Der Kliegl Kindergarten
Herzlich Willkommen bei uns im Kindergarten.
Auf dieser Seite wollen wir Sie über unser Haus und unsere Arbeit informieren.
Adresse:
Kliegl-Kindergarten
Haupthaus | Außenstelle |
---|---|
Maxstr. 29 97688 Bad Kissingen Tel. 0971/2802 |
Kapellenstr. 5 97688 Bad Kissingen Tel. 0971/69944178 |
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Ansprechpartnerin:
Manuela Sauer
(Kindergartenleiterin)
Träger:
Kath.Kirchenstiftung
Hartmannstr. 4
97688 Bad Kissingen
Tel. 0971/699828-0
Ansprechpartnerin:
Michaela Atzler (Verwalterin)
Tel. 0971/806-0
Kindergartenordnung
Liebe Eltern,
Wir freuen uns, dass Sie Ihr Kind in unseren Kindergarten bringen.
Um den Start in den Kindergartenalltag zu erleichtern, möchten wir Ihnen einige Informationen über unsere Arbeit an die Hand geben.
Wichtige Daten:
Kliegl-Kindergarten
Haupthaus:
Maxstr. 29
97688 Bad Kissingen
Tel. Büro und Anrufbeantworter: 0971/2802
Tel. Schneckengruppe: 0971/785334-72
Tel. Bärengruppe: 0971/785334-71
Tel. Fröschegruppe: 0971/785334-70
Außenstelle:
Kapellenstr. 5
97688 Bad Kissingen
Tel. Spatzengruppe: 0971/69944178
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Internet: www.Kliegl-Kindergarten.de
Erziehung und Bildung
Die Kinder haben einen Anspruch auf alters- und entwicklungsgerechte Förderung. Im Zentrum unserer Bemühungen steht die ganzheitliche Bildung und Förderung des Kindes. Wir schaffen aber auch wichtigen Freiraum, eigenen Interessen nachzugehen, lenken und fördern, ohne die eigene Persönlichkeit einzuschränken oder zu verletzen.
Es finden Angebote in folgenden Bereichen statt:
- Spracherziehung
- kognitiver Bereich
- religiöse Erziehung
- Fein- und Grobmotorik
- Kreativität
- Musik
- Umwelterziehung
- Mathematisch-naturwissenschaftlicher Bereich
Wir schaffen Raum und Anregungen für Bewegung, Ruhe und Erholung. Die Kinder erfahren Sicherheit, Verlässlichkeit und Geborgenheit in unserer Einrichtung um eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Richtungsweisend für unsere Arbeit ist das BayKiBiG (Bayerisches Kindergartengesetz) und der BEP (Bayerische Bildungs– und Erziehungsplan).
Sozialerziehung und Persönlichkeitsentwicklung, Nächstenliebe, Toleranz und Akzeptanz sind die Grundlagen unserer Arbeit mit den Kindern. Wir achten und respektieren andere Lebensweisen und Kulturen. Sorgsamer und respektvoller Umgang schafft Raum Gemeinschaft zu erleben und zu leben.
Die Kinder sollen sich in einer Atmosphäre der Geborgenheit angenommen und wohl fühlen.
Die Fähigkeit der Kinder, Vertrauen zu entwickeln und zu schenken, wird in unserem Kindergarten gefördert und geachtet.
Wenn Sie Fragen dazu oder darüber hinaus haben, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Wünsche und Anregungen der Eltern werden ernst genommen und im Rahmen unserer Möglichkeiten umgesetzt. Im Miteinander und guter Zusammenarbeit wollen wir mit Ihnen und Ihrem Kind einen gemeinsamen und unterstützenden Weg in der Erziehung gehen.
Träger
Der Träger unseres Kindergartens, somit verantwortlich für die Verwaltung und die Finanzen, ist die kath. Kirchenstiftung Herz-Jesu Bad Kissingen, vertreten durch Frau Michaela Atzler Tel. 0971/806-0
Pädagogisches Personal
In unserer Einrichtung arbeiten insgesamt 15 pädagogische Fach - und Ergänzungskräfte. Sie werden von 3 Erzieherpraktikanten und - praktikantinnen unterstützt.
Einige Mitarbeiterinnen arbeiten in Teilzeit mit unterschiedlichen Wochenstunden.
