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Pfarrei HERZ JESU Bad Kissingen macht sich auf den Weg nach Fridritt – 2019 ist das 32. Mal, dass Gläubige aus Bad Kissingen, seinen Stadtteilen und Gemeinden des Landkreises sich schon früh an und in der Marienkapelle treffen....

 

2019 ist das 32. Mal, dass Gläubige aus Bad Kissingen, seinen Stadtteilen und Gemeinden des Landkreises sich schon früh an und in der Marienkapelle treffen. Alle Vorbereitungen für den Weg (Verkehrssicherung, Pausen- und Transportorganisation etc.) sind längst getroffen, so dass Pfarrer Greier uns kurz nach 06:30 Uhr aussendet und uns den Segen für die diesjährige Fußwallfahrt gibt.

Fast alle Pilger*innen starten ab der Marienkapelle (auf dem Weg stoßen weitere Gläubige dazu), auch eine passable Gruppe von männlichen, weiblichen und jugendlichen Blas-Musikern ist eingetroffen. Die Wall-Leut‘ wissen die musikalische Begleitung sehr zu schätzen, ist doch der Liedschatz unserer Diözese für die Wallfahrten umfangreich. Dass der „Schatz“ auch zur Anwendung kommt, haben wir in diesem Jahr zum 20. Mal bereits dem Engagement von Otmar Lutz zu verdanken, der es bisher immer verstand, aus freiwilligen Musikern aus diversen Gemeinden unserer Region eine „Wallfahrts-Kapelle“ zu bilden. Ab 2020 wird diese Organisation Andreas Schaupp übernehmen, denn am Ende des Gottesdienstes hat der „Stabwechsel“ stattgefunden.

 

Natürlich sehen wir in der recht großen Gruppe von Wallfahrern*innen viele Bekannte, für die der 01. Mai eben traditionell Fußwallfahrt nach Fridritt bedeutet. Aber wir sehen vor allem neue Gesichter und wir sehen Familien mit Kindern.

 

Singend und betend sind wir ab der Stadtgrenze in „Gottes herrlicher Schöpfung“ unterwegs. Die kraftvoll auferstandene Natur bringt uns zum Staunen; der Morgentau lässt die Gräser glitzern, die helle Sonne zeigt uns den Weg, mit Wald- und Wiesenblumen schmücken wir das Wallfahrer-Kreuz, Vogelgezwitscher begleitet uns …

Dank des guten Wetters kommen wir bei angenehmen Temperaturen gut voran, und ohne Zwischenfälle treffen wir um 12:00 Uhr in Fridritt ein. Ein besonderer Moment: Dort empfängt uns das Geläut der Kirche St. Laurentius und Mariä Himmelfahrt.

In die Kirche ziehen viel mehr Kissinger Gläubige als Fußwallfahrer ein, weil Menschen auch per Bus oder individuell anreisen, um den Fest-Gottesdienst zum Hochfest der Muttergottes, der Schutzfrau Bayerns und Frankens, mitfeiern zu können.

Pfarrer Greier und Diakon Axel Mager werden sich über eine übervolle Kirche gefreut haben. Auch im Gottesdienst wurden die Lieder teilweise von der „Wallfahrts-Kapelle“ intoniert; gut „sortiert“ wie unsere Gruppe war, aber auch von einem mitgekommenen Kissinger Organisten.

 

Gerd Greier dankt am Ende des Gottesdienstes allen Helfern und Engagierten (vor allem auch der Kirchengemeinde Fridritt für ihre Gastfreundschaft), dass diese Wallfahrt zur Ehre Gottes und zur Verehrung der Mutter Gottes gelungen ist.

 

Nach der geistlichen Stärkung im Gotteshaus geht es auf den Dorfplatz. Dort kann man sich auf dem Mai-Fest mit Essen und Trinken stärken und sich im Gespräch austauschen.

 

Guter Brauch ist die erste Mai-Andacht, die um 15:00 Uhr den Abschluss der Wallfahrt bildet.

 

01.05.2019, Karola Kleinhenz

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