen und Fähigkeiten weiter. Dies ist eine wichtige Zeit mit vielen Lernerfahrungen für Ihr Kind. Bitte bringen Sie deshalb Ihr Kind nicht zu spät in den Kindergarten.
Danach räumen wir auf und treffen uns gruppenweise im Morgenkreis. Wir besprechen alles Wichtige des Tages, singen Lieder, machen Fingerspiele usw. Wir schauen, welches Kind anwesend ist und wer fehlt. Wir zählen die Kinder und besprechen Wochentag und Wetter. Anschließend gehen wir gemeinsam auf die Toilette und zum Händewaschen und frühstücken zusammen.
Nach dem Essen findet eine Projektstunde statt. Die Kinder treffen sich in ihrer Altersstufe mit immer der gleichen pädagogischen Mitarbeiterin zu gemeinsamen Angeboten. Wir malen, basteln, singen und spielen, wir schauen Bücher an und hören Geschichten zu einem Thema, das sich die Kinder selbst auswählen. Manche Themen werden aber auch von den Erzieherinnen vorgegeben. Wir fördern die Kinder in allen Lernbereichen gemäß des bayerischen Bildungs – und Erziehungsplanes.
Anschließend gehen wir in den Hof oder spielen im Zimmer.
Um 12.00 Uhr gibt es warmes Mittagessen für alle angemeldeten Kinder („Essenskinder“). Die „Brotzeitmacher“ treffen sich zum Essen bei den Bären. Bitte holen Sie ihr Kind kurz vor 12.00 Uhr ab oder dann erst um 12.25 Uhr damit die Kinder in Ruhe essen können.
In unserer Außenstelle wird das warme Mittagessen um ca. 11.45 Uhr angeliefert, Die Kinder essen gemeinsam im oberen Spielzimmer an den Tischen.
Am Nachmittag finden unsere Aktivitäten in der Zeit von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr statt. Danach essen wir gemeinsam und lassen den Tag im Hof oder im Zimmer beim Spiel ausklingen. Bitte denken Sie daran, dass die Nachmittagsaktivitäten nicht vor 15.00 Uhr beendet sind. Es stört alle Kinder, wenn z. B. während des Turnens immer wieder Eltern zum Abholen in den Turnraum kommen. Gemeinsam mit den Kindern und den Eltern wurden dazu Regeln für die Abholsituation festgelegt (Siehe Infoblatt)
Bei schönem Wetter spielen wir im Hof und im Garten oder nutzen Spielplätze und Parkanlagen in der Stadt.
Bitte bringen Sie Ihr Kind pünktlich bis 9.00 Uhr in den Kindergarten, damit es aqn den gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen kann. Achten Sie bei der Festlegung Ihrer Buchungszeiten darauf, dass für Ihr Kind auch eine Freispielphase wichtig ist.
Krippenalltag
Eingewöhnung
Wir möchten in dieser Zeit für ihr Kind und auch für Sie Sicherheit und eine gute Basis für die Zusammenarbeit schaffen. Eine gelungene und gute Eingewöhnung ist Voraussetzung für eine gute pädagogische Förderung und Entwicklung ihres Kindes.
Die ersten Tage kommen Sie immer zur gleichen Uhrzeit in die Gruppe und halten sich mit Ihrem Kind im Raum auf. Wir, als neue Bezugspersonen, nehmen Schritt für Schritt Kontakt zu Ihrem Kind auf.
In den ersten Tagen findet kein Trennungsversuch statt. Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase richtet sich aber individuell nach jedem Kind.
Nach Absprache findet dann eine erste kurze Trennung statt. Sie sagen bitte immer Ihrem Kind Bescheid und bleiben für uns auf jeden Fall erreichbar.
Nach und nach werden die Trennungszeiten länger.
Bitte lassen Sie Ihrem Kind und sich die nötige Zeit sich zu lösen.
Planen Sie für die Eingewöhnung ca. 2 bis 3 Wochen ein. Bis sich Ihr Kind bei uns wirklich zuhaus fühlt, vergehen oft mehrere Monate.
Aufnahmegespräch
Ein paar Wochen bevor Ihr Kind zu uns in die Krippe kommt, bitten wir Sie sich Zeit für ein Aufnahmegespräch zu nehmen. In diesem Gespräch soll die zuständige Erzieherin mehr über Ihr Kind und über die Familie erfahren. In der Regel können sich Krippenkinder noch nicht ausreichend verbal äußern. Um Ihr Kind trotzdem zu verstehen und um den Einstieg zu erleichtern, werden in diesem Gespräch Rituale, Gewohnheiten, Besonderheiten und wichtige Signale Ihres Kindes besprochen. Auch ist in diesem Gespräch Platz für Ihre Erwartungen und Wünsche an uns. Die Kinder dürfen gerne mitkommen und sich die neue Umgebung schon einmal anschauen.
Wickeln
Bitte schicken Sie Ihrem Kind Windeln, Feuchttücher und Creme mit. Aus hygienischen Gründen geben Sie bitte auch ein Handtuch für die Wickelauflage mit. Jedes Kind hat ein eigenes Fach in unserem Wickeltisch. Wir führen zu dem ein Windelprotokoll um Ihnen beim Abholen ausreichend Informationen über ihr Kind geben zu können. In wöchentlichem Abstand und bei Bedarf wird das Handtuch zum Waschen mit nach Hause geschickt. Wir melden uns auch, wenn die Hygieneartikel zu Ende gehen.
Die Kinder werden individuell oder nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafen gewickelt.
Schlafen
Um 12.00 Uhr ist bei uns reguläre Schlafenszeit. Nach dem Mittagessen werden die Kinder von einer Bezugsperson in den Schlafraum gebracht und zum Mittagsschlaf hingelegt. Bitte bringen Sie von zu Hause Kissen- und Deckenbezug mit. In der am Anfang doch noch fremden und ungewohnten Umgebung sollen sich die Kinder mit Hilfe der eigenen Bettwäsche schneller wohl fühlen. Auch darf Ihr Kind gerne einen Schnuller oder ein Kuscheltier mitbringen. Wir führen ein Schlafprotokoll um Ihnen beim Abholen mitteilen zu können, wie lange Ihr Kind geschlafen hat. Alle 4 bis 6 Wochen oder bei Bedarf schicken wir die Bettwäsche zum Waschen mit nach Hause.
Wenn Kinder schon vor dem Mittagessen müde sind oder generell einen anderen Schlaf – und Wachrhythmus haben, gehen wir selbstverständlich darauf ein.
Bewegung
Neben gezielten pädagogischen Angeboten versuchen wir viel mit den Kindern an die frische Luft zu gehen und die Bewegungsmöglichkeiten im Turnraum zu nutzen. Die Kinder sollten allgemein in der Krippe bequeme Kleidung tragen, in denen sie sich gut bewegen können und nicht in ihrer Motorik eingeschränkt werden.
Bitte schicken Sie Ihrem Kind eine Matschhose und Gummistiefel für draußen mit.
Tagesablauf
7.00 Uhr bis 8.00 Uhr Frühdienst: alle Kinder werden in einer Gruppe im Haus betreut.
Schön wäre es, wenn alle Kinder zum Morgenkreis kurz vor 9.00 Uhr im Kindergarten wären. Wir beginnen damit gemeinsam den Tag, schauen wer alles da ist und wer fehlt, singen Lieder, machen Fingerspiele und besprechen den Tag.
Anschließend frühstücken wir gemeinsam die mitgebrachte Brotzeit.
Danach findet wieder Freispielzeit statt, wir machen gezielte Angebote, oder gehen zum Spielen nach draußen.
Um 11.30 Uhr gibt es Mittagessen. Sie können für Ihr Kind warmes Mittagessen bestellen. Für die Breikinder bringen Sie uns bitte die Gläschen mit. Wir wärmen es dann auf.
Anschließend ist Zeit zum Mittagsschlaf und Spielen bis die Kinder wieder abgeholt werden.
Kinder die lange im Kindergarten bleiben, machen um ca. 15.00 Uhr nochmals eine kleine Brotzeit.
Ich – Buch
Für die Eingewöhnungsphase und auch danach haben die Krippenkinder ein sogenanntes Ich- Buch im Kindergarten. Das Ich- Buch wird von den Eltern vor dem ersten Kindergartentag erstellt und bleibt bei uns bis zum Wechsel in den Kindergartenbereich. Bitte bringen Sie dieses Buch am ersten Krippentag mit in die Einrichtung. Auch nach einiger Zeit in der Krippe verliert dieses Buch nicht an Wichtigkeit und ist ein verlässlicher Begleiter des Kindes im Alltag. Es trägt zur Ich- Bildung des Kindes bei und kann die Kinder an einem schlechten Tag trösten. Die bekannten Bilder bereiten viel Freude und bieten Gesprächsanlässe. Zum Beispiel kann dann im Vorfeld geschaut werden von wem das Kind heute abgeholt wird oder wenn es die Eltern vermisst, kann dort eine Verbindung hergestellt werden. Die Verknüpfung zwischen Zuhause und Krippe wird erstellt und die Kinder haben ihre wichtigsten Bezugspersonen ganz nah bei sich.
Inhalte des Ich-Buchs:
- Name und Geburtstag des Kindes
- Fotos von der bisherigen Entwicklung und Veränderung des Kindes (z.B Babyfoto, Foto 1. Geburtstag usw. bis heute)
- Foto vom Haus, dem Garten, der Wohnung oder des Kinderzimmers
- Eventuell Foto vom Lieblingsspielzeug
- Foto der wichtigsten Bezugspersonen ( Mama , Papa, Geschwister, Oma , Opa, Tante, Onkel…. )
- Foto vom eventuell vorhandenen Haustier
- Eventuell ein Foto von einem besonderen Ereignis oder einem besonders schönen Ausflug
- Fotos die den Eltern persönlich wichtig sind für ihr Kind
Übergang von der Krippe in den Kindergarten
Ihr Kind wechselt nach Absprache mit Ihnen in den Kindergarten. In der Regel wechseln die Kinder im September, in dem Jahr, in dem sie 3 werden. Die Eingewöhnung findet im Beisein einer Krippenerzieherin statt. Sie als Eltern müssen nicht mitkommen. Es wird aber auch noch einmal ein Gespräch mit der neuen Gruppenerzieherin geben, bei dem Sie über Ihr Kind berichten.
Bitte bedenke Sie, dass der Kindergarten dann noch einmal eine neue Situation für Ihr Kind darstellt und die Kinder auch noc hmal eine neue Eingewähnungsphase brauchen, die bis zu 3 Monaten dauern kann.
Es wäre wünschenswert, wenn Sie auch noch einmal zum Info-Abend für die neuen Eltern kommen.
Was uns wichtig ist
Die soziale Erziehung und die Persönlichkeitsbildung der Kinder liegen uns sehr am Herzen. In alters- und geschlechtsgemischten Gruppen können die Kinder voneinander lernen. Sie müssen Rücksicht nehmen und doch eigene Bedürfnisse durchsetzen. Sie sind Vorbild und können sich einiges von anderen Kindern abschauen. Es entstehen Freundschaften und es wird gestritten. Dabei wächst die soziale Kompetenz, bis die Kinder die persönliche Reife haben, um in der Schule bestehen zu können.
Deshalb sehen wir die gesamte Kindergartenzeit und nicht nur das Vorschuljahr als Vorbereitung auf die Schule und natürlich auch auf das spätere Leben.
Auch die religiöse Erziehung ist uns wichtig. Wir begehen die christlichen Feste im Kirchenjahr wie Weihnachten, Ostern, Erntedank, Nikolaus usw. Wir beten mit den Kindern vor dem Essen und feiern Kindergottesdienste zu den unterschiedlichsten Themen. Es ist uns wichtig, dass alle Kinder an diesen religiösen Angeboten teilnehmen, auch wenn sie nicht getauft sind oder einem anderen Glauben angehören. Diese Feste sind besondere Gruppenerlebnisse und Höhepunkte im Kindergartenjahr, die auch Ihrem Kind nicht vorenthalten werden sollen.
Wir hoffen, dass Sie uns so viel Vertrauen entgegen bringen, uns familiäre Probleme, die Ihr Kind betreffen, anzuvertrauen. Dies ist wichtig, um das Verhalten des Kindes verstehen zu können. Z. B. Ein Kind, dessen Eltern sich trennen, braucht oft besonders viel Zuwendung und Verständnis.
Selbstverständlich unterliegen wir der Schweigepflicht!
Wir hoffen, dass wir mit diesen Informationen Ihre Fragen beantworten können. Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Unklarheiten bestehen, können Sie uns jederzeit ansprechen.
Diese Kindergartenordung ist Bestandteil des Aufnahmevertrages
Anmeldung & Besichtigung
Wenn Sie Ihr Kind bei uns anmelden möchten:
Für das ganze Stadtgebiet von Bad Kissingen gibt es ein einheitliches Online - Anmeldeportal. Sie können Ihr Kind über www.little-bird.de/badkissingen bei maximal 3 Kindergärten vormerken. Sie erhalten dannvon uns eine Bestätigung der Anmeldung über das Programm. Wenn Sie selbst Ihr Kind nicht über Little Bird anmelden können, gehen Sie bitte zur Stadtverwaltung. Frau Kauffmann im Rathaus ist zuständig und kann Ihr Kind einpflegen.
Die Plätze für das kommende Kindergartenjahr werden ab April vergeben. Wir werden Sie dann kontaktieren, wenn wie einen Platz für Ihr Kind frei haben. Im Moment haben wir sehr viel mehr Anmeldung wie freie Plätze, so dass wir nicht alle angemeldeten Kinder aufnehmen können.
Gerne möchten wir Sie aber einladen, unseren Haus näher kennen zu lernen. Dazu bieten wir monatlich einen Besichtigungstermin an. Wir werden die Räumlichkeiten zeigen, unsere Arbeitsweise erklären und den Tagesablauf in unserem Haus vorstellen.Die Besichtigungstage finden im Haupthaus in der Maxstr. 29 statt. und beginnen jeweils um 9.00 Uhr
Folgende Termine können Sie dazu nutzen:
30.5. / 29.6. / 11.7. / 12.09. / 10.10. / 07.11. jeweils um 9.00 Uhr
Achtung:
Es können jeweils nur 5 Familien an der Besichtigung teilnehmen. Deshalb ist eine Anmeldung per E-Mail dringend erforderlich.
E-Mail Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Konzeption
Konzeption des Kliegl-Kindergartens
Herausgeber: Kath. Kirchenstiftung Bad Kissingen / Kliegl – Kindergarten
Diese Konzeption ist Eigentum des Kliegl-Kindergartens, Bad Kissingen. Jede Form der Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der Zustimmung des Herausgebers.