Öffnungszeiten
Montag – Freitag 7.00 Uhr – 16.00 Uhr
Da wir im Tagesablauf mit den Kindern in Kleingruppen arbeiten oder auch bei schönem Wetter außer Haus gehen, müssen die Kinder bis 9.00 Uhr in den Kindergarten gebracht werden. Während des anschließenden Morgenkreises möchten wir nicht gestört werden. Bitte warten Sie so lange vor der Tür. Abholzeit: ab 12.00 Uhr
Die Einrichtung bleibt im Jahr ca. 28 Arbeitstage geschlossen. Die Ferienordnung wird zu Beginn des neuen Kindergartenjahres bekannt gegeben.
Beiträge
Die Betreuungszeiten werden von den Eltern gebucht. Der Elternbeitrag richtet sich nach Ihren Buchungszeiten. Bitte entnehmen Sie die aktuesse Beitragsstaffelung dem Buchungszettel.
Unsere Kernzeit für Kinder über 3 Jahren ist von 8.30 bis 12.30 Uhr täglich. Diese Zeiten müssen dann von allen Eltern gebucht werden.
Bei den Kleinen unter 3 Jahren gibt es diese Kernzeit nicht. Bitte buchen Sie aber so, dass die Kinder auch bis 9.00 Uhr im Kindergarten sind. So können die Kinder an den gemeinsamen Aktivitäten wie Morgenkreis und Frühstück teilnehmen.
Bitte holen Sie Ihr Kind pünktlich vor dem Ende ihrer gebuchten Zeit ab.
Mittagessen (täglich): 2.50 Euro
Bearbeitungsgebühr für nicht mögliche Abbuchungen: Je nach anfallenden Kosten
Mit dem Beitrag wird ein monatliches Spiel– und Materialgeld erhoben. Damit sind alle Kosten im Kindergarten abgedeckt (Nikolaus-, Weihnachts-, Oster– und Muttertagsgeschenke, spiel, Bastelmaterial, Fotos und Ausflüge).
Der Kindergartenbeitrag wird zu Beginn jeden Monats von Ihrem Konto abgebucht. Sie haben auch die Möglichkeit einen Zuschuss vom Jugendamt zu erhalten. Wenn Sie einen Antrag stellen möchten, wenden Sie sich bitte an die Erzieherinnen, da Sie eine Bestätigung des Kindergartens benötigen. Zuschüsse zum Essensgeld erhalten Sie evtl. vom Sozialamt.
Der Träger ist berechtigt, den Kindergartenbeitrag jederzeit an die steigenden Unterhaltskosten anzupassen. Über eine Erhöhung werden Sie von der kath. Kirchenverwaltung schriftlich informiert. Bei einem Rückstand von zwei Monatsbeiträgen kann der Platz gekündigt werden.
Aufnahme in den Kindergarten
Voraussetzungen:
Wir nehmen Kinder in der Regel ab dem 1. Geburtstag auf. Eine Aufnahme ist nur dann möglich, wenn ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. Eine Verpflichtung seitens des Kindergartens zur Aufnahme gibt es nicht. Die Platzvergabe erfolgt in der Regel zu Beginn des Kindergartenjahres (1. September). Dazwischen können nur Kinder aufgenommen werden, wenn ein Platz frei ist. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach diesen Kriterien:
- Geschwisterkinder
- Aufnahmemöglichkeiten der jeweiligen Gruppe (Alter und Geschlecht des Kindes)
- Zeitpunkt der Anmeldung
- Soziale Gesichtspunkte
Wird Ihr Kind in den Kindergarten aufgenommen, benötigen wir folgende Dinge:
- Datenblatt für den Aufnahmevertrag
- Einwilligungserklärung „Kranke Kinder, Läuse und Zeckenentfernung“
- U-Untersuchungsheft und Impfpass (zur Einsicht)
Bittetragen Sie alle Daten sorgfältig ein, besonders Telefonnummern unter denen wir Sie im Notfall erreichen können.
Kündigung des Platzes
Sollten Sie den Platz bevor das Kind in die Schule kommt kündigen, ist eine sechswöchige Kündigungsfrist einzuhalten. Es kann nur schriftlich und zum Monatsende gekündigt werden, aber nicht zum 31.Juli.
