Seit 70 Jahren Priester
© Markus Hauck (POW)
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Zwei Priester der Diözese Würzburg begehen Weihejubiläum – Bischof Julius Döpfner weihte sie 1954 zu Priestern
Bad Kissingen/Würzburg (POW) Das seltene 70. Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Donnerstag, 18. Juli, Pfarrer i. R. Armin Ammersbach (Bad Kissingen) und Studiendirektor a. D. Wolfgang Stettler (Würzburg). Bischof Julius Döpfner weihte sie am 18. Juli 1954 in Würzburg zu Priestern.
Pfarrer i. R. Armin Ammersbach (93) wurde 1931 in Gössenheim geboren. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 18. Juli 1954 in Würzburg zum Priester. Seine Kaplansjahre führten Ammersbach nach Johannesberg, Schweinfurt-Sankt Josef und Bad Kissingen. 1960 kam er als Kuratus nach Bischbrunn bei Marktheidenfeld, sieben Jahre später wurde er Pfarrer von Grafenrheinfeld. Von 1975 bis 1980 war er außerdem Dekanatsbeauftragter für Priester- und Erwachsenenbildung für das Dekanat Schweinfurt-Süd. 1984 wechselte Ammersbach nach Bad Bocklet. Dort kümmerte er sich auch um die ökumenische Kurseelsorge. Unter seiner Regie wurden der Kindergarten in Bad Bocklet umgebaut, das Kirchenportal mit Laurentiusrelief überdacht und die vierte Glocke geweiht. Ab 1987 war er zugleich Kuratus von Windheim. 1998 wurde er in den Ruhestand versetzt und zog nach Bad Kissingen. Von 2006 bis 2016 hatte Ammersbach einen Seelsorgeauftrag in der Pfarreiengemeinschaft „Heiliges Kreuz, Bad Bocklet“. Am Donnerstag, 18. Juli, feiert er um 15 Uhr in der Kapelle des Burkarduswohnparks in Bad Kissingen eine Dankandacht.
Studiendirektor a. D. Wolfgang Stettler (94) war viele Jahre Religionslehrer am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Schweinfurt. Stettler wurde 1930 in Westheim bei Haßfurt geboren. Nach seinem Studium weihte Bischof Dr. Julius Döpfner ihn am 18. Juli 1954 in Würzburg zum Priester. Kaplan war Stettler in Sulzbach und Lohr am Main, wo er zugleich Dekanatsjugendseelsorger war. Ab 1957 unterrichtete er sechs Jahre lang an der Städtischen Berufsschule Lohr am Main Religion. Zwischen 1960 und 1963 engagierte sich Stettler darüber hinaus in der Diözesanleitung der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ). Ehe er wieder in den Schuldienst zurückkehrte, war er von 1963 bis 1969 Pfarrer in Partenstein, wo er einen Kindergarten und eine Schwesternstation mit errichtete. Von 1969 bis 1994 unterrichtete er Religion am Schweinfurter Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. 1976 wurde er Oberstudienrat, 1988 Studiendirektor. In den Jahren 1973 bis 1994 betreute er den Fachbereich Katholische Religion und war von 1982 bis 1990 Personalratsvorsitzender. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand 1994 engagierte sich Stettler in der Ausbildung und Begleitung von Ständigen Diakonen und Wortgottesdienstleitern und half in der Pfarreiengemeinschaft Theres in der Seelsorge mit. Im Jahr 2001 war er Seelsorger einer deutschen Gemeinde in Hamilton (Kanada). Seit 2014 lebt Stettler im Seniorenzentrum Sankt Thekla in Würzburg. Er hilft weiterhin in der Seelsorge im Theklaheim und in der Pfarreiengemeinschaft Theres mit.