1. Inhaltsverzeichnis:
2. Verantwortliche der Einrichtung
2.1. Träger
2.2. Einrichtung
2.3. Zusammenarbeit von Träger und Einrichtung
3. Aufnahme von Kindern
3.1 Aufnahme von Kindern
3.2. Aufnahmekriterien
3.3. Gruppen
4. Personal
5. Rahmenöffnungszeiten
6. Finanzierung
6.1. Elternbeiträge
6.2. Staatliche Förderungen
6.3. Finanzierung durch den Träger
7. Geschichte des Kindergartens
8. Unser Haus
8.1. Lage / Umfeld
8.2. Raumprogramm
8.2.1. Kindergarten Maxstraße
8.2.2. Kinderkrippe Maxstraße
8.2.3. Kindergarten Kapellenstraße
9. Familiäre Situation der Kinder
10. Leitbild
10.1. Leitbild des Kliegl-Kindergartens
10.2. Gemeinsames Leitbild der Kitas der Pfarreiengemeinschaft
10.3. Bild vom Kind
11. Rechtliche Grundlagen
12. Pädagogischer Schwerpunkt: Sprache
13. Leitziele
13.1. Respektierung der Persönlichkeit
13.2. Erziehung und Bildung
13.3.Sozialerziehung
13.4. Werteerziehung
13.5. Zusammenarbeit mit den Angehörigen
13.6. Zufriedenheit und Qualifikation der Mitarbeiter/innen
14. Tagesablauf
14.1. In den 3 Kindergartengruppen
14.2. In der Kinderkrippe
15. Beobachtung
15.1. Freie Beobachtung
15.2. Wissenschaftliche Beobachtungsverfahren
15.3. Beurteilung kindlicher Aktivitäten
15.4. Beobachtungen der Eltern
16. Kinderrechte
17. Partizipation
18. Inklusion
19. Schutzauftrag
20 Pädagogische Mitarbeiter/innen
20.1. Pädagogisches Personal im Kindergarten
20.2. Pädagogisches Personal im Krippenbereich
20.3. Weiterbildung
20.4. Neues Personal
20.5. Teambesprechungen
21. Bildungs-und Erziehungspartnerschaft mit den Familien
21.1. Elterngespräche
21.2. Unterstützungsmöglichkeiten für die Eltern
21.3. Familienaktivitäten
21.4. Elterninformationen
21.5. Elternbefragungen
21.6. Elternbeirat
21.7. Qualitätszirkel
21.8. Eltern mit Migrationshintergrund
22. Zusammenarbeit mit Fachdiensten
22.1. Mobile sonderpädagogische Hilfe
22.2. Frühförderstelle
22.3. Frühdiagnosezentrum
22.4. Jugendamt
23. Übergänge
23.1. Aufnahmeverfahren
23.2. Übergang Elternhaus – Einrichtung
23.3. Übergang Krippe – Kindergarten
23.4.Übergang Kindergarten – Grundschule
23.5. Übergang in andere Einrichtungen
24. Aufzeichnungen
24.1. Dokumentation der Arbeit
24.2. Datenschutz
24.3. Portfolio
25. Öffentlichkeitsarbeit
26. Qualitätssicherung
26.1. Konzeptionsentwicklung
26.2. Fortbildung
26.3. Qualitäts – Management - System
2. Verantwortliche der Einrichtung
2.1. Träger
Kath. Kirchenstiftung Herz-Jesu
Hartmannstr. 4
97688 Bad Kissingen
Tel. 0971/699828-0
Ansprechpartnerin: Frau Michaela Atzler (Trägervertreterin)
Tel. 0971/8060
2.2. Einrichtung
Kliegl-Kindergarten
Haupthaus: Außenstelle:
Maxstr. 29 Kapellenstr. 5
97688 Bad Kissingen 97688 Bad Kissingen
Tel. 0971/2802 Tel. 0971/69944178
Ansprechpartnerin: Frau Manuela Sauer
2.3. Zusammenarbeit von Träger und Einrichtung
Die qualitative Weiterentwicklung der Kindergartenarbeit wird durch regelmäßige und kooperative Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen, Eltern, Fachberatung und Träger unterstützt.
Durch ehrliche und vertrauensvolle Kommunikation und dem Bewusstsein der gemeinsamen Verantwortung für den Kindergarten wird die Zusammenarbeit geprägt. Die Zuständigkeiten in den einzelnen Bereichen sind eindeutig geklärt und in einer Aufstellung verschriftlicht.
Als Träger des Kindergartens ist die Kath. Kirchenstiftung Herz-Jesu für alle Belange des Hauses zuständig. Die Mitglieder der Kirchenverwaltung werden regelmäßig über die Arbeit des Kindergartens informiert.
Eine zuständige Kraft wird bestimmt, die die Kirchenstiftung in allen Angelegenheiten vertritt und die Buchhaltung für das Haus übernimmt. Die Trägervertretung ist verantwortlich für den organisatorischen Ablauf des Kindergartens (Einstellung von Personal, Lohnabrechnung, Fördergelder, Kindergartenbeiträge usw.)
Neben dieser Verwalterin ist die Kindergartenleitung für die gesamte päd. Arbeit im Kindergarten zuständig. Sie nimmt die Kinder auf und ist erste Ansprechpartnerin für die Eltern, das Personal (incl. hauswirtschaftliche Mitarbeiter) und den Träger. Sie kümmert sich um die Erstellung und den Inhalt der Konzeption. Sie organisiert die Arbeiten und den Dienstplan. Die Leitung ist verantwortlich für die Planung der Familienarbeit.
3. Aufnahme von Kindern
3.1.Aufnahme von Kindern
Unser Haupthaus in der Maxstraße bietet Platz für 60 Jungen und Mädchen im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt. Wir achten darauf, dass die Kinder möglichst gleichmäßig auf beide Gruppen (nach Alter und Geschlecht) verteilt sind.
Ebenso bieten wir 15 Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren einen Platz in der Kinderkrippe.
In der Außenstelle können maximal 28 Kinder ab 2 ½ Jahren bis zum Schuleintritt betreut werden.
Wir nehmen alle Kinder auf, egal welcher Nationalität oder Religion sie angehören.
Auch Kinder mit Behinderung oder von Behinderung bedroht können den Kindergarten im Rahmen unserer örtlichen Gegebenheiten und personellen Möglichkeiten besuchen.
3.2. Aufnahmekriterien
Die Platzvergabe erfolgt nach folgenden Kriterien:
- Geschwisterkinder
- Aufnahmemöglichkeiten der jeweiligen Gruppe (Alter und Geschlecht des Kindes)
- Zeitpunkt der Anmeldung
- Soziale Gesichtspunkte
3.3. Gruppen
Bärengruppe Schneckengruppe Fröschegruppe Spatzengruppe
3 bis 6 Jährige 3 bis 6 Jährige 1 bis 3 Jährige 2 ½ bis 6 Jährige
Haupthaus Haupthaus Haupthaus Außenstelle
4. Personal
Aus Datenschutzgründen werden die Namen der Mitarbeiterim Internet nicht veröffentlicht.
5. Rahmenöffnungszeiten
Montag bis Donnerstag 7.00 bis 17.00 Uhr
Freitag 7.00 bis 16.00 Uhr
(In diesem Jahr schließt der Kindergarten an allen Tagen bereits um 16.00 Uhr, da zu wenige Eltern länger gebucht haben. Sobald mehr als 5 Kinder im jeweiligen Haus bis 17.00 Uhr buchen, wird die Öffnungszeit im kommenden Kindergartenjahr auf 17.00 Uhr erweitert.)
Unser Haus ist an ca. 28 Arbeitstagen, meist während der bayerischen Schulferien geschlossen. Um den Eltern die Planung der Schließzeiten zu erleichtern, wird die Ferienordnung am Anfang eines Kindergartenjahres für das kommende Kindergartenjahr festgelegt, veröffentlicht und mitgegeben.
6. Finanzierung
6.1. Elternbeiträge
Tägliche
Besuchszeit ab 3 Jahren unter 3 Jahren
3-4 Std. 115,- Euro 140,- Euro
4-5 Std. 130,- Euro 155,- Euro
5-6 Std. 145,- Euro 170,- Euro
6-7 Std. 160,- Euro 185,- Euro
7-8 Std. 175,- Euro 200,- Euro
8-9 Std. 190,- Euro 215,- Euro
Über 9 Std. 205,- Euro 230,- Euro
(Bei 4 Stunden wird der niedrigere Preis berechnet)
Für jedes Kind wird zusätzlich ein monatliches Spielgeld von 8,- Euro mit dem Beitrag eingezogen. Damit sind alle Kosten im Kindergarten abgedeckt (Nikolaus-, Weihnachts-, Oster– und Muttertagsgeschenke, Spiele, Bastelmaterial, Fotos, Portfolio und Ausflüge usw.). Es fallen also keine weiteren Kostenbeiträge während des Jahres an.
Eine Übernahme der Kindergartenbeiträge ist durch das Jugendamt möglich. Ein Antrag dazu kann beim Landratsamt gestellt werden.
Es besteht die Möglichkeit ein warmes Mittagessen für das Kind in Anspruch zu nehmen. Dies kostet aktuell täglich 2.50 Euro pro Kind. Eine Kostenübernahme durch das Sozialamt ist über die “Leistungen für Bildung und Teilhabe” nach dem Sozialgesetzbuch II möglich. Anträge sind beim Landratsamt zu stellen.
6.2. Staatliche Förderungen
Neben den Elternbeiträgen finanziert sich der Kindergarten hauptsächlich durch eine kindbezogene, von den Buchungszeiten abhängige, Förderung vom Bayerischen Staat und der Stadt Bad Kissingen.
Ebenso gibt der Bayerische Staat für alle Kinder, die im laufenden Kalenderjahr 3 Jahre alt sind, ab September einen Zuschuss von 100,- Euro auf den Elternbeitrag.
Dieser wird den Eltern bei der Berechnung des Elternbeitrages gleich abgezogen.
Alle Krippeneltern können einen Antrag auf Krippengeld bei der jeweiligen Familienkasse stellen. Dieser Zuschuss beträgt auch 100,- Euro und wird an die Eltern ausgezahlt. Das heißt, die Eltern zahlen den vollen Beitrag an den Kindergarten.
6.3. Finanzierung durch den Träger
Die katholische Kirchenstiftung als Träger der Einrichtung finanziert zusätzlich das Defizit und trägt die Verantwortung für den Unterhalt und die Gesamtfinanzierung.
7. Geschichte des Kindergartens
Seit 1850 werden in Bad Kissingen Kleinkinder außer Haus betreut. Dazu hatte sich eine Gruppe von Frauen zusammengeschlossen um „die Förderung der Kindererziehung von frühester Jugend an“ zu pflegen. Daraus entstand ein Trägerverein. Bereits 1856 übernahmen Schwestern aus dem Orden des hl. Erlösers die Führung des Hauses. 1980 wurde der Verein aufgelöst und die kath. Kirchenstiftung übernahm die Trägerschaft.
Von Anfang an wurden Kinder aller Schichten und unterschiedlicher Religionszugehörigkeit aufgenommen und in einem umgebauten Wohnhaus betreut.
Nachdem das alte Gebäude zu klein wurde, erfolgte am 3. November 1887 die Grundsteinlegung für unseren jetzigen Kindergarten. Die Stadt schenkte dem Träger das Grundstück. Der Bau wurde über Spenden von Kissinger Bürgern, Ehrenbürgern und Kurgästen finanziert. Am 3. Oktober 1888 fand die feierliche Einweihung statt. Im Untergeschoss wurden damals die Kindergartenkinder betreut. Im ersten Stock entstand ein Schülerhort, erst nur für Jungen, später dann auch für Mädchen.
Durch die Jahrzehnte hinweg gab es immer wieder schwierige Zeiten der Finanzierung, die dank großzügiger Spenden überwunden werden konnten. Besonders ist die Familie Anton und Leopoldine Kliegl und dessen Bruder Johann zu erwähnen, die nach Amerika auswanderten und trotzdem immer wieder durch großzügige Spenden Bad Kissingen und die Kinderbewahranstalt unterstützen.
Auch der Kliegl-Park ist eine Stiftung von Frau Kliegl, die auch nach dem Tod ihres Mannes noch immer wieder Geld für die Kissinger Kinder spendete.
Seit 1980 führen weltliche Erzieherinnen die Einrichtung nach wie vor unter der Trägerschaft der Kath. Kirchenstiftung Herz- Jesu. Bis heute gab und gibt es immer wieder Um- und Anbauten, sowie räumliche Veränderungen in unserem Haus. Erst in den vergangenen Jahren zog der Schülerhort aus und im Erdgeschoss wurde im Herbst 2015 eine Kinderkrippe eingerichtet. Es folgte eine Sanierung der Räume und der Einbau einer umfangreichen Brandschutzanlage.
Nachdem die Nachfrage nach Kindergartenplätzen in den letzten Jahren immer mehr anstieg, hat sich die Kirchenverwaltung entschlossen, die Trägerschaft für eine weitere Gruppe im Gebäude der Diözese in der Kapellenstraße 5 einzurichten. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt und der Diözese konnte im September 2018 eine weitere Gruppe (unsere Außenstelle) für maximal 28 Kinder eröffnet werden.
8. Unser Haus
8.1. Lage / Umfeld
Unser Kindergarten hat in der Maxstraße ein großes Haupthaus, in dem 2 Kindergartengruppen und eine Krippengruppe untergebracht sind. Außerdem haben wir eine Außenstelle in der Kapellenstraße für eine Kindergartengruppe.
Beide Häuser liegen im Stadtzentrum von Bad Kissingen jeweils an einer stark befahrenen Straße und haben ein sehr großes Einzugsgebiet (Stadtmitte/ Fußgängerzone und auch Randgebiete. Auch aus den Stadtteilen kommen Kinder zu uns in den Kindergarten).
Unser Kindergarten ist mit dem Bus gut zu erreichen. Für Autos haben wir Haltemöglichkeiten direkt vor den Häusern zum Bringen und Abholen. Da wir zentral liegen, können die Kinder auch gut zu Fuß gebracht werden. Für Roller und Fahrräder der Kinder haben wir Parkmöglichkeiten in den Höfen. Eine Halle steht für die Kinderwägen in der Maxstraße zu Verfügung.
Durch die zentrale Lage wird unser Kindergarten in erster Linie von Kindern besucht, die im Stadtzentrum in Mietwohnungen leben. Die Familien haben meistens keinen eigenen Garten, evtl. aber einen Balkon. Viele Familien leben in den umgebauten Wohnblocks der ehemaligen US Armee. Diese Häuser sind Mehrfamilienhäuser mit Gemeinschaftsgrünanlage und neu renoviert. Einige Kinder kommen aus dem Wohngebiet „Sinnberg“ mit älteren Häusern oder Einfamilienhäusern. Im Stadtkern wohnen unsere Familien in Altbauwohnungen z. T. in der Fußgängerzone.
Dennoch haben unsere Kinder überall die Möglichkeit im Grünen zu spielen. Die Stadt besitzt einige Spielplätze und öffentliche Grünanlagen, die alle fußläufig zu erreichen sind. Diese nutzen wir auch vom Kindergarten aus.