Der Träger kann seinerseits den Platz aus wichtigen Gründen kündigen, zum Beispiel:
- Der Kindergartenbeitrag ist mehr als zwei Monate im Rückstand
- Das Kind fehlt länger als zwei Wochen unentschuldigt
- Bei Nichteinhaltung der Kindergartenordnung und des Betreuungsvertrages
- Das Verhalten des Kindes erweist sich als untragbar für die Gruppe und es gefährdet sich und andere.
Wenn Ihr Kind länger als einen Tag fehlt, entschuldigen Sie es bitte telefonisch. Bei ansteckenden Krankheiten (Windpocken, Magen- und Darminfektion usw.) informieren Sie uns bitte sofort, um eventuell infektionsgefährdete Kinder oder auch schwangere Mütter zu schützen.
Bitte nehmen Sie die Krankheiten Ihres Kindes ernst. Für Sie harmlose Krankheiten wie Erkältung oder Durchfall halten sich oft wochenlang im Kindergarten, da kränkelnde Kinder andere anstecken.
Rechtliches
Aufsichtspflicht / Versicherung
Die Kinder müssen in den Kindergarten gebracht werden. Unsere Aufsichtspflicht beginnt erst, wenn Sie Ihr Kind bei uns im Zimmer abgegeben haben.
Ihr Kind darf auch nicht alleine nach Hause gehen. Es muss von Ihnen oder einem Bevollmächtigten ( Mindestalter 18 Jahre ) abgeholt werden. Der Bevollmächtigte muss in der Lage sein, Ihr Kind zu beaufsichtigen. Bitte teilen Sie uns mit, wer Ihr Kind abholen darf. Wir behalten uns sonst vor, das Kind gegebenenfalls nicht mit zu geben.
Die Kinder sind während des Kindergartenaufenthaltes und auf dem direkten Weg zum Kindergarten bzw. auf dem direkten Nachhauseweg unfallversichert.
Medikamentengabe im Kindergarten
Wir dürfen im Kindergarten keine Medikamente verabreichen. Sollte Ihr Kind wegen einer chronischen Erkrankung regelmäßig Medikamente benötigen und müssen diese auch im Kindergarten eingenommen werden, so wenden Sie sich bitte an die Erzieherin. Sie erhalten ein Formular, das der behandelnde Arzt ausfüllen muss. Ohne ärztliche Anweisung geben wir keine Medikamente: Ansonsten sollten kranke Kinder sowieso zur Erholung zu Hause bleiben.
Unfälle im Kindergarten
Selbstverständlich achten wir auf Ihr Kind und versuchen Unfälle zu vermeiden. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Ihr Kind verletzt und zum Arzt muss. In diesem Fall versuchen wir immer zuerst die Eltern zu erreichen und suchen dann das nächste Unfallkrankenhaus auf.
Bitte melden Sie uns immer, wenn Sie wegen einer Kindergartenverletzung den Arzt aufsuchen. Wir füllen dann einen Unfallbogen aus und die Behandlung wird dann von der Unfallversicherung bezahlt.
Haftung persönlichen Eigentums
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir für mitgebrachte Spielsachen, Fahrzeuge und Kleidungsstücke keine Haftung übernehmen können.
Kleidungsstücke kennzeichnen Sie bitte mit Namen und stecken Mütze, Schal und Handschuhe in den Jackenärmel. Somit können Verwechslungen von Kleidungsstücken vermieden werden.
Aus Sicherheitsgründen dürfen im Eingangsbereich keine Fahrzeuge und Kinderwägen abgestellt werden. Ebenso ist im Krippenhof der Zugang zur Fluchttreppe frei zu halten.
Spielzeug-Mitbring-Tag: immer montags, an den anderen Tagen sollen persönliche Spielsachen zu Hause bleiben. Die Kinder müssen selbst auf ihre Sachen achten.
Selbstverständlich dürfen die Kinder in der Krippe ihr Lieblings – Kuscheltier oder die Spielsachen zum Schlafen täglich mitbringen. Achten Sie bitte beim Abholen selbst darauf, dass Ihr Kind alles wieder mit nach Hause nimmt.
Mahlzeiten
Bitte geben Sie Ihrem Kind ein gesundes Pausenbrot mit. Die Kinder sollen keine Süßigkeiten als Mahlzeit mitbringen, besser ist ein belegtes Brot, Obst, Joghurt usw. Zum Kühlen der Brotzeit steht in der Gruppe ein Kühlschrank zu Verfügung. Bitte kennzeichnen Sie besonders die Joghurts der Kinder mit Namen.
Selbstverständlich kann auch ab und zu eine kleine Nascherei als Nachtisch mitgegeben werden. Die Kinder sollen auch ihr eigenes Getränk mitbringen, wählen Sie aus, was Ihr Kind mag. Die mitgebrachte Brotzeit liegt in der Verantwortung der Eltern. Wir können nicht darauf achten, in welcher Reihenfolge ihr Kind gesundes Essen oder Süßigkeiten isst.
Um Müll zu vermeiden benutzen Sie bitte eine Brotzeitdose und eine wiederverwendbare Flasche.
Wir nehmen am Europäischen Schulobst– und Gemüseprogramm sowie am Schulmilchprogram teil. D.h. wir werden regelmäßig, kostenlos mit Obst und Gemüse und auch mit Milch für die Kinder beliefert.
Immer Mittwochsbereiten wir mit den Kindern ein gesundes Frühstück zu.Dazu soll jedes Kind etwas mitbringne. die Bilder mit den benötigten Lebensmitteln hängen an der Pinnwand. bitte hängen Sie das Bild Ihres Kindes dazu, damit wir wissen, was Sie mitbringen.
Bei der Auswahl des warmen Mittagessens achten wir auf eine ausgewogene und gesunde Mischung, müssen uns aber an die Vorgaben unseres Caterers halten.
Hausschuhe/Kleidung
Die Kinder müssen im Kindergarten Hausschuhe tragen. Bitte geben Sie Ihrem Kind möglichst Schuhe mit, die es alleine an- und ausziehen kann. Die übrige Kleidung sollte zweckmäßig und gut waschbar sein, da sich Ihr Kind beim Spielen auch schmutzig macht. Bitte hängen Sie zusätzliche Kleidung für Draußen in die Garderobe. Bitte beachten Sie aber, dass es uns nicht möglich ist, ihr Kind komplett umzuziehen. Gerne ziehen wir aber ein Matsch-oder Schneehose über die Kleidung und achten auf Gummistiefel usw.
Handtücher
Die Kinder benutzen kindergarteneigene Stoffhandtücher, die mindestens einmal in der Woche gewaschen werden. Aus Platzgründen müssen wir in der Spatzengruppe Papierhandtücher verwenden.
Kindergeburtstage
Wir feiern mit der Gruppe den Geburtstag Ihres Kindes. Dazu wäre es schön, wenn Ihr Kind für seine Freunde etwas zu essen mitbringen darf, z.B. einen Kuchen oder Brötchen und Würstchen. Bitte sprechen Sie mit der Gruppenleiterin ab an welchem Tag Sie feiern wollen und was Sie mitbringen. Eine Vorschlagsliste hängt an der Gruppen-Infowand. Bitte verzichten Sie auf zusätzliche Naschereien für die Kinder. Bedenken Sie, dass wir mindestens 25 x im Jahr Geburtstag feiern und die Kinder in der Regel genug Süßes essen. Vor dem Geburtstag Ihres Kindes erhalten Sie von uns ein eigenes Infoblatt.
Elternarbeit
Elternbriefe / Informationen
Bitte lesen Sie unsere monatlich erscheinenden Elternbriefe und beachten Sie die Aushänge im Kindergarten. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen und Termine für die Kinder. Wenn etwas unklar ist, sprechen Sie uns bitte an.
Elterngespräche
Wir halten regelmäßige Gespräche zwischen Eltern und Erzieherinnen für sehr wichtig. Der Entwicklungsstand Ihres Kindes oder auch Erziehungsprobleme können Inhalt eines Elterngespräches sein. Sie können uns jederzeit ansprechen, wir vereinbaren einen Termin. Einmal jährlich vereinbaren wir unsererseits einen Termin für ein Entwicklungsgespräch mit Ihnen.
Elternabende
Termine und Themen für Elternabende werden circa 3 Wochen vorher bekannt gegeben. Selbstverständlich können Sie diesbezüglich auch Wünsche äußern.