Durch die Lage des Kindergartens in der Stadtmitte sind auch alle Geschäfte und öffentlichen Gebäude mit den Kindern gut zu erreichen. Wir können gemeinsam mit den Kindern einkaufen, Exkursionen machen und am öffentlichen Leben der Stadt teilnehmen (z. B. Kurkonzerte).
8.2. Raumprogramm
Unsere Räumlichkeiten verteilen sich auf 2 Häuser mit jeweils 2 Stockwerken. Besonders wichtig bei der Einrichtung und Gestaltung der Räume ist uns, dass sich die Kinder wohl fühlen und alle zugänglichen Räume zur selbstständigen Nutzung einladend und motivierend wirken. Deshalb sind die verschiedensten Materialien für die Kinder frei zugänglich und kindgerecht untergebracht.
8.2.1.Kindergarten, Maxstraße
Unser zweigruppiger Kindergarten in der Maxstraße ist im 1. Stock eines zweigeschossigen Gebäudes untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich die Kinderkrippe.
Jede der Kindergartengruppen hat einen eigenen Gruppenraum mit diversen Spielbereichen, sowie einen Nebenraum und einen Waschraum mit Toiletten. Die Gruppenräume sind in verschiedene Spielbereiche unterteilt:
- Bauecke mit unterschiedlichen Konstruktionsmaterialien, Holzeisenbahn, Spielzeugautos mit Straßenbauplatten im Wechsel
- Leseecke mit Bilder–, Geschichten- und Sachbüchern zum Vorlesen und Selbstbetrachten
- Rollenspielbereich mit Küche, Bett, Arztkoffer, Puppen, Verkleidungsgegenständen und Kochutensilien
- Kreativbereich/Maltisch mit Papier und Stiften sowie unterschiedlichen Bastelmaterialien (z.B. Stoffe. Wolle, Stempel usw.), Knet
- Kuschelecke mit Kissen und Decken zum Zurückziehen und Ausruhen.
Daneben stehen Tische für Gesellschaftsspiele, Steckspiele und Puzzle zur Verfügung.
Die Garderobe und das „Quasselzimmer“ (mit Spielmöglichkeiten zur Sprachförderung z. B. Kaufladen, Puppenhaus oder Werkbank), sowie eine Spielecke im Erker für unterschiedliche, wechselnde Spielmöglichkeiten z. B. Kasperltheater, Ritterburg werden von beiden Gruppen gemeinsam genutzt.
Ein Bewegungsraum liegt zwischen den beiden Gruppen, in dem die Kinder während der Freispielzeit spielen können. Hier kann z.B. mit Großbausteinen gebaut oder Ball gespielt werden.
Die Nutzung der Nebenräume und die Ausstattung der Spielbereiche wird den Bedürfnissen der Kinder angepasst und von Zeit zu Zeit verändert.
Im 1. OG befindet sich ein Besprechungsraum für die Elterngespräche.
Im Erdgeschoss befindet sich das Kinderrestaurant mit Tischen für das warme Mittagessen und für die Brotzeit der Krippenkinder mit angrenzender Küche.
Daneben gibt es einen weiteren Turnraum für alle Kinder (für Turnstunden und Benutzung während der Freispielzeit). Klein-Turngeräte und eine Sprossenwand können unter Aufsicht von den Kindern genutzt werden.
Dem Personal stehen ein Personalzimmer und ein Büro zu Verfügung.
8.2.2. Kinderkrippe, Maxstraße
Die Kinderkrippe in der Maxstraße im Erdgeschoss hat einen eigenen Zugang. An die Garderobe schließt sich das Bad mit Wickeltisch, Badewanne zum Planschen und Krippentoiletten an.
Der Gruppenraum ist mit einem Bauteppich, einer Leseecke, einem Rollenspielbereich mit Puppenküche, sowie verschiedenen Spiel – und Beschäftigungsmaterialien ausgestattet. Ein Tisch steht zum Malen, Spielen oder Puzzeln zur Verfügung. Ebenso gibt es einen großen Einbau zum Spielen und Rutschen. Verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten fördern die Motorik der Kinder. Eine darunterliegende Spielhöhle bietet eine Rückzugsmöglichkeit.
Daneben liegt ein Schlafraum, in dem jedem Kind ein eigenes Bett zu Verfügung steht.
Der Kindergarten hat direkt am Haus zwei Spielhöfe für die Großen und Kleinen zum Rädchen fahren und Sand spielen. Darin befindet sich je auch ein altersentsprechendes Klettergerät.
Nach ca. 15 Minuten Fußweg erreichen wir unseren Garten am Sinnberg mit großer Spielwiese und Spielgeräten (Kliegl-Park).
8.2.3. Kindergarten, Kapellenstraße
Die Kindergartengruppe in der Kapellenstraße ist in einem Gebäude auf zwei Stockwerken untergebracht.
Im Erdgeschoss befinden sich zwei Gruppenräume, die von den Jüngsten der Gruppe zum Spielen und Schlafen genutzt werden.
Im ersten Raum gibt es:
- die Puppenwohnung für Rollenspiele,
- eine Bauecke mit unterschiedlichem Konstruktionsmaterial und Fahrzeugen
- zwei Spieltische für Gesellschaftsspiele und Puzzle
- ein Lesesofa mit Bilderbüchern
Im zweiten Raum gibt es:
- Kinderbetten für den Mittagsschlaf
- eine weitere Spielecke zum Bauen
- Leseecke mit Kuscheleckenbereich
Ebenso befinden sich auf diesem Stock die Garderobe, die Kindertoiletten und der Wickelraum.
Im 1. Stock ist noch ein weiterer Gruppenraum mit Spieltischen für Gesellschaftsspiele und Puzzle, sowie eine Mal- und Bastelecke für die Größeren. Hier werden auch die Mahlzeiten eingenommen.
Der Turnraum daneben mit Kleinturngeräten und großen Bausteinen wird auch zum Ausruhen für die Größeren genutzt.
Eine weitere Toilette und eine Küche, sowie ein Büro und Besprechungszimmer vervollständigen die Einrichtung.
Beide Häuser teilen sich die Spiel– und Beschäftigungsmaterialien, die immer wieder ausgetauscht und den Bedürfnissen der Kinder angepasst werden.
9. Familiäre Situation der Kinder
So vielschichtig wie unsere Gesellschaft, so vielschichtig sind auch die Familien, die ihre Kinder zu uns in den Kindergarten bringen.
Familien mit Migrationshintergrund eines oder beider Elternteile überwiegen bei uns. Meist kommen diese Familien aus dem osteuropäischen Ausland oder leben als Nachkommen der Spätaussiedler hier. Ebenso haben ca. 10 % unserer Kinder einen Fluchthintergrund. Diese Familien kommen dann meist aus dem arabischen Raum und bringen ihre ganz eigene Kultur mit (meist muslimisch geprägt).
Im zunehmenden Maß besuchen auch Kinder aus dem südlichen europäischen Ausland unseren Kindergarten. Diese Eltern arbeiten meist in der Gastronomie oder in Kurbetrieben.
Doch auch direkt aus Bad Kissingen stammende Eltern bringen ihre Kinder zu uns. Dies sind oft Familien die schon seit mehreren Generationen in Bad Kissingen leben und deren Eltern unseren Kindergarten bereits besucht haben.
Unsere Einrichtung wird auch von Kindern besucht, die nur mit einem Elternteil aufwachsen, Kindern die in Patchwork-Familien leben, aber ebenso Kindern, die in einer klassischen Familienkonstellation wohnen. Die sozialen Schichten sind sehr weit gefächert.
Einige wenige Eltern sprechen kein oder nur schlecht Deutsch. Wir verständigen uns zum Teil in englischer Sprache oder bitten andere Eltern oder ältere Geschwister zu übersetzen.
In vielen Familien sind die Erwachsenen berufstätig oder besuchen einen Sprachkurs. Demzufolge sind die Eltern auf eine umfassende Betreuung der Kinder während des Tages angewiesen. Unsere Kinder bleiben im Durchschnitt 30 bis 40 Stunden in der Woche in der Einrichtung. Daraus ergibt sich für uns eine große Aufgabe in der Förderung und Bildung der Kinder, sowie in der Unterstützung der Erziehungsaufgabe der Eltern.
Das Wissen um die familiäre Situation unserer Kinder ist uns sehr wichtig. So können wir auf die Kinder entsprechend eingehen und auch die Familien bestmöglich begleiten und unterstützen (z. B. Erziehungsberatung, Vermittlung von Hilfsangeboten, usw.)
10. Leitbild
10.1. Leitbild des Kliegl-Kindergartens
Der Kliegl-Kindergarten ist ein Teil der Pfarrgemeinde Herz Jesu und somit eingebunden in die Pfarreiengemeinschaft Jesus – Quelle des Lebens.
Unsere Einrichtung besuchen Kinder aus allen sozialen Schichten, vielen Herkunftsländern und unterschiedlichen Religionen. Im Rahmen dieser Vielschichtigkeit versuchen wir im Umgang und der Begegnung mit den Kindern, deren Eltern und Familien und im Team die christlichen Werte erfahrbar und erlebbar zu machen.
Wir sind bestrebt uns an der Lebenswirklichkeit der Kinder und deren Familien zu orientieren und wollen durch unsere Arbeit die Familien unterstützen und ganzheitlich begleiten.
Kinder und Erziehungsberechtigte erfahren, dass der Glaube an Gott und die Orientierung am Leben Jesu Christi die Grundlage unseres Handelns in unserer Einrichtung ist. Das unsere Pfarrgemeinde prägende Herz Jesu ist die Basis unserer Arbeit im Kindergarten und trifft in allen Bereichen auf Kinder, deren Familien, das Team und Besucher unserer Einrichtung zu.
Ein Geschöpf Gottes zu sein beinhaltet auch, dass Menschen zueinander in Beziehung treten und die Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen.
Die Angebote unserer Einrichtung sind demnach nicht wertfrei, sondern orientieren sich an den Prinzipien der christlichen Soziallehre Personalität, Subsidiarität und Solidarität, wie sie im Leitbild des deutschen Caritasverbandes festgelegt sind.
Die Inhalte des BayKiBiG und des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes in der jeweils aktuellen Fassung werden angemessen und kompetent umgesetzt.
Hinhören |
Voraussetzung für eine gute Gemeinschaft von Kindern, Eltern und Mitarbeitern ist ein aufmerksamer und respektvoller Umgang. Wir versuchen die Bedürfnisse von Kindern und Familien wahrzunehmen, um mitfühlend und professionell zu handeln. |
Ernst nehmen |
Wünsche und Probleme aller Personen werden ernst genommen und im Rahmen unserer Möglichkeiten wird darauf eingegangen. Als zuverlässige Partner stehen wir den Kindern und deren Familien zur Seite. Unser Miteinander soll geprägt sein von Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit, so dass ein vertrauensvoller und offener Umgang möglich ist. |
Respektieren |
In der Begegnung mit anderen Religionen, Kulturen und Lebenseinstellungen achten wir auf einen respektvollen Umgang miteinander. Unser Handeln ist geprägt von gegenseitiger Toleranz und Akzeptanz. Die eigene Verantwortung der Eltern für die Entwicklung ihrer Kinder wird durch unsere Arbeit unterstützt und ergänzt. |
Zuwenden |
Herzlichkeit, Offenheit, Freundlichkeit und Freude am Umgang mit den Kindern schaffen eine Atmosphäre der Geborgenheit, in der Kinder selbstbewusst und selbstständig werden können. Gelebte Nächstenliebe soll für alle spürbar werden. |
|
|
Jesus kennenlernen |
Die Orientierung am Leben Jesu und das Vorleben und die Vermittlung christlicher Werte ist die Grundlage unserer Arbeit. Religiöse Feste, biblische Geschichten und das Gebet als sind fester Bestandteil unserer Arbeit und erzählen von der Liebe Gottes zu allen Menschen. |
Engagement |
Für unsere Arbeit ist es maßgebend, Rücksicht auf die Lebenswirklichkeit der Familien zu nehmen. Wir sind uns der Verantwortung gegenüber dem Kind und dessen Familie bewusst und arbeiten im Rahmen unserer Möglichkeiten familienergänzend und –unterstützend. Eltern und Kinder sollen sowohl Hilfe erfahren als auch größtmögliche Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. |
Stärken Fördern |
Das Recht des Kindes auf Wohlergehen, Erziehung und Bildung ist für uns eine wichtige Aufgabe. Wir fördern deshalb die Stärken des Kindes und helfen ihm dabei seine Schwächen auszugleichen. |
Umkehrbereitschaft |
Die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen, um Verzeihung zu bitten, aber auch vergeben zu können setzen ein hohes Maß an Konfliktfähigkeit voraus. Durch unser Vorbild im Umgang untereinander, mit Kindern und Eltern ermöglichen wir dem Kind soziales Lernen. |
10.2. Gemeinsames Leitbild der Kitas der Pfarreiengemeinschaft
„Kleine Kirche Kindergarten“
Die Kindertageseinrichtungen der Pfarreiengemeinschaft „Jesus – Quelle des Lebens“ sind Orte an denen die Kinder und auch ihre Familien mit dem Glauben in Berührung kommen. Als „Gemeinschaft auf Zeit“ sind wir Wegbegleitung auch in Glaubensfragen. Wir wollen aufmerksam und sensibel mit unseren Besuchern umgehen und so christliche Werte in einer menschlichen Atmosphäre leben.
Achtsam sein, Zuhören, Stützen und Stärken sind einige Schlagworte, die für uns wichtig sind im Umgang miteinander. Wir sind solidarisch mit den Familien, die uns ihre Kinder anvertrauen. Wir begleiten die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg und sind in dieser Zeit auch wichtige Ansprechpartner und Ratgeber für deren Familien.
Wir wollen mit den Kindern den menschenfreundlichen Gott entdecken und damit kleine Wegstrecken im Glauben gehen. Der christlich geprägte Jahreskreis mit seinen Festen ist Bestandteil unserer Arbeit. Wir erzählen aus dem Leben Jesus und ermöglichen nicht nur den Kindern mit dem christlichen Glauben in Berührung zu kommen.
Wir achten und wertschätzen aber auch andere Religionen und Weltanschauungen.
So sind die Kindertageseinrichtungen eine „kleine Gemeinde“ innerhalb der einzelnen Pfarrgemeinde und somit Teil der großen Glaubensgemeinschaft aller Christen.
10.3. Bild vom Kind
Jedes Kind ist einzigartig und von Geburt an eine eigenständige Persönlichkeit. Für eine gesunde Entwicklung braucht es mindestens eine feste Bezugsperson und verlässliche Bindungen. Es ist ein Individuum mit eigenen Interessen und Vorlieben, bestimmten Charaktereigenschaften, Talenten und Begabungen.
Ebenso hat jedes Kind sein eigenes Entwicklungstempo und ist somit nicht mit anderen Kindern vergleichbar. Von Natur aus wollen alle Kinder wachsen, sich weiterentwickeln und ihr Leben und ihr Umfeld aktiv gestalten.