Elternbeirat
Zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres wird der Elternbeirat neu gewählt. Er besteht aus ca. 8 Mitgliedern. Der Elternbeirat hat eine beratende Funktion in allen Belangen, die den Kindergarten betreffen. Weiterhin hilft er bei der Durchführung verschiedener Kindergartenaktionen z.B. Martinszug, Sommerfest. Es gibt einen gemeinsamen Elternbeirat für alle vier Gruppen, deshalb wäre es schön, wenn auch die Elternschaft aus allen Gruppen vertreten wäre.
Qualitätszirkel
Im Rahmen von Arbeitskreisen (Qualitätszirkeln) werden immer wieder Themen gemeinsam mit den Eltern besprochen. So können sich interessierte Eltern in die Kindergartenarbeit einbringen. Themen für diese Arbeitskreise waren zum Beispiel die Gestaltung der Aushänge, das Aufnahmeverfahren und die Informationsweitergabe dabei, die Gestaltung der Abholsituation usw. Durch die Qualitätszirkel soll gewährleistet werden, dass alle Beteiligten zu einem Thema gehört und an der Diskussion um eine Verbesserung beteiligt sind.
Mithilfe der Eltern
Der Kindergarten kann mit den monatlichen Beiträgen nicht kostendeckend arbeiten. Daher fallen immer wieder Arbeiten an, bei denen wir Ihre Hilfe benötigen, z. B. Sand auswechseln, Fahrzeuge streichen, kleine Reparaturen usw. Wenn für diese Arbeiten immer Firmen beauftragt werden müssen, wird sich dies an der Höhe des Kindergartenbeitrages bemerkbar machen. Es wäre schön, wenn auch Sie sich an solchen Aktionen beteiligen, es kommt Ihrem Kind zu Gute. Am Beginn der Kindergartenzeit fragen wir in einem Infobogen ab, wo Ihre Stärken liegen und Sie sich eine Mithilfe vorstellen können. Wir kommen dann gegebenenfalls auf Sie zurück.
Auch bei unseren Festen und Feiern brauchen wir immer wieder Unterstützung
Kindergartenalltag
Schnuppertag
Wir vereinbaren mit Ihnen einen Tag, an dem Ihr Kind bei uns in seiner Gruppe schnuppern darf. Bitte nehmen Sie sich Zeit Ihr Kind zu begleiten. Ihr Kind kann in dieser Zeit unser Haus, die pädagogischen Mitarbeiter und anderen Kinder kennenlernen.
Eine Mitarbeiterin wird sich in dieser Zeit mit Ihnen unterhalten. Wir möchten Gewohnheiten und Vorlieben Ihres Kindes erfragen, aber auch wissen, ob Ihr Kind Probleme, Allergien, Krankheiten oder andere Besonderheiten hat.
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung in den Kindergarten erfolgt individuell nach den Bedürfnissen Ihres Kindes. Bitte planen Sie dafür auch einige Tage mit ein, an denen Sie Ihr Kind in den Kindergarten begleiten müssen (siehe Eingewöhnung Fröschegruppe).
Unsere besonderen Freitage
Die Freitage sind unsere sogenannten "Frischlufttage". Wir gehen mit den Kindern in den Park, Hof ,Garten usw. ( nicht bei starkem Regen ). Bitte ziehen Sie Ihr Kind dem Wetter entsprechend an.
Selbstverständlich nutzen wir auch andere "Schönwettertage" um mit den Kindern im Freien zu spielen.
Unser Nachmittagsprogramm für die Bären und Schnecken im Überblick
Montags: Spiel mit Zahlen, Farben und Formen / Naturwissenschaftliche Experimente
Dienstags: Turnen der 5—6 Jährigen
Mittwochs: Nachmittagsprogramm für Vorschulkinder
Donnerstags: Turnen der 3—4 Jährigen
Unser Nachmittagsprogramm für die Spatzen
Mittwochs gibt es einen Kreativnachmittag und am Donnerstag werden Experimente gemacht.
Die Spatzen-Turnstunden finden am Vormittag statt.
Turnen im Kindergarten
Es wird jede Woche im Kindergarten geturnt. Die Gruppen werden nach Alter gruppenübergreifend eingeteilt. Am Donnerstagnachmittag turnen die 3-4jährigen Kinder, am Dienstagnachmittag die 5-6jährigen. Die Gruppenzugehörigkeit entnehmen Sie bitte dem Info - Ordner neben der Glastür zu Beginn des Kindergartenjahres.