Jedes Kind ist von Anfang an ein soziales Wesen, das Gemeinschaft braucht und in Beziehung mit anderen treten muss. Die Eltern als wichtigste Bezugspersonen spielen dabei eine herausragende und prägende Rolle. Andere Personen z. B. das Kindergartenpersonal oder andere Kindern ergänzen, begleiten und unterstützen die Entwicklung des Kindes.
Das Kind ist Experte in eigener Sache. Das heißt jedes Kind weiß was es will oder nicht will. Es äußert Wohlbefinden und Ablehnung. Außerdem hat es ein Recht darauf, gehört zu werden, seine Meinung zu vertreten und seinem Entwicklungsstand entsprechend mitzubestimmen.
11. Rechtliche Grundlagen
Unser Kindergarten arbeitet nach den rechtlichen Grundlagen, die durch die einschlägigen gesetzlichen Vorgaben geregelt sind. Dies sind im Einzelnen:
Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes (UN – KRK)
(z. B. Recht des Kindes auf Mitsprache, Unversehrtheit der Person, Recht auf Bildung und Erziehung)
Die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen (UN-BRK)
(z. B. Recht des Kindes auf Teilhabe und Inklusion)
Die UN-Konventionen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen
(z. B. Achtung kultureller Unterschiede, aber auch Vermittlung unserer eigenen Kultur)
Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII)
(z. B. Kinderrechte, Schutzauftrag)
Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG)
und die Ausführungsverordnung (AVBayKiBiG)
(z. B. Erfüllung der Fördervoraussetzungen, Aufgaben des Kindergartens, Rahmenbedingungen)
Bayerische Bildungs- und Erziehungspläne (BEP für alle Altersstufen)
(z. B. Bildungsziele und deren Umsetzung als Fundament der täglichen Arbeit)
12. Pädagogischer Schwerpunkt: Sprache
Unser Schwerpunkt liegt auf einer ganzheitlichen Förderung aller Kinder in allen Bereichen. Dazu schaffen wir eine Umgebung und ein Lernfeld, in dem sich das Kind spielerisch Wissen aneignen und seine Fähigkeiten ausbauen kann.
Besonderen Wert legen wir auf die sprachliche Förderung aller Kinder (auch ihrer Muttersprache). Sprachanreize und sprachliche Begleitung ziehen sich durch alle Aktivitäten und den ganzen Tagesablauf. Wenn die Kinder untereinander in ihrer Sprache sprechen, akzeptieren wir das.
Bundesprogramm: „Sprach-Kitas:
Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“
Unser Kindergarten nimmt seit Januar 2016 am Bundesprogramm zur Weiterentwicklung der Einrichtung zur „Sprach-Kita“ teil. Dadurch liegt unser Augenmerk besonders auf der alltagsbegleitenden Sprachförderung, sowie der Elternbegleitung und Inklusion.
Wir legen Wert auf eine durchgängige sprachliche Förderung aller Kinder im gesamten Tagesablauf und bei allen Aktivitäten. Beim Ankommen in der Gruppe, beim freien Spiel und bei Angeboten durch das päd. Personal genauso wie beim Essen führen die pädagogischen Mitarbeiter Gespräche mit den Kindern, begleiten das Tun der Kinder sprachlich und verbalisieren Signale der Kinder. Dadurch wird eine durchgängige sprachliche Weiterentwicklung aller Kinder gewährleistet.
Daneben legen wir unseren Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit den Familien. Gemeinsamer Austausch über die Entwicklung des Kindes, aber auch Beratung der Eltern sind für uns wichtige Themen. Die Erziehungsberechtigten werden in die Planungen und konzeptionellen Überlegungen mit einbezogen, Begegnungsmöglichkeiten für Familienangehörige werden geschaffen.
Aufgrund unserer christlichen Grundhaltung wird die Inklusion in unserem Kindergarten im Rahmen unserer Möglichkeiten seit langem gelebt. So können alle Kinder, egal welcher Religion, Nationalität oder Kultur sie angehören, unseren Kindergarten besuchen. Auch Kinder mit besonderem Förderbedarf können unseren Kindergarten besuchen und werden nach unseren Möglichkeiten betreut. In diesem Fall ist uns die Elternbegleitung und Beratung besonders wichtig.
Bis zum geplanten Ende des Programms im Dezember 2020 wollen wir unsere Arbeit in diesen Bereichen weiterhin vertiefen.
13. Leitziele
13.1. Respektierung der Persönlichkeit
Die Entwicklung der Eigenständigkeit des Kindes ist unser gesetzlicher und christlicher Auftrag. Wir achten jedes Kind und nehmen seine Persönlichkeit vorurteilsfrei und uneingeschränkt an. Auf einer Basis des Vertrauens und im respektvollen Umgang mit jedem Kind geben wir ihm die Möglichkeit, Selbständigkeit, Selbst- und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln. Die Bedürfnisse des Kindes werden wahrgenommen und wir gehen im Rahmen unserer Möglichkeiten darauf ein. Unser vordringliches Anliegen ist, die Stärken zu fördern, und die personale Souveränität zu respektieren und zu fördern.
Jedes Kind bringt seine ganz eigene Persönlichkeit mit. Wir achten diese Eigenheiten. Zurückhaltende Kinder werden von uns bestärkt. Kinder lernen mit Konfliktsituationen umzugehen. Selbstbewusstsein wird durch Erfolgserlebnisse gestärkt. Eigenständigkeit wird nach dem Prinzip „Hilf es mir selbst zu tun“ (Maria Montessori) gefördert.
Im gesamten Tagesablauf nutzen wir Situationen, um die Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten (Beim An-und Ausziehen, beim Spiel mit anderen, bei der Bewältigung von gestellten Aufgaben). Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Lernen zu lernen und selbst Problemlösungen zu finden.
13.2. Erziehung und Bildung
Die Kinder haben einen Anspruch auf alters- und entwicklungsgerechte Förderung. Im Zentrum unserer Bemühungen steht die ganzheitliche Bildung und Förderung des Kindes. Wir schaffen Freiraum eigenen Interessen nachzugehen, lenken und fördern, ohne die eigene Persönlichkeit einzuschränken oder zu verletzen.
Es finden Angebote und Aktivitäten in folgenden Bereichen statt:
- Spracherziehung
Die Spracherziehung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Sie zieht sich durch alle Angebote und den ganzen Tagesablauf. Keine Aktivität findet ohne die Begleitung durch Sprache statt.
Weitere gezielte Angebote:
z.B.
- Gespräche führen
- Bilderbuchbetrachtungen
- Gedichte lernen
- Geschichten hören und nacherzählen
- Fingerspiele
- Deutschkurs für Kinder, die bei der Sprachstandserhebung durch die Beobachtungsbögen Sismik und Seldak auffällig waren
- Abzählreime, Kniereiterspiele
- Lieder singen
- Kreisspiele
- kognitiver Bereich / Lernmethodische Kompetenzen
z. B.
- Konzentrationsspiele
- richtiges Hinhören
- eigenständige Aufgabenlösungen finden
- Planung und Umsetzung von eigenen Ideen
- Spiele und Übungen zur Körperwahrnehmung
- Übungen zur Schulung des Gedächtnisses
- Wissensvermittlung zu unterschiedlichen Themen
- Personale soziale Kompetenzen (Basiskompetenzen)
z. B.
- Verantwortungsbereitschaft fördern
- Kommunikationsfähigkeit verbessern
- Kooperationsfähigkeit wecken
- Konfliktfähigkeit aufbauen
- Selbstbewusstsein stärken
- Selbstwertgefühl steigern
- Widerstandsfähigkeit entwickeln
- Selbstständigkeit entwickeln
- Mathematisch, naturwissenschaftlicher Bereich
z. B.
- Wöchentlicher Experimentiernachmittag
- Zahlenlandprojekt für Vorschulkinder
- Spiele zum Einüben von Farben, Formen und Zahlen
- Experimentiermöglichkeiten mit unterschiedlichen Materialien z. B.Stoff, Naturmaterialien usw.
- Religiöse Erziehung
z. B.
- Feiern der christlichen Feste im Jahreskreis
- Gestaltung von Gottesdiensten
- Gemeinsames Gebet
- Erzählung von biblischen Geschichten
- Vorleben eines christlich geprägten Umgangs miteinander
- Fein- und Grobmotorik
z. B.
- Fingerübungen
- Sportstunden am Nachmittag für alle Kinder
- Bewegungsspiele während des Tages
- Benutzung der Turnhalle während der Freispielzeit
- Spiele im Freien/ Frischlufttag
- Bewegungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen im Gruppenraum
- Spiele mit Wasser
- Mal- und Bastelangebote
- Kreativität
z. B.
- Malen, Basteln und Kleben
- Kneten
- Werken mit verschiedenen Materialien wie Stoff, Wolle, Holz, Ton
- Wasserfarben, Fingerfarben und andere Farben
- Musik
z. B.
- Singen
- Liedbegleitung mit Orff-Instrumenten
- Singspiele
- Theateraufführungen
- Kreisspiele
- Umwelterziehung
z. B.
- Sorgsamer Umgang mit unseren Ressourcen wie Energie und Wasser
- Naturerkundungen
- Mülltrennung
- Medienerziehung
z. B.
- Umgang mit Büchern
- Einbeziehung des Internets in die Projektarbeit
- Filme zu bestimmten Themen
- Digitaler Bilderrahmen
- Tablets in den Gruppen für Fotos, Videos in der Projektzeit
- Gesundheitserziehung
z. B.
- Zubereitung von gesunden Mahlzeiten
- Teilnahme am Projekt: Gesundes Schulobst der EU, +Milch
- Hygieneerziehung
- Bewegung im Freien
- Gestaltung der Wickelsituation
- Förderung der Selbstständigkeit bei der Nahrungsaufnahme
- Sinneserfahrungen mit Lebensmitteln
- Gesundes Frühstück
- Unterstützung beim Toilettengang
Wir schaffen Raum und Anregungen für Bewegung, Ruhe und Erholung. Die Kinder erfahren Sicherheit, Verlässlichkeit und Geborgenheit in unserer Einrichtung um eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu ermöglichen.
13.3. Sozialerziehung
Nächstenliebe, Toleranz und Akzeptanz sind die Grundlagen unserer Arbeit mit den Kindern. Wir achten und respektieren andere Lebensweisen und Kulturen. Sorgsamer und respektvoller Umgang schafft Raum, Gemeinschaft zu erleben und zu leben.
Die Kinder sollen sich in einer Atmosphäre der Geborgenheit angenommen und wohlfühlen.
Die Fähigkeit der Kinder, Vertrauen zu entwickeln und zu schenken, wird in unserem Kindergarten gefördert und geachtet.
Den richtigen Umgang mit anderen Menschen zu lernen ist eine Hauptaufgabe des Kindergartens. Im gemeinsamen Tun mit Gleichaltrigen, aber auch mit Jüngeren und Älteren können die Kinder viele verschiedene Verhaltensweisen erlernen und üben. Sich unterordnen, aber auch sich durchsetzen, Absprachen treffen, jemanden überzeugen, aber auch sich überzeugen lassen, seine Meinung vertreten, in Konflikten freundlich miteinander umgehen und Streit bereinigen, um Verzeihung bitten und verzeihen, Umgangsformen wie Danke und Bitte erlernen. All dies sind wichtige menschliche Eigenschaften, die in unserem Haus vorgelebt werden und eingeübt werden können. Dafür schaffen wir Raum und Zeit durch die Strukturierung unseres Tagesablaufes.
13.4. Werteerziehung
Gott sagt vorbehaltlos „Ja“ zu jedem Menschen – diese Liebe Gottes sollen die Kinder im täglichen Leben und Umgang miteinander spüren und erleben.
Werte wie Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Toleranz prägen unsere Einrichtung. Die pädagogischen Mitarbeiter/innen sind Vorbild sowohl im Umgang miteinander als auch im Umgang mit den Kindern. Ein Verhaltenskodex regelt den Umgang im Personal, mit Besuchern und Familienmitgliedern und das Verhalten gegenüber den Kindern.
Die katholische Ausrichtung unseres Kindergartens zeigt sich in der Vorbereitung und dem Feiern der kirchlichen Feste im Jahreskreis und der christlichen Rituale und Symbole im Tagesablauf z.B. tägliches Beten vor den Mahlzeiten. Wir sind offen und wertschätzend gegenüber anderen Religionen. Die Rituale und Gepflogenheiten anderer Glaubensrichtungen werden toleriert, dabei wird die Identität unserer katholischen Einrichtung gewahrt.
13.5. Zusammenarbeit mit den Angehörigen
Unsere Einrichtung arbeitet familienergänzend und –unterstützend.
Eltern und Angehörige sollen sich im Kindergarten wohl und angenommen fühlen.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist geprägt durch Offenheit, Ehrlichkeit und ständigen Dialog.
Wünsche und Anregungen der Eltern werden ernst genommen und im Rahmen unserer konzeptionellen Arbeit und Möglichkeiten umgesetzt.
Im Miteinander und guter Zusammenarbeit wollen wir mit den Familien einen gemeinsamen Weg in der Erziehung gehen.
13.6. Zufriedenheit und Qualifikation der Mitarbeiter/innen
Unsere Einrichtung gewährt den Mitarbeiter/innen persönlichen Entfaltungsspielraum im Rahmen unserer Konzeption. Jede/r Mitarbeiter/in wird nach Möglichkeit im Rahmen ihrer Stärken und Begabungen eingesetzt. Die Qualifikation und persönliche Kompetenz wird durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen gefördert.
14. Tagesablauf
14.1. In den 3 Kindergartengruppen
(Die Uhrzeiten können leicht variieren)
Bis ca. 9.00 Uhr Begrüßung / Freispiel
Jedes einzelne Kind wird von einer pädagogischen Mitarbeiterin begrüßt und somit bewusst in Empfang genommen. Uns ist es wichtig, schon am Beginn des Kindergartentages mit jedem Kind in Kontakt zu treten und ein kurzes Gespräch zu führen. Ebenso haben die Eltern die Möglichkeit zu einem kurzen Austausch.
In der Außenstelle treffen sich alle Kinder bis zum Morgenkreis in den Gruppen-zimmern im EG. Um 8.30 Uhr werden alle größeren Kinder mit in das 1.OG der Spatzengruppe genommen.
In dieser Zeit haben die Kinder ihre erste freie, von ihnen selbst gestaltete Spielzeit. Dabei wird im Umgang mit anderen Kindern soziales Verhalten praktiziert und gelernt. Die Kinder müssen sich absprechen, lernen sich zu behaupten aber auch nachzugeben. Die Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes kann sich weiter entwickeln. Bei Gesellschaftsspielen werden Konzentration und Ausdauer trainiert. Farben und Formen werden geübt und die Phantasie kann ausgelebt werden. Viele verschiedene Spielmaterialien und die Aufteilung der Räume in einzelne Spielbereiche ermöglichen das Spiel in Kleingruppen nach den Interessen und Wünschen der Kinder. Erfahrungen des Alltags können nachgespielt und somit begreifbar gemacht werden. Im freien Spiel entwickelt das Kind seine Interessen und Fähigkeiten weiter. Dies ist eine wichtige Zeit mit vielen Lernerfahrungen für jedes Kind. Das päd. Personal beobachtet und begleitet die Kinder in dieser Zeit, gibt Anregungen und Hilfestellungen, wenn nötig, und geht auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder ein. Wir stehen als Gesprächs – und Spielpartner zur Verfügung und unterstützen die Entwicklung der Kinder in dieser Zeit auch durch gezielte Angebote für einzelne Kinder. Besonders in der Freispielzeit können die Kinder ihre sprachlichen Fähigkeiten verbessern. Kommunikation mit anderen Kindern oder auch Erwachsenen im Spiel fördert Wortschatz und Grammatik.
Ca. 9.00 Uhr Morgenkreis
Danach räumen wir auf und treffen uns gruppenweise im Morgenkreis in der Bauecke. Der Morgenkreis in der Außenstelle findet im Turnraum statt. Wir besprechen alles Wichtige des Tages, singen Lieder, machen Fingerspiele usw. Die Kinder können Themen in den Morgenkreis einbringen, erzählen von ihren Erlebnissen oder besprechen, was sie gerne machen würden. Wir schauen, welches Kind anwesend ist und wer fehlt. Wir zählen die Kinder durch und besprechen den Kalender.
Ca. 9.30 Uhr Frühstück
Nach dem Händewaschen frühstücken die Gruppen im jeweiligen Gruppenraum. Die Kinder bringen ihr Essen von zuhause mit. Somit liegt die Verantwortung für das Essen bei den Eltern. Die Kinder können sich entscheiden, was und wie viel sie essen möchten. Wie bei allen Mahlzeiten ist uns die Gemeinschaft sehr wichtig. Die pädagogischen Mitarbeiter sitzen bei den Kindern an den Tischen. Neben dem Essen ist uns der Austausch mit den Kindern sehr wichtig. Wir achten auf Tischmanieren und beteiligen uns an den Gesprächen der Kinder.
Jeden Mittwoch bereiten wir gemeinsam mit den Kindern ein gesundes Frühstück zu. Die Kinder bringen dazu ausgewählte Lebensmittel mit, die dann geschnitten und verarbeitet werden. An diesem Tag brauchen die Kinder kein Frühstück, sondern bedienen sich vom Buffet.
Ca. 10.00 Uhr Projektzeit
Nach dem Essen findet von Montag bis Donnerstag eine Projektzeit statt. Die Kinder treffen sich in ihrer Altersstufe mit immer der gleichen pädagogischen Mitarbeiterin zu gemeinsamen, angeleiteten Aktivitäten. In regelmäßigen Kinderkonferenzen werden dazu Themenvorschläge der Kinder besprochen und Aktivitäten gemeinsam geplant. Uns ist es wichtig, die Interessen der Kinder zu berücksichtigen und gleichzeitig aber auch demokratische Regeln einzuüben. Wir malen, basteln, singen und spielen, wir schauen Bücher an und hören Geschichten, wir machen Exkursionen und suchen uns gemeinsam Informationen zu den jeweiligen Themen.
Manche Themen werden aber auch von den Erzieherinnen vorgegeben, wenn wir merken, dass dieses Thema für die Kinder einen aktuellen, pädagogischen Wert hat. Wir fördern die Kinder in allen Lernbereichen gemäß des bayerischen Bildungs – und Erziehungsplanes.
In der Außenstelle finden die Turnstunden der Kinder am Vormittag während der Projektzeit statt.
In dieser Zeit wird noch einmal großen Wert auf die begleitende Sprachförderung gelegt. Alle Aktivitäten werden durch Sprache begleitet und die Kinder zum Sprechen motiviert. Besonders Kinder mit sprachlichem Förderbedarf haben in dieser Zeit die Möglichkeit in einer Kleingruppe ihre Sprache zu verbessern. Hierzu finden auch Angebote im Rahmen des Deutschkurses D240 statt.
Freispielzeit
Anschließend gehen wir in den Hof oder spielen im Zimmer.
Freitags ist Frischlufttag
Wir spielen im Hof, gehen in den Park oder auf öffentliche Spielplätze oder nutzen den Kliegl-Park. An diesem Tag entfällt die Projektzeit.
12.00 Uhr Mittagessen
Um 12.00 Uhr gibt es warmes Mittagessen für alle angemeldeten Kinder („Essenskinder“). Das warme Mittagessen wird im Speisesaal eingenommen. In der Spatzengruppe essen alle Kinder im Gruppenzimmer im 1. OG. Die pädagogischen Mitarbeiter/innen sitzen bei den Kindern führen Tischgespräche und achten auf die Tischmanieren und animieren die Kinder, auch ihnen fremde Lebensmittel zu probieren. Jedes Kind kann aber selbst entscheiden, was und wie viel es essen möchte. Dazu bekommt jedes Kind eine kleine Menge vom Mittagessen auf den Teller. Den Kindern wird erklärt, was es zu Essen gibt. Dann entscheiden die Kinder selbst, ob sie alles probieren möchten. Jedes Kind holt sich dann selbstständig am Speisewagen nach, was es noch essen möchte.
Die „Brotzeitmacher“ treffen sich im Haupthaus zum Essen bei den Bären. Die kalte Brotzeit bringen die Kinder von zuhause mit. Der Ablauf ist wie beim Frühstück. In der Außenstelle essen die „Brotzeitmacher“ gemeinsam mit den „Essenskindern“.
Die Eltern haben die freie Wahl, auch für einzelne Tage, warmes Mittagessen zu bestellen oder ihrem Kind für das Mittagessen noch eine Brotzeit mitzuschicken.
12.30 Uhr Ausruhphase
Die Kindergartenkinder können sich zum Ausruhen mit einer päd. Mitarbeiterin auf die 2. Ebene zurückziehen. Alle anderen Kinder treffen sich in der jeweiligen Gruppe in der Bauecke zum gemeinsamen Spielen, Geschichten hören, usw.
In der Außenstelle wird die Gruppe nach dem Mittagessen wieder geteilt. Die kleineren Kinder gehen nach unten in den Schlafraum. Die Größeren bleiben oben und haben die Möglichkeit sich im Turnraum auszuruhen. Erst gegen 14.00 Uhr versammeln sich wieder alle unten im Gruppenraum.
13.00 Uhr Nachmittagsangebote
Am Nachmittag bieten wir noch einmal geplante Aktivitäten an oder die Kinder nutzen die Zeit zum freien Spiel. Jedes Kind kann selbst entscheiden, ob es an den Nachmittagsangeboten teilnehmen will, oder ob es lieber in der Gruppe spielt.
Nachmittagsangebote im Haupthaus:
Montags: Experimente und Aktivitäten aus dem naturwissenschaftlichen Bereich
Dienstags: Turnen der Großen
Mittwochs: Angebote für die Vorschulkinder
Donnerstags: Turnen der Kleinen
Nachmittagsangebote in der Außenstelle:
Mittwochs: Kreativnachmittag
Donnerstags: Experimente und Aktivitäten aus dem naturwissenschaftlichen Bereich
15.00 Uhr Brotzeit / Freispiel / Verabschiedung
Die Kinder können noch einmal eine kleine Brotzeit machen, bevor wir dann bis zum Abholen gemeinsam spielen oder in den Hof gehen. Jedes Kind wird wieder persönlich verabschiedet und den Eltern wichtige Ereignisse mitgeteilt.
14.2. In der Kinderkrippe
(Die Uhrzeiten können leicht variieren)
Bis 8.00 Uhr Frühdienst
Alle Kinder des Haupthauses werden in der Krippengruppe vom Personal der Krippe betreut. So wird gewährleistet, dass von Anfang an eine Bezugsperson der Kleinen anwesend ist.
Ab 7.00 Uhr Begrüßung / Freispiel
Vor allem bei den kleineren Kindern ist es uns wichtig, beim Bringen mit den Eltern zu sprechen. Hat das Kind gut geschlafen, gibt es Besonderheiten, die beachtet werden müssen. Welche Erlebnisse hatte das Kind. Dies sind dann wichtige Hinweise, um das kindliche Verhalten richtig einschätzen zu können und angemessen darauf zu reagieren. Ebenso wird auch jedes Kind persönlich begrüßt und in Empfang genommen.
In der Kinderkrippe legen wir besonderen Wert auf das freie Spiel. Die „Fröschekinder“ sollen selbstständig Lernerfahrungen nach ihren Interessen und ihrem Entwicklungsstand machen können. Viel Platz für Bewegung bietet die Möglichkeit, die Körperwahrnehmung und Geschicklichkeit zu trainieren.
Auch in der Krippengruppe werden alle Aktivitäten sprachlich begleitet und die Kinder zum Sprechen animiert. Bei den Kleinen spielen aber auch nonverbale Signale eine große Rolle, die dann durch das pädagogische Personal in Sprache umgewandelt werden.
9.00 Uhr Morgenkreis
Wir starten gemeinsam in den Tag, schauen wer alles da ist und wer fehlt, singen Lieder, machen Fingerspiele, beten und besprechen den Tag.
9.15 Uhr Frühstück
Nach dem Händewaschen frühstücken wir im Speisesaal. Die Kinder bringen ihr Essen von zuhause mit. Somit liegt die Verantwortung für das Essen bei den Eltern. Die Kinder können sich entscheiden, was und wie viel sie essen möchten. Wie bei allen Mahlzeiten ist uns die Gemeinschaft sehr wichtig. Die pädagogischen Mitarbeiter sitzen bei den Kindern an den Tischen. Neben dem Essen ist uns der Austausch mit den Kindern sehr wichtig. Wir achten auf Tischmanieren und beteiligen uns an den Gesprächen der Kinder.
Jeden Mittwoch bereiten wir gemeinsam mit den Kindern ein gesundes Frühstück zu. Die Kinder bringen dazu ausgewählte Lebensmittel mit, die dann geschnitten und verarbeitet werden. An diesem Tag brauchen die Kinder kein Frühstück, sondern bedienen sich vom Buffet. Das Frühstück für die Krippenkinder wird vorbereitet. Wir legen von allen Lebensmitteln etwas auf den Teller und stellen die Flaschen an den Tisch.
9.45 Uhr Freispielzeit / geleitete Angebote
Die Freispielzeit findet je nach Wetterlage und Interesse der Kinder im Turnraum, Gruppenraum oder im Hof statt. Wir machen aber auch gezielte Angebote z. B. Malen oder Basteln, Wassererfahrungen usw. Hierbei achten wir darauf, auf die Interessen der Kinder einzugehen.
10.30 Uhr Wickelzeit
Um 10.30 werden alle Kinder von uns gewickelt (je nach Bedarf auch schon früher).
11.10 Uhr Aufräumen + Abschlusskreis
Zum Aufräumen Klingeln wir mit einem Schellenkranz. Nachdem die ganzen Spielsachen aufgeräumt sind, setzen wir uns auf den grünen Teppich und machen einen kleinen Abschlusskreis. Hier singen wir Lieder und spielen verschiedene Kreisspiele.
11.20 Uhr Mittagessen
Siehe Kindergarten
Für die Kinder die noch Brei essen, erwärmen wir die Gläschen.
11.45 Uhr Mittagsschlaf
Die Kinder werden zum Schlafen oder Ausruhen in ihr Bett gebracht. Eine päd. Mitarbeiterin bleibt im Schlafraum, bis alle Kinder eingeschlafen sind. Wer nach ca. einer halben Stunde nicht schläft geht zum Spielen wieder mit in den Gruppenraum.
Für die Kinder die keinen Mittagsschlaf mehr machen, gibt es eine kleine Ausruhphase im Gruppenraum.
Am Nachmittag Freispielzeit / Brotzeit / Verabschiedung
Siehe Kindergarten
Besonderheiten
Der Tagesablauf in der Kinderkrippe ist sehr variabel. Je nachdem welche Kinder die Gruppe besuchen. Schlaf –und Essrhythmus der Kinder bestimmen den Tagesablauf mit. So können sich die Zeiten für die ganze Gruppe aber auch nur für einzelne Kinder verschieben.
Die Kinder werden nach Bedarf im Laufe des Tages mehrfach gewickelt oder zur Toilette begleitet.
Zu Beginn der Kindergartenzeit wird in einem ausführlichen Gespräch mit den einzelnen Eltern die Gewohnheiten des Kindes abgefragt, damit das pädagogische Personal den Tagesablauf nach den Bedürfnissen und Eigenheiten des jeweiligen Kindes richten kann.
Ein liebevoller Umgang mit viel Zuwendung für das einzelne Kind ist der Schwerpunkt für unser pädagogisches Handeln. Dazu nutzen wir die alltäglichen Tätigkeiten z. B. Wickeln, Essen, Schlafen gehen und Aufstehen usw. Die pädagogischen Mitarbeiter gehen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes individuell ein. Körperliche Nähe, wenn vom Kind gewünscht, ersetzt die Zuwendung der Eltern während der Aufenthaltszeit.
15. Beobachtung der Kinder
Jedes Kind ist einzigartig und entwickelt sich ganz individuell in seinem eigenen Tempo. Durch gezielte Beobachtung und die Dokumentation der Ergebnisse kann die pädagogische Arbeit der Einrichtung auf die Bedürfnisse und Erfordernisse der Kinder angepasst werden. Ebenso können Auffälligkeiten und Schwierigkeiten, aber auch Stärken des Kindes erkannt und geeignete Fördermöglichkeiten zusammen mit den Erziehungsberechtigten überlegt werden.
15.1. Freie Beobachtung
In unserem Kindergarten achten wir während der ganzen Kindergartenzeit auf das Spiel- und Lernverhalten, die Interessen des Kindes, den sozialen Umgang miteinander und die Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Dies wird immer wieder durch die pädagogischen Mitarbeiter/innen beobachtet und dokumentiert.
Während des Kindergartenjahres werden immer wieder einzelne Spielgruppen in den verschiedenen Lernfeldern im Tagesablauf beobachtet. Diese Informationen werden für jedes Kind einzeln gesammelt und dokumentiert. So soll jedes Kind ca. 2 Mal im Jahr über mehrere Tage von allen päd. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der jeweiligen Gruppe in seiner Entwicklung und seinen Interessen frei beobachtet und diese Beobachtungen dokumentiert werden.
15.2. Wissenschaftliche Beobachtungsverfahren
Des Weiteren setzten wir wissenschaftliche Beobachtungsverfahren zur gezielten Beobachtung von einzelnen Lernbereichen ein:
Der Beobachtungsbogen PERIK wird für die 4 bis 6jährigen Kinder im Spätherbst eines jeden Kindergartenjahres bearbeitet. Daraus ergeben sich Aufschlüsse über den sozialen und persönlichen Entwicklungsstand der Kinder. Das Gruppenteam bespricht die Kinder und stimmt Hilfsmöglichkeiten und besondere Angebote zur Förderung ab.