Die Kinder sollen an diesem Tag praktische Kleidung tragen, damit das An- und Ausziehen nicht so lange dauert. Alle Kinder (mit Ausnahme der Vorschulkinder) brauchen keine Turnkleidung, nur ein Paar mit Namen gekennzeichnete Gymnastikschläppchen. Die Kleinen sollen aber trotzdem an ihrem Turntag bequeme Kleidung tragen (z. B. keine Jeanshosen). Im Winter ziehen die Kinder zum Turnen dann einfach Hose und Pullover aus und turnen im T-Shirt und Strumpfhose.
Die Vorschulkinder sollen Turnhose und T-Shirt in einem Turnbeutel (gestalten die Kinder im Kindergarten) mitbringen. Mit ihnen wollen wir das selbstständige Umziehen für die Schule üben.
Spiel mit Zahlen und Formen/ Naturwissenschaftlicher Nachmittag
Immer montags bzw. donnerstags werden am Nachmittag in der Zeit zwischen 13.00 und 15.00 Uhr Übungen zum Mengen- und Formenverständnis oder Experimente aus dem naturwissenschaftlichen Bereich angeboten
Vorschulkinder
Als Vorschulkinder werden die Kinder bezeichnet, die im kommenden Jahr in die Schule kommen. Mit diesen Kindern erarbeiten wir regelmäßig Vorschulblätter und machen Übungen zum Sprach– und Zahlenverständnis. Dies geschieht alles spielerisch und macht den Kindern großen Spaß. Außerdem besitzen die Vorschulkinder eigene Buntstifte und wie bereits erwähnt einen Turnbeutel. Die Kinder sollen lernen auf ihre Sachen zu achten, wie es auch in der Schule verlangt wird.
Am Mittwochnachmittag bieten wir für die Vorschulkinder ein Extraprogramm an Diese Aktivitäten sind auf die Interessen und Möglichkeiten dieser Altersgruppe abgestimmt.
Projektwand und Mappen
An unserer Projektwand finden Sie immer wieder Bilder ihres Kindes. Manchmal hängen wir auch Lieder, Geschichten und Berichte von unseren Aktivitäten aus.
Alle Arbeiten der Kinder, die während der Projektzeit entstehen, sammeln wir bis zum Ende der Kindergartenzeit in einer Mappe. Darin befinden sich dann auch Fotos, die bei unseren Aktionen, Festen und Ausflügen entstehen.
Tagesablauf
Am Morgen spielen die Kinder bis ca. 9.00 Uhr (Freispiel). Dabei wird im Umgang mit anderen Kindern soziales Verhalten praktiziert und gelernt. Die Kinder müssen sich absprechen, lernen sich zu behaupten aber auch nachzugeben. Bei Gesellschaftsspielen werden Konzentration und Ausdauer trainiert. Farben und Formen werden geübt und die Phantasie kann ausgelebt werden. Im freien Spiel entwickelt Ihr Kind seine Interessen und Fähigkeiten weiter. Dies ist eine wichtige Zeit mit vielen Lernerfahrungen für Ihr Kind. Bitte bringen Sie deshalb Ihr Kind nicht zu spät in den Kindergarten.
Danach räumen wir auf und treffen uns gruppenweise im Morgenkreis. Wir besprechen alles Wichtige des Tages, singen Lieder, machen Fingerspiele usw. Wir schauen, welches Kind anwesend ist und wer fehlt. Wir zählen die Kinder und besprechen Wochentag und Wetter. Anschließend gehen wir gemeinsam auf die Toilette und zum Händewaschen und frühstücken zusammen.
Nach dem Essen findet eine Projektstunde statt. Die Kinder treffen sich in ihrer Altersstufe mit immer der gleichen pädagogischen Mitarbeiterin zu gemeinsamen Angeboten. Wir malen, basteln, singen und spielen, wir schauen Bücher an und hören Geschichten zu einem Thema, das sich die Kinder selbst auswählen. Manche Themen werden aber auch von den Erzieherinnen vorgegeben. Wir fördern die Kinder in allen Lernbereichen gemäß des bayerischen Bildungs – und Erziehungsplanes.
Anschließend gehen wir in den Hof oder spielen im Zimmer.