Für die Kinder im vorletzten Jahr Kindergartenjahr wird der Beobachtungsbogen SELDAK oder SISMIK im Januar / Februar bearbeitet. Hierbei sollen sprachliche Leistungen aller Kinder sowie Auffälligkeiten und Defizite in diesem Bereich gezielt überprüft werden. Bei Auffälligkeiten der Kinder wird der Deutschkurs D240 empfohlen. Diese beiden Bögen werden auch für jüngere und ältere Kindergartenkinder zur Überprüfung der Sprachkenntnisse bei Bedarf eingesetzt.
Ein zusätzlicher kindergarteneigener Entwicklungsbogen deckt im Winter den sprachlichen, kognitiven, fein – und grobmotorischen Bereich ab.
Die Krippenkinder werden anhand der Beller Entwicklungstabelle beobachtet.
15.3. Beurteilung kindlicher Aktivitäten
Ergebnisse kindlicher Aktivitäten z. B. Bilder und Bastelarbeiten, aber auch die Mitarbeit in der Projektgruppe geben den pädagogischen Mitarbeiter/innen Aufschluss über den Entwicklungsstand und die Interessen und Begabungen des einzelnen Kindes.
15.4. Beobachtungen der Eltern
Alle Eltern kennen Ihr Kind am besten. Deshalb ist es uns wichtig, mit den Erziehungsberechtigten gemeinsam über unsere und ihre Beobachtungen zu sprechen. Deshalb findet mindestens einmal jährlich ein Entwicklungsgespräch mit beiden Erziehungsberechtigten statt, um den Entwicklungsstand des Kindes zu besprechen.
Bei getrennt lebenden Eltern werden nach Bedarf auch 2 Termine vereinbart.
Sowohl die Beobachtungen, als auch das Protokoll über die Entwicklungsgespräche werden in der Beobachtungsmappe der Kinder abgeheftet.
Wir wollen in Zukunft die Entwicklungsfortschritte mit dem einzelnen Kind selbst besprechen und Lernziele gemeinsam mit dem Kind festlegen.
16. Kinderrechte
Kinderrechte sind durch die UN Konvention über die Rechte des Kindes gesichert und gelten auch in unserem Kindergarten. Das Kind hat ein Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung.
Schutz
Im Rahmen unseres Schutzkonzeptes fühlen wir uns für das Wohl des Kindes verantwortlich. Unser Haus ist kindersicher ausgestattet, so dass die Kinder sich möglichst frei bewegen können. Ebenso arbeiten wir eng mit den Familienangehörigen zusammen, um auf die Wünsche, Interessen und Bedürfnisse des Kindes gemeinsam einzugehen. Unser Schutzauftrag bezieht auch bei Bedarf die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen mit ein (z. B. das Jugendamt)
Förderung
Jedes Kind hat das Recht auf angemessene Förderung. Dies ist für uns Grundlage zur ganzheitlichen pädagogischen Bildung in unserem Kindergarten. Dabei werden die Interessen des Kindes und sein Entwicklungsstand berücksichtigt. In kleinen Projektgruppen werden Förderangebote durchgeführt und der Tagesablauf ist so gestaltet, dass er sich positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirkt z. B. durch ausreichend Freispielzeit, Wechsel von Ruhe und Bewegung.
Beteiligung
Wir sehen jedes Kind als eigenständiges Individuum, das je nach Entwicklungsstand über die eigene Person mitbestimmen kann.
Kinder werden in allen Belangen, die sie betreffen gehört und in Entscheidungs-prozesse mit einbezogen. Dazu gibt es verschiedene Gremien, wie Kinderkonferenzen oder der Morgenkreis, in denen die Meinung der Kinder gehört und Entscheidungen für die Gruppe oder den Kindergarten getroffen werden. Im Rahmen unserer Partizipation legen wir fest, bei welchen Themen die Kinder nicht bestimmen, mitbestimmen oder alleine bestimmen können (Die Mitsprache im Alltag wird ermöglicht). Dabei sollen die Kinder in ihren Entscheidungsmöglichkeiten möglichst wenig eingeschränkt werden.
17. Partizipation
17.1. Partizipation der Kinder
In unserem Kindergarten können sich Kinder an der Gestaltung des Tagesablaufes, der Aktivitäten und der Räumlichkeiten beteiligen. Durch regelmäßige Kinderkonferenzen, Befragungen zu bestimmten Themen und unserer Beschwerdeverfahren sind die Kinder aufgefordert ihre Meinung zu sagen, Wünsche zu äußern und auch Beschwerden vorzubringen. Dabei erfahren sie Respekt vor der persönlichen Meinung. Kinder werden ermutigt, bei allen Angelegenheiten, die sie selbst betreffen, mitzureden und mitzubestimmen und auch mitzutun. Das pädagogische Personal achtet einfühlsam auf Äußerungen und Signale der Kinder z. B. Anzeichen von Unwohlsein oder Ablehnung. Besonders für Kinder, die noch nicht sprechen können oder kein Deutsch verstehen und sprechen, werden Möglichkeiten der nonverbalen Beteiligung geschaffen. So soll die Partizipation zu einem durchgängigen Prinzip im Alltag des Kindes werden.
17.2. Partizipation der Eltern
Neben dem Beschwerdeverfahren für Familienangehörige bieten unsere Qualitätszirkel zu bestimmten Themen eine gute Möglichkeit der Mitbestimmung von Eltern. Auf Wunsch der Eltern oder des Personals ergeben sich immer wieder Themen, die gemeinsam mit interessierten Eltern besprochen werden.
Ebenso können sich Eltern an vielen Festen und Feiern sowohl bei der Planung als auch bei der Durchführung aktiv beteiligen. Bei anstehenden Arbeiten im Kindergarten werden die Eltern um Mithilfe gebeten. Dazu erfragen wir am Anfang der Kindergartenzeit ihre Begabungen und Möglichkeiten der Unterstützung.
Auf Wunsch der Eltern sind diese eingeladen unseren Kindergartenalltag kennenzulernen. Ebenso beziehen wir die Eltern, wenn möglich, in die Durchführung von Ausflügen und Projekten mit ein (z. B. Beschaffung von Material und Informationen, Begleitung und Teilnahme, usw.)
18. Inklusion
Unser Kindergarten wird von Kindern aus verschiedenen Kulturkreisen, mit unterschiedlichen Muttersprachen und mit ganz verschiedenem familiären und sozialen Hintergrund besucht. Wir nehmen alle Kinder auf, wenn die baulichen Möglichkeiten dies zulassen. D. h. auch Kinder mit einer gesundheitlichen Einschränkung sollen nach Möglichkeit unseren Kindergarten besuchen können. Ebenso betreuen wir Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder psychosozialem Förderbedarf.
Uns ist es ein Anliegen, allen Kindern gerecht zu werden und die bestmögliche Förderung und Betreuung zu ermöglichen. Gemeinsam mit den Erziehungs-berechtigten überlegen wir vor der Aufnahme oder auch während der ganzen Kindergartenzeit, wie wir die Entwicklung des einzelnen Kindes begleiten und unterstützen können und wo die Grenzen unseres Kindergartens liegen.
Wir fördern die deutsche Sprache während des ganzen Tagesablaufes und bieten einen Vorkurs Deutsch D 240, zusammen mit der Sinnberg-Grundschule direkt bei uns im Haus an.
Zusätzliche Förderung der Kinder wird bei Bedarf von unserem Team angeregt und unterstützt z. B. Frühförderung und/oder Logopädie usw. Es besteht die Möglichkeit, Kinder im Rahmen einer Einzelintegrationsmaßnahme im Haus zu begleiten.
Ebenso arbeiten wir eng mit der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) des Sonderpädagogischen Förderzentrums Saaletal – Schule zusammen. Bei Bedarf und auf Wunsch der Eltern werden Kinder dort getestet. Auch ein Übertritt dorthin ist nach Anmeldung durch die Eltern möglich.
Da die Eltern die Verantwortung für ihr Kind tragen, sehen wir uns in der Rolle der Begleiter und Berater in der Erziehung und Bildung. Entscheidungen sind alleine durch die Erziehungsberechtigten zu treffen.
Durch das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ wird unser Kindergarten im Bereich Inklusion in seiner konzeptionellen Weiterentwicklung begleitet.
19. Schutzauftrag
Durch den täglichen, intensiven Umgang mit den Kindern kommt dem Personal eine verstärkte Verantwortung hinsichtlich der Wahrnehmung von Gefährdungsrisiken zu. Die Kinder unserer Einrichtung sollen davor bewahrt werden, durch akute oder akut drohende Gefahren wie beispielsweise durch Misshandlung, Vernachlässigung, Missbrauch oder Unterlassung von notwendigen Hilfsmaßnahmen in ihrer Entwicklung Schaden zu nehmen. Der Träger hat mit dem Jugendamt eine Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII abgeschlossen.
19.1. Gefährdungen in der Einrichtung
Bei der Einstellung von neuem Personal achtet der Träger auf die persönliche Eignung. Dazu lässt er sich zum Beispiel ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.
Die Leitung ist für die Schulung des Personals in Bezug auf den Schutzauftrag verantwortlich. Ein Verhaltenskodex für alle Mitarbeiter regelt das Verhalten im Tagesablauf und im Umgang mit den Kindern.
Träger und Leitung stellen sicher, dass interne Gefährdungsmomente minimiert werden. Dazu erstellt die Leitung in regelmäßigen Abständen eine Gefährdungsbeurteilung.
Ein Türschließsystem im Haupthaus verhindert den unbefugten Zutritt von Fremden. In der Außenstelle wird außerhalb der Bring- und Abholzeiten die Eingangstür verschlossen. Die Türen vom Treppenhaus aus sind nur mit Schlüssel zu öffnen.
19.2. Gefährdungen von außen
Alle Mitarbeiter kennen die gewichtigen Anhaltspunkte zur Beurteilung einer Kindeswohlgefährdung und das Dokumentationsverfahren. Im vertrauensvollen Umgang mit allen Familienmitgliedern können gefährdende Situationen wahrgenommen und thematisiert werden. Eine insoweit erfahrene Fachkraft des Jugendamtes kann bei gewichtigen Anhaltspunkten zur Beratung hinzugezogen werden. Bei akut gefährdenden Situationen sind alle Mitarbeiter verpflichtet, eine Meldung an das Jugendamt zu machen. Dazu werden die Erziehungsberechtigen in das Verfahren mit einbezogen.
20. Pädagogische Mitarbeiter/innen
Ein gutes Miteinander aller Mitarbeiter ist Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit zum Wohl der Kinder. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass alle Teammitglieder sich mit der Arbeit des Kindergartens identifizieren können und nach neuestem wissenschaftlichen Standard arbeiten.
Eine Stellenbeschreibung regelt im Einzelnen Aufgaben und Verantwortlichkeiten der jeweiligen Mitarbeiterin/ des jeweiligen Mitarbeiters.
Ein Verhaltenskodex regelt den Umgang mit Kindern, Eltern und Besuchern und dem Team.
Fortbildungsangebote ermöglichen eine persönliche Weiterentwicklung.
Jährliche Mitarbeitergespräche mit der Leitung ermöglichen einen intensiven, persönlichen Austausch über die Arbeit und die persönlichen Ziele.
20.1. Pädagogisches Personal im Kindergarten
Das päd. Personal setzt sich aus Erzieher/innen und Kinderpfleger/innen zusammen. Diese werden von Praktikanten und Praktikantinnen in der Erzieher- oder Kinderpflegeausbildung unterstützt. Jede Kraft ist einer festen Gruppe zugeteilt und somit für ca. 25 / 28 Kinder zuständig. Da einige Aktivitäten, besonders auch am Nachmittag, gruppenübergreifend durchgeführt werden, ist es aber wichtig, dass jede/r Mitarbeiter/in auch die Kinder der anderen Gruppe kennt. Deshalb werden Gespräche über Kinder in der Dienstbesprechung mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt oder Informationen über Kinder an alle Fachkräfte weitergegeben. Wir achten darauf, dass alle Kinder das gesamte Personal kennen. Regeln und Absprachen werden in allen Gruppen gleich getroffen, damit sich die Kinder auch bei einem Gruppenwechsel im Laufe des Tages nicht umstellen müssen.
20.2. Pädagogisches Personal im Krippenbereich
Das päd. Personal setzt sich aus zwei Erzieherinnen zusammen. Diese werden am Vormittag stundenweise von einer Kinderpflegerin ergänzt. Außerdem springt eine Kraft des Kindergartens ein, wenn in der Kinderkrippe das Personal nicht vollständig anwesend ist.
Die Kinder der Kinderkrippe kennen die Räumlichkeiten und das Personal des Kindergartens, sodass dies für die Kinder nicht ganz so fremd ist.
20.3. Weiterbildung
Alle Mitarbeiter/innen sind verpflichtet nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu arbeiten. Deshalb ist eine stetige Weiterbildung von großer Bedeutung. Die Mitarbeiter/innen legen zum Ende des Kindergartenjahres den Fortbildungsbedarf fest und buchen mit Einverständnis des Trägers die jeweiligen Fortbildungen. Erkenntnisse und Lehrstoff der Fortbildungen werden an die Kollegen weitergegeben und im Kindergarten umgesetzt. Ebenso können Teamfortbildungen intern oder durch externe Begleiter die Weiterentwicklung aller Mitarbeiter/innen und der gesamten Einrichtung fördern.
Besonders im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ finden regelmäßige Weiterbildungseinheiten im Rahmen der Dienstgespräche durch die Fachkraft für Sprach-Kitas statt. Die „pädagogischen Tage“ zweimal jährlich werden gezielt für die Weiterbildung des Personals und somit die Weiterentwicklung der Einrichtung verwendet. Die pädagogische Arbeit wird immer wieder hinterfragt und gegebenenfalls verändert.
20.4. Neues Personal
Freie Stellen werden gemeinsam von der Leitung und der Verwaltungskraft besetzt. Im Vorfeld wird für die Stellenausschreibung überlegt, welche Eignung die jeweilige Kraft haben muss (Berufsausbildung, zusätzliche Qualifikationen, persönliche Eignung).
Nach Sichtung der Unterlagen werden die Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und ein Probearbeitstag vereinbart. Der/Die Bewerber/in soll die Einrichtung und unsere Arbeitsweise kennenlernen. Ebenso soll dabei der Umgang des Bewerbers / der Bewerberin mit den Kindern beobachtet werden. Die Leitung fällt gemeinsam mit dem Träger und dem betreffenden Gruppenteam die Entscheidung über die Einstellung.
Neues Personal wird durch die Leitung und die Gruppenleitung eingearbeitet. Dabei sind Kennenlernen der Einrichtung und der Arbeitsweise sowie Erklärung der Konzeption und des Qualitätsmanagementsystems Thema der Mitarbeitergespräche.
Ziel der Einarbeitung ist die gute Eingliederung ins Team und die eigenständige Arbeit im Kindergarten.
20.5. Teambesprechungen
Um die gesamte Arbeit in der Einrichtung zu koordinieren und zu planen finden wöchentliche Dienstbesprechungen statt. Dabei treffen sich entweder alle Mitarbeiter/innen zusammen oder die jeweiligen Gruppenteams. Es werden alle Aktivitäten des Kindergartens geplant, die Konzeption weiterentwickelt, Inhalte von Fortbildungen weitergegeben, Situationen von Kindern und deren Familien besprochen und interne Fortbildungen durchgeführt.
Beim Treffen der Gruppenleitungen einmal wöchentlich werden wichtige Absprachen getroffen, päd. Themen behandelt und Termine ausgetauscht.
Der Planungstag am Anfang des Kindergartenjahres wird dazu genutzt, die Aktivitäten der nächsten Monate zu planen und alle notwendigen Arbeiten im Kindergarten abzusprechen. Ebenso finden die vorgeschriebenen Belehrungen statt. Dieser Tag wird aber auch vor allem dazu genutzt, um größere konzeptionelle Fragen zu besprechen.
Die Qualitätskonferenz im Januar dient zur Reflexion der päd. Arbeit und der Weiterentwicklung. Hierbei werden die Qualitätsziele und deren Umsetzung reflektiert und einzelne Themen konzeptionell bearbeitet z. B. die Gestaltung des Tagesablaufes oder Gestaltung der Elterngespräche usw.
Nach Bedarf werden während der Kindergartenzeit Kurzbesprechungen abgehalten. Dazu werden einzelne Mitarbeiterinnen oder das gesamte Kindergartenteam zusammengerufen. Diese Besprechungen finden aus wichtigem Anlass statt, wenn die Informationsweitergabe nicht bis zur nächsten Teamsitzung warten kann.
Auch das Personal kann sich im Rahmen von internen Qualitätszirkeln zusammenfinden. Diese Treffen dienen der Planung des Kindergartenablaufes und der Weiterentwicklung der Konzeption.
21. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Familien
Unsere Einrichtung arbeitet familienergänzend und –unterstützend.
Eltern und Angehörige sollen sich im Kindergarten wohl und angenommen fühlen.
Die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten ist geprägt durch Offenheit, Ehrlichkeit und ständigen Dialog.
Wünsche und Anregungen der Eltern werden ernst genommen und im Rahmen unserer konzeptionellen Arbeit und Möglichkeiten umgesetzt.
Im Miteinander und durch gute Zusammenarbeit wollen wir mit den Familien einen gemeinsamen Weg in der Erziehung gehen.
Eltern als erste und wichtigste Bezugspersonen des Kindes bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit dem Kind mit ein. So kann das pädagogische Personal angemessen auf das jeweilige Kind reagieren.
Unsere Erziehungsarbeit und Bildung kann nur im Einvernehmen mit den Erziehungsberechtigten wirkungsvoll sein. Deshalb ist uns eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig.
21.1. Elterngespräche
Elterngespräche in Form von regelmäßigen Tür- und Angelgesprächen, aber auch jährliche Informationsgespräche über den Entwicklungsstand sind wichtige Instrumente für einen guten Austausch. Jederzeit ist auch ein Elterngespräch aus besonderem Anlass möglich z. B. Erziehungsprobleme der Eltern, Auffälligkeiten im Kindergarten.
Bei der Aufnahme in die Einrichtung führt die jeweilige Gruppenerzieherin beim Schnuppertag des Kindes ein Gespräch mit den Eltern über Gewohnheiten und Besonderheiten des einzelnen Kindes. Die betreffenden Informationen werden mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Fragebogens abgefragt.
21.2. Unterstützungsmöglichkeiten für die Eltern
Das Personal versucht, den Eltern bei ihrer Erziehungsarbeit beratend zur Seite zu stehen und vermittelt bei Bedarf auch Hilfen außerhalb des Kindergartens. Der Kindergarten arbeitet mit verschiedenen psychosozialen Stellen zusammen z. B. Frühdiagnosezentrum, Frühförderstelle, Saaletal-Schule. Eine Fachkraft der Saaletal-Schule arbeitet 1 x wöchentlich im Haus. Themenbezogene Gesprächsangebote informieren über Erziehungsfragen z. B. im Rahmen des Elterncafés.
21.3. Familienaktivitäten
Aktivitäten gemeinsam mit der ganzen Familie sollen die Kontakte der Eltern untereinander fördern und Einblick in die Arbeit des Kindergartens geben z. B. Familienbrunch, jährliches Sommerfest.
21.4. Elterninformationen
Der Kindergarten stellt in regelmäßigen Abständen die Arbeit vor und informiert über Aktivitäten. Instrumente dazu sind der monatlich erscheinende Elternbrief, die Projektwand und der Wochenplan der jeweiligen Gruppe.
Aushänge an der Glastür informieren kurzfristig über Termine und Neuigkeiten.
.
Flyer und Plakate von Veranstaltungen für Kinder und Familien werden ausgelegt und aufgehängt.
21.5. Elternbefragungen
Elternbefragungen zu den unterschiedlichsten Themen durch Aushänge oder persönliches Gespräch während des Jahres dienen dazu, die Arbeit familienbezogen zu gestalten und Bedürfnisse und Wünsche der Eltern in die Kindergartenarbeit mit einzubeziehen. Im Rahmen der jährlichen Entwicklungsgespräche werden Elternwünsche anhand eines Fragebogens abgefragt. Ein Reklamationsverfahren ermöglicht den Eltern jederzeit Wünsche, Anregungen und Beschwerden vorzubringen.
21.6. Elternbeirat
Der Elternbeirat, am Anfang des Kindergartenjahres gewählt, unterstützt die Kindergartenarbeit und berät das pädagogische Personal. In der Geschäftsordnung ist die Arbeitsweise des Elternbeirates geregelt. Diese wird bei der ersten Sitzung des neuen Elternbeirates im Herbst überarbeitet und den Gegebenheiten und Wünschen der Mitglieder angepasst. Besonders in Fragen der Elternarbeit und der Familienaktivitäten wird der Elternbeirat mit einbezogen. Regelmäßige Sitzungen zusammen mit der Kindergartenleitung oder eigene Treffen stellen sicher, dass die Meinung und Wünsche der Elternschaft in der Arbeit der Einrichtung vertreten sind.
21.7. Qualitätszirkel
Bei der Weiterentwicklung der Einrichtung und bei Themen, die die Familien betreffen, werden sowohl der Elternbeirat als auch interessierte Eltern im Rahmen von „Qualitätszirkeln“ mit einbezogen. Zusammen mit dem pädagogischen Personal finden gemeinsame Gesprächsrunden statt und es werden Entscheidungen über Veränderungen in Absprache mit dem Träger getroffen. Zu den Themen der Qualitätszirkel werden im Vorfeld immer auch die Kinder befragt, so dass deren Meinung und Wünsche in den Entscheidungsprozessen mit einfließen.
21.8. Eltern mit Migrationshintergrund
Wir versuchen besonders Eltern aus anderen Ländern und Kulturkreisen in unsere Kindergartenarbeit mit einzubinden. Durch persönliche Gespräche und Erklärungen werden sprachliche Hürden verringert. Alle Aktivitäten finden so statt, dass möglichst viele Eltern sich angesprochen fühlen.
Durch Fotos und Bücher haben wir die Möglichkeit Erziehungsberechtigten auch ohne Deutschkenntnisse über wichtige Ereignisse zu informieren. Einige Mitarbeiter sprechen Englisch oder Russisch und können Aushänge und Informationen übersetzen.
Unsichere und neue Eltern werden über Termine und Aktivitäten persönlich, mündlich informiert.
Bei großen Verständigungsschwierigkeiten bitten wir andere Eltern zu übersetzen.
22. Zusammenarbeit mit Fachdiensten
Wenn ein Kind besonderen Förderbedarf hat, werden in einem Gespräch mit den Eltern und der jeweiligen Gruppenerzieherin Unterstützungsmöglichkeiten besprochen. Hierbei geben wir bei Bedarf auch Adressen von Fachdiensten und deren Ansprechpartner weiter. Auf Wunsch der Eltern stellen wir den Kontakt zu dem jeweiligen Fachdienst her. Nach vorheriger Absprache mit den Eltern werden dann auch Informationen über das Kind weitergegeben und Entwicklungsberichte verfasst. Hierzu bedarf es der schriftlichen Einverständniserklärung der Erziehungs-berechtigten. Eine Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Fachdienst findet immer nach Absprache mit den Eltern statt. Nach Möglichkeit sollen die Eltern dabei anwesend sein.
Die Zusammenarbeit wird auf das jeweilige Kind abgestimmt und ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
22.1. Mobile sonderpädagogische Hilfe (MsH)
Mit der MsH und der Leitung der SVE der Saaletalschule besteht ein enger Kontakt. Kinder werden auf Wunsch des Kindergartens und nach Rücksprache mit den Eltern getestet und die Eltern beraten. Eine Förderung der betreffenden Kinder findet einmal wöchentlich im Kindergarten durch eine Pädagogin des MsH statt.
Kinder unseres Kindergartens, die am Vormittag in die SVE wechseln, können am Nachmittag und dann auch in den Ferien unseren Kindergarten besuchen.
22.2. Frühförderstelle
Die Frühförderstelle Bad Kissingen fördert Kinder individuell und ganzheitlich. Dabei können auch Therapiesitzungen im Kindergarten stattfinden, wenn die Betreuung zu Hause oder in Begleitung der Eltern in der Frühförderstelle nicht möglich ist. Das Kindergartenpersonal berät die Eltern, erklärt die Vorgehensweise bei der Beantragung und vermittelt den Kontakt.
22.3. Frühdiagnosezentrum
Die Frühdiagnosezentren in Würzburg und Coburg untersuchen und testen Kinder bei Entwicklungsauffälligkeiten. Der Kindergarten informiert die Eltern bei Bedarf über dessen Möglichkeiten und empfiehlt gegebenenfalls eine Vorstellung dort.
22.4. Jugendamt
Das Jugendamt als Aufsichtsbehörde berät und unterstützt den Kindergarten in allen organisatorischen, planerischen und pädagogischen Fragen. Die zuständigen Sachbearbeiter stehen persönlich oder telefonisch im Landratsamt zur Verfügung.
Bei pädagogischen Problemen und bei vermuteter Kindeswohlgefährdung kann sich der Kindergarten an den sozialen Dienst des Landratsamtes wenden.
Bei Familien, die vom Jugendamt begleitet werden, können wir durch gemeinsame Gespräche Maßnahmen absprechen und die Eltern somit intensiver unterstützen.
23. Übergänge
23.1. Aufnahmeverfahren
Eine Anmeldung des Kindes erfolgt über das Online-Anmelde-Portal „Little Bird“.
Monatliche Besichtigungstage ermöglichen den Eltern einen Einblick in unseren Alltag. Damit wird den Eltern die Möglichkeit gegeben, sich bewusst über unser pädagogisches Konzept zu informieren und für eine Anmeldung zu entscheiden.
Mit der Zusage des Platzes erhalten die Familien eine Kindergartenordnung, die wichtige Informationen über die Organisation und die Gestaltung des Tagesablaufes enthält.
Der „Elternabend für neue Eltern“ im Sommer ermöglicht den Erziehungsberechtigten das Personal und die Gruppe ihres Kindes kennen zu lernen.
Am Schnuppertag bespricht die Gruppenleitung individuelle Besonderheiten des einzelnen Kindes mit den Eltern. Dem Kind wird die Möglichkeit gegeben, seine Gruppe, die anderen Kinder, das Personal und die Räumlichkeiten kennenzulernen.
23.2. Übergang Elternhaus- Einrichtung
Die eigentliche Eingewöhnung findet individuell nach den Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes statt.
Die Eltern begleiten am Anfang ihr Kind und bleiben die ganze Zeit im Gruppenraum auf einem festen Platz anwesend. Wenn das Kind sich an die päd. Mitarbeiter gewöhnt hat und sich von ihnen in ein Spiel einbeziehen lässt (meist nach einigen Tagen), verlassen die Begleitpersonen für kurze Zeit den Raum und kommen nach Absprache mit dem Personal wieder zurück, um das Kind abzuholen. Diese Phasen des Alleine Bleibens werden gesteigert, bis die gebuchte Kindergartenzeit erreicht ist. Die Eingewöhnungszeit kann mehrere Wochen dauern.
Besonders bei der Eingewöhnung nehmen sich die päd. Mitarbeiter sehr viel Zeit für das einzelne Kind. Das Kennenlernen von Gewohnheiten und Besonderheiten ist uns sehr wichtig. Gleichzeitig sind immer wieder Gespräche mit den Eltern notwendig, um das Kind in seiner Ganzheit zu verstehen.
Uns ist bewusst, dass erst, wenn sich ein Kind in unserer Einrichtung wohl und geborgen fühlt, eine Entwicklung und Förderung möglich ist.
23.3. Übergang Krippe – Kindergarten
Der Übergang von der Krippe in den Kindergarten wird durch mehrere Besuche in der jeweiligen Gruppe angebahnt. Eine vertraute Person aus der Krippe begleitet das Kind bei den ersten Besuchen. Auch die neue Gruppenerzieherin besucht das Kind in der Kinderkrippe.
Die Eltern werden bei der Gestaltung des Übergangs miteinbezogen. Ebenso werden diese zum Elternabend der neuen Eltern mit eingeladen. Ein Elterncafé mit dem betreffenden päd. Personal ermöglicht es auf besondere Fragen der Eltern einzugehen und die Umgewöhnungsphase zu besprechen. Ebenso findet ein Informationsgespräch mit der neuen Gruppenerzieherin statt, bei dem das Kind noch einmal mit seinen Besonderheiten und Gewohnheiten besprochen wird.
Auch die Gruppenerzieherinnen der Krippe und des Kindergartens tauschen sich vor Übertritt des Kindes aus. Hierbei werden unter anderem Spielvorlieben, Essgewohnheiten und soziale Kompetenzen des Kindes besprochen.
Allen Beteiligten muss bewusst sein, dass der Übergang von der Kinderkrippe in den Kindergarten auch eine große Umstellung für das Kind bedeutet und deshalb einer mehrwöchigen Eingewöhnungsphase bedarf.
23.4. Übergang Kindergarten – Grundschule
Um den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule für die Kinder und deren Eltern zu erleichtern, arbeiten wir eng mit der Sinnberg-Grundschule zusammen. Wir möchten den Kindern ermöglichen sich auf die Schule zu freuen und ohne Angst dorthin zu wechseln.
Die Familien erhalten am Ende des vorletzten Kindergartenjahres einen „Fahrplan“ für das Vorschuljahr mit allen Terminen und wichtigen Informationen. Gleich im Herbst wird für das laufende Kindergartenjahr ein Kooperationskalender mit der Schule erstellt, in dem alle wichtigen Aktionen und Termine noch einmal festgehalten werden. Dieser hängt dann über das ganze Jahr in der Einrichtung aus. Es finden regelmäßige Treffen der Kooperationsbeauftragten des Kindergartens und der Grundschule statt.