Um 12.00 Uhr gibt es warmes Mittagessen für alle angemeldeten Kinder („Essenskinder“). Die „Brotzeitmacher“ treffen sich zum Essen bei den Bären. Bitte holen Sie ihr Kind kurz vor 12.00 Uhr ab oder dann erst um 12.25 Uhr damit die Kinder in Ruhe essen können.
In unserer Außenstelle wird das warme Mittagessen um ca. 11.45 Uhr angeliefert, Die Kinder essen gemeinsam im oberen Spielzimmer an den Tischen.
Am Nachmittag finden unsere Aktivitäten in der Zeit von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr statt. Danach essen wir gemeinsam und lassen den Tag im Hof oder im Zimmer beim Spiel ausklingen. Bitte denken Sie daran, dass die Nachmittagsaktivitäten nicht vor 15.00 Uhr beendet sind. Es stört alle Kinder, wenn z. B. während des Turnens immer wieder Eltern zum Abholen in den Turnraum kommen. Gemeinsam mit den Kindern und den Eltern wurden dazu Regeln für die Abholsituation festgelegt (Siehe Infoblatt)
Bei schönem Wetter spielen wir im Hof und im Garten oder nutzen Spielplätze und Parkanlagen in der Stadt.
Bitte bringen Sie Ihr Kind pünktlich bis 9.00 Uhr in den Kindergarten, damit es aqn den gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen kann. Achten Sie bei der Festlegung Ihrer Buchungszeiten darauf, dass für Ihr Kind auch eine Freispielphase wichtig ist.
Krippenalltag
Eingewöhnung
Wir möchten in dieser Zeit für ihr Kind und auch für Sie Sicherheit und eine gute Basis für die Zusammenarbeit schaffen. Eine gelungene und gute Eingewöhnung ist Voraussetzung für eine gute pädagogische Förderung und Entwicklung ihres Kindes.
Die ersten Tage kommen Sie immer zur gleichen Uhrzeit in die Gruppe und halten sich mit Ihrem Kind im Raum auf. Wir, als neue Bezugspersonen, nehmen Schritt für Schritt Kontakt zu Ihrem Kind auf.
In den ersten Tagen findet kein Trennungsversuch statt. Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase richtet sich aber individuell nach jedem Kind.
Nach Absprache findet dann eine erste kurze Trennung statt. Sie sagen bitte immer Ihrem Kind Bescheid und bleiben für uns auf jeden Fall erreichbar.
Nach und nach werden die Trennungszeiten länger.
Bitte lassen Sie Ihrem Kind und sich die nötige Zeit sich zu lösen.
Planen Sie für die Eingewöhnung ca. 2 bis 3 Wochen ein. Bis sich Ihr Kind bei uns wirklich zuhaus fühlt, vergehen oft mehrere Monate.
Aufnahmegespräch
Ein paar Wochen bevor Ihr Kind zu uns in die Krippe kommt, bitten wir Sie sich Zeit für ein Aufnahmegespräch zu nehmen. In diesem Gespräch soll die zuständige Erzieherin mehr über Ihr Kind und über die Familie erfahren. In der Regel können sich Krippenkinder noch nicht ausreichend verbal äußern. Um Ihr Kind trotzdem zu verstehen und um den Einstieg zu erleichtern, werden in diesem Gespräch Rituale, Gewohnheiten, Besonderheiten und wichtige Signale Ihres Kindes besprochen. Auch ist in diesem Gespräch Platz für Ihre Erwartungen und Wünsche an uns. Die Kinder dürfen gerne mitkommen und sich die neue Umgebung schon einmal anschauen.
Wickeln
Bitte schicken Sie Ihrem Kind Windeln, Feuchttücher und Creme mit. Aus hygienischen Gründen geben Sie bitte auch ein Handtuch für die Wickelauflage mit. Jedes Kind hat ein eigenes Fach in unserem Wickeltisch. Wir führen zu dem ein Windelprotokoll um Ihnen beim Abholen ausreichend Informationen über ihr Kind geben zu können. In wöchentlichem Abstand und bei Bedarf wird das Handtuch zum Waschen mit nach Hause geschickt. Wir melden uns auch, wenn die Hygieneartikel zu Ende gehen.
Die Kinder werden individuell oder nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafen gewickelt.