Es gibt einen gemeinsamen Elternabend im Herbst und gegenseitige Einladungen, sodass die Kinder die Schule im letzten Jahr vor der Einschulung bereits kennenlernen. Hierbei werden die Kinder von den Erzieherinnen begleitet.
Das Schulscreening findet gemeinsam mit pädagogischen Mitarbeiter/innen des Kindergartens statt. Bei Bedarf gibt es Beratungsgespräche mit Lehrern, Erziehern und Eltern.
Nach der Einschulung können die Kinder den Kindergarten im ersten Schuljahr noch einmal in den Ferien besuchen. Die Kinder der ersten Klassen werden zu Veranstaltungen des Kindergartens eingeladen.
23.5. Übergang in andere Einrichtungen
Wechselt ein Kind in andere Einrichtungen, wird den Eltern angeboten, dass sich die aufnehmende Einrichtung über das Kind bei der betreffenden Gruppenleitung informieren kann. Dies erfolgt nur mit einer Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Auf Wunsch der Eltern verfassen wir einen Entwicklungsbericht für die neue Einrichtung. Mitarbeiter der neuen Einrichtung können zum Kennenlernen des Kindes nach Absprache mit den Erziehungsberechtigten in unserem Haus hospitieren.
24. Aufzeichnungen
24.1. Dokumentation der Arbeit
Die pädagogische Arbeit des Hauses wird in allen Bereichen (päd. Arbeit, Elternarbeit, Gesprächsprotokolle, Entwicklungsbögen usw.) dokumentiert.
Die Arbeit der Projektgruppen wird auf einem aushängenden Wochenplan der jeweiligen Gruppe festgehalten. Dadurch wird eine kontinuierliche Förderung in allen Bereichen nach dem BEP ersichtlich. Dies ermöglicht den Eltern gleichzeitig mit ihrem Kind gezielter über den vergangenen Tag zu sprechen.
In der Kinderkrippe wird an einer Info-Wand über die Aktivitäten berichtet. Das tägliche Gespräch wird zur Informationsweitergabe genutzt.
Teamsitzungen werden protokolliert und für alle Mitarbeiterinnen zugänglich aufbewahrt.
Alle anderen Aufzeichnungen, wie Urlaubslisten, Unfallbögen, Verbandbuch, Personalakten, Schriftverkehr mit anderen Stellen usw. werden in eigenen Ordern und unzugänglich verwahrt.
24.2. Datenschutz
Alle Mitarbeiter und Praktikanten des Kindergartens unterliegen den Datenschutzrichtlinien. Neue Mitarbeiter und Praktikanten werden jeweils vor Beginn ihrer Tätigkeit durch die Kindergartenleitung oder der Gruppenleitung auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen und deren Folgen hingewiesen. Dies wird dokumentiert. Die Kindergartenleiterin unterweist alle Mitarbeiterinnen einmal jährlich. Ein/e Datenschutzbeauftragte/r überprüft in regelmäßigen Abständen die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen
Die Übermittlung von Informationen über ein Kind an andere Stellen bedarf in jedem Fall der schriftlichen Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Absprachen mit anderen Förderstellen bedürfen der Zustimmung der Eltern und finden in der Regel zusammen mit den Eltern statt.
Auch Eltern und andere Familienangehörige unterliegen dem Datenschutz und dürfen Beobachtungen zu anderen Kindern und Familien, die sie in der Einrichtung machen, nicht weitererzählen. Darauf werden neue Eltern mit dem Betreuungsvertag schriftlich hingewiesen.
24.3. Portfolio
Für alle Kinder wird ein eigener Ordner im Kindergarten angelegt. Darin werden alle Bilder und Aufzeichnungen der Projektarbeiten, sowie Fotos und Berichte zu Aktivitäten gesammelt. Lernfortschritte der Kinder werden dokumentiert. Wenn das Kind unseren Kindergarten verlässt, nehmen die Eltern die Mappe ihres Kindes mit nach Hause.
Die Mappe ist Eigentum des Kindes und kann von ihm jederzeit betrachtet werden. Auf Wunsch des Kindes werden Ergänzungen eingefügt und Texte erstellt. Andere dürfen die Mappe nur mit Zustimmung des Kindes anschauen.
Bei Elterngesprächen wird die Portfoliomappe oft genutzt, um in das Gespräch einzusteigen und den Eltern die Fortschritte ihres Kinders zu veranschaulichen.
25. Öffentlichkeitsarbeit
Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit macht unsere Arbeit sowohl intern als auch extern transparent.
Wir verstehen uns als einen Teil der Kirchengemeinde und der Stadt und nehmen am öffentlichen Leben teil. Dabei ist es uns wichtig, sowohl unser katholisches Profil nach außen zu tragen, als auch die Kinder zu engagierten und selbstbewussten Bürgern zu erziehen.
Besonders die Eltern sollen die Möglichkeit erhalten, die Arbeit des Kindergartens kennen zu lernen. Dies beginnt bei der Aufnahme des Kindes (Elternabend für die neuen Eltern, Schnuppertag, Eingewöhnung mit Hospitation) und zieht sich durch die gesamte Kindergartenzeit. In den Portfoliomappen der Kinder finden sich Texte und Bilder zu unseren Ausflügen und besonderen Aktivitäten. Die Projektwände vermitteln einen Eindruck über die jeweiligen Projektthemen. Im monatlich erscheinenden Elternbrief wird über geplante Aktivitäten berichtet.
Ebenso machen wir durch Aushänge auf Aktivitäten und Aktionen in der Stadt und in der Kirchengemeinde aufmerksam. Ausliegende Flyer für die Eltern geben Informationen zu Veranstaltungen und Therapeuten.
Einmal monatlich finden Besichtigungstermine im Haupthaus für interessierte Eltern statt. Dabei wird der Kindergarten besichtigt, die päd. Arbeit vorgestellt und Fragen der Eltern beantwortet.
Auf der Internetseite stehen alle wichtigen Informationen über unseren Kindergarten. So sollen auch zukünftige Eltern und Interessierte sich einen Eindruck über unser Haus machen können.
Zeitungsberichte bringen unseren Kindergarten einer größeren Öffentlichkeit näher.
26. Qualitätssicherung
Unser Kindergarten unterliegt ständiger Veränderung. Wir passen unsere Arbeit den jeweiligen Bedürfnissen der Kinder und den Wünschen der Eltern im Rahmen unserer Möglichkeiten an. Dazu bedarf es einem ständigen Austausch zwischen allen Beteiligten. Neben den regelmäßigen Elterngesprächen wird dazu das Instrument der gezielten Elternbefragung genutzt. In Kinderkonferenzen werden auch die Kinder zu ihren Wünschen befragt.
In der Dienstbesprechung werden die Lebenssituationen der Familien analysiert, die päd. Arbeit reflektiert und die Angebote der Einrichtung darauf ausgerichtet.
In der Qualitätskonferenz und am Planungstag einmal im Jahr werden die Ziele und das Leitbild der Einrichtung auf deren Umsetzung überprüft und ggfs. Veränderungen in der Arbeit besprochen.
26.1. Konzeptionsentwicklung
Die Konzeptionsentwicklung hat zur Folge, dass die Konzeption und somit die Arbeit im Kindergarten einem ständigen Wandel und einer Weiterentwicklung unterliegen. Durch neue päd. Erkenntnisse, dem Wandel in der Gesellschaft und der Veränderung der Lebenswelt von Kindern und Familien machen es notwendig, die Arbeit immer wieder zu überdenken und anzupassen.
26.2. Fortbildung
Das pädagogische Personal bildet sich laufend fort, so dass eine qualitativ hochwertige Arbeit auf dem neuesten Stand der Wissenschaft möglich ist, ohne die Grundausrichtung des Hauses in der Pädagogik ständig zu verändern.
Lage & Räumlichkeiten
Unser Kindergarten liegt im Stadtzentrum von Bad Kissingen.
Vor dem Haus gibt es eine Haltemöglichkeit für PKW. Wir sind aber auch mit dem Stadtbus (ca.5 Gehminuten vom Berliner Platz) gut zu erreichen.
Wir bieten in der Maxstraße 50 Plätze im Kindergarten in zwei Gruppen für Buben und Mädchen im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt.
Schneckengruppe
![]() |
![]() |
Bärengruppe
![]() |
![]() |
Bewegungsraum im Kindergartenbereich
Ruheraum des Kindergartens
Außengelände Kindergartengruppen
Darüber hinaus haben wir eine Kinderkrippe mit 15 Plätzen für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren.
Fröschegruppe
Schlafraum Krippengruppe
Außengelände Krippengruppe
In der Kapellenstraße gibt es eine weitere Kindergartengruppe mit 28 Plätzen für 3 bis 6 jährige Kinder.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Öffnungszeiten & Schließtage
Montag bis Freitag: 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Für unseren Kindergarten wurde von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr eine tägliche Kernzeit festgelegt. Diese Zeiten müssen von allen Eltern gebucht werden. Darüber hinaus können Sie die Bring- und Abholzeiten für Ihr Kind selbst festlegen.
In der Kinderkrippe können die Eltern die Bring-und Abholzeiten selbst wählen.
Die Buchungszeiten werden für jeweils ein Kindergartenjahr festgelegt. Eine Umbuchung während des Jahres ist nur mit Genehmigung des Trägers möglich (z. B. bei Arbeitsplatzwechsel). Wir bemühen uns, Ihren Wünschen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu entsprechen.
Der Kindergarten bleibt an ca. 28 Tagen während der bayerischen Schulferien geschlossen. Die Schließtage werden immer am Anfang des Kindergartenjahres bekanntgegeben.
Bildung & Erziehung
Unser Auftrag
Im Kindergarten
Jedes Kind ist uns als Individuum wichtig. Es ist uns ein großes Anliegen, dass sich die Kinder bei uns wohl und angenommen fühlen und gerne zu uns in den Kindergarten kommen.
Wir fördern die Kinder nach ihrem Entwicklungsstand in allen Lernbereichen. Projekte zu verschiedenen Themen werden gemeinsam mit den Kindern geplant und durchgeführt. Die Aktivitäten werden dem Alter und Entwicklungsstand der Kinder angepasst. Dazu sind die Kinder in Projektgruppen eingeteilt.
Das Bayerische Kindergartengesetz und der Bayerische Erziehungs- und Bildungsplan ist Grundlage unserer Arbeit.
Persönlichkeitsbildung und Erziehung zu sozialem Verhalten liegen uns am Herzen. Dies versuchen wir im täglichen Umgang gemeinsam mit den Kindern erfahrbar zu machen. Durch die Einbeziehung der Kinder bei der Planung und Durchführung unserer Agebote werden Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein geschult.
Unsere Kinder sind in zwei Stammgruppen aufgeteilt. Sie erleben dadurch verlässliche und feste Bezugspersonen, einen vertrauten Raum und gleichbleibende Spielgefährten. Daneben gibt es aber auch Funktionsräume, die von den Kindern beider Gruppen gemeinsam genutzt werden.
Die Kinder im letzten Jahr vor dem Schuleintritt erhalten noch eine besondere Förderung durch gezielte Angebote im mathematischen und sprachlichen Bereich.
Tagesablauf
- bis 9.30 Uhr Ankommen / Freispiel
- danach gemeinsamer Morgenkreis in der jeweiligen Gruppe
- ca 9.45 Uhr Frühstück in den Gruppen (die Kinder bringen Essen und Trinken von zuhause mit)
- ca. 10.15 Uhr Projektzeit (die Kinder sind in altersspezifischen Gruppen eingeteilt und arbeiten ganzheitlich in allen Lernbereichen mit einer festen päd. Mitarbeiterin zu einem selbstgewählten Thema)
- anschließend wieder Freispiel im Haus oder im Hof
- 12.00 Uhr Mittagessen (Sie können warmes Mittagessen bestellen oder Brotzeit für Ihr Kind mitschicken)
- danach Ausruhphase, Freispiel, Nachmittagsangebote
- 15.00 Uhr Mittagsimbiss
- danach Freispiel, Abholphase
In der Kinderkrippe
Sich geborgen fühlen und feste Bezugspersonen sind uns bei den Kleinen sehr wichtig. Das ungestörte, aber begleitete Spiel als wichtigstes Prinzip des Lernens durchzieht den ganzen Tag. Neben Büchern haben wir Materialien für Rollenspiele und für das Bauen. Alltagsgegenstände aber auch Puzzle und erste Gesellschaftsspiele stehen zur Verfügung. Es gibt Bereiche zur Förderung der Bewegung aber auch Ruhe - und Rückzugsbereiche. Materialien zur Förderung der Kreativität und zum Erforschen der Umwelt sind vorhanden.
Tagesablauf
- bis 9.15 Uhr Ankommen und freies Spiel
- danach Morgenkreis, gemeinsames Frühstück (die Kinder bringen Essen und Trinken von zuhause mit)
- anschließend: Freies Spiel im Haus oder Hof, Angebote für die Kinder je nach Interesse und Alter
- 11.30 Uhr Mittagessen (siehe Kiga)
- danach Mittagsschlaf, Spiel, Abholphase
- 15.00 Uhr gemeinsame Brotzeit
- anschließend: Freies Spiel, Abholphase
Wir nehmen am Bundesprogramm: "Sprach-Kitas Weil Sprache der Schlüssel zu Welt ist" teil.
Die Spracherziehung ist für alle Kinder ein wichtiger Aspekt in unserer täglichen Arbeit. Während des Kindergartentages achten wir im Besonderen auf eine begleitende Sprachförderung. Es finden aber auch gezielte Angebote mit Kleingruppen sowie Einzelförderung statt.
Ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen des Projektes ist die Familien- / Elternarbeit. Uns ist eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen sehr wichtig. Viele Abläufe werden gemeinsam mit interssierten Eltern besprochen und weiterentwickelt (im Rahmen von Qualitätszirkeln). Daneben finden regelmäßige Elterncafés zum Austausch und Kennenlernen statt. Wir laden Sie regelmäßig zu Entwicklungsgesprächen ein und stehen jederzeit bei Fragen und Problemen rund um die Erziehung zu Verfügung.
Die Intergration aller Kinder ist uns ein großes Anliegen. Wir betreuen Kinder aus unterschiedlichen Kulturen und aus den verschiedensten sozialen Schichten. Kinder mit besonderem Förderbedarf können im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Einrichtung besuchen. Gemeinsam mit den Eltern überlegen wir, welche Hilfsmöglichkeiten diese Kinder zusätzlich brauchen.
Außenspielfläche
Direkt am Haus gibt es einen großen Hof zum Rädchenfahren und Spielen für die Kindergartenkinder.
Im Krippenbereich stehen ebenfalls ein Hof zum Fahrzeuge fahren, aber auch eine große Sandfläche mit Spiellandschaft zur Verfügung.
Des weiteren gehört ein großer Park am Sinnberg zu unserem Kindergarten, den wir besonders an den Frischlufttagen gerne nutzen.
Außerdem nutzen wir die Parkanlagen und Spielplätze der Stadt.