Schlafen
Um 12.00 Uhr ist bei uns reguläre Schlafenszeit. Nach dem Mittagessen werden die Kinder von einer Bezugsperson in den Schlafraum gebracht und zum Mittagsschlaf hingelegt. Bitte bringen Sie von zu Hause Kissen- und Deckenbezug mit. In der am Anfang doch noch fremden und ungewohnten Umgebung sollen sich die Kinder mit Hilfe der eigenen Bettwäsche schneller wohl fühlen. Auch darf Ihr Kind gerne einen Schnuller oder ein Kuscheltier mitbringen. Wir führen ein Schlafprotokoll um Ihnen beim Abholen mitteilen zu können, wie lange Ihr Kind geschlafen hat. Alle 4 bis 6 Wochen oder bei Bedarf schicken wir die Bettwäsche zum Waschen mit nach Hause.
Wenn Kinder schon vor dem Mittagessen müde sind oder generell einen anderen Schlaf – und Wachrhythmus haben, gehen wir selbstverständlich darauf ein.
Bewegung
Neben gezielten pädagogischen Angeboten versuchen wir viel mit den Kindern an die frische Luft zu gehen und die Bewegungsmöglichkeiten im Turnraum zu nutzen. Die Kinder sollten allgemein in der Krippe bequeme Kleidung tragen, in denen sie sich gut bewegen können und nicht in ihrer Motorik eingeschränkt werden.
Bitte schicken Sie Ihrem Kind eine Matschhose und Gummistiefel für draußen mit.
Tagesablauf
7.00 Uhr bis 8.00 Uhr Frühdienst: alle Kinder werden in einer Gruppe im Haus betreut.
Schön wäre es, wenn alle Kinder zum Morgenkreis kurz vor 9.00 Uhr im Kindergarten wären. Wir beginnen damit gemeinsam den Tag, schauen wer alles da ist und wer fehlt, singen Lieder, machen Fingerspiele und besprechen den Tag.
Anschließend frühstücken wir gemeinsam die mitgebrachte Brotzeit.
Danach findet wieder Freispielzeit statt, wir machen gezielte Angebote, oder gehen zum Spielen nach draußen.
Um 11.30 Uhr gibt es Mittagessen. Sie können für Ihr Kind warmes Mittagessen bestellen. Für die Breikinder bringen Sie uns bitte die Gläschen mit. Wir wärmen es dann auf.
Anschließend ist Zeit zum Mittagsschlaf und Spielen bis die Kinder wieder abgeholt werden.
Kinder die lange im Kindergarten bleiben, machen um ca. 15.00 Uhr nochmals eine kleine Brotzeit.
Ich – Buch
Für die Eingewöhnungsphase und auch danach haben die Krippenkinder ein sogenanntes Ich- Buch im Kindergarten. Das Ich- Buch wird von den Eltern vor dem ersten Kindergartentag erstellt und bleibt bei uns bis zum Wechsel in den Kindergartenbereich. Bitte bringen Sie dieses Buch am ersten Krippentag mit in die Einrichtung. Auch nach einiger Zeit in der Krippe verliert dieses Buch nicht an Wichtigkeit und ist ein verlässlicher Begleiter des Kindes im Alltag. Es trägt zur Ich- Bildung des Kindes bei und kann die Kinder an einem schlechten Tag trösten. Die bekannten Bilder bereiten viel Freude und bieten Gesprächsanlässe. Zum Beispiel kann dann im Vorfeld geschaut werden von wem das Kind heute abgeholt wird oder wenn es die Eltern vermisst, kann dort eine Verbindung hergestellt werden. Die Verknüpfung zwischen Zuhause und Krippe wird erstellt und die Kinder haben ihre wichtigsten Bezugspersonen ganz nah bei sich.
Inhalte des Ich-Buchs:
- Name und Geburtstag des Kindes
- Fotos von der bisherigen Entwicklung und Veränderung des Kindes (z.B Babyfoto, Foto 1. Geburtstag usw. bis heute)
- Foto vom Haus, dem Garten, der Wohnung oder des Kinderzimmers
- Eventuell Foto vom Lieblingsspielzeug
- Foto der wichtigsten Bezugspersonen ( Mama , Papa, Geschwister, Oma , Opa, Tante, Onkel…. )
- Foto vom eventuell vorhandenen Haustier
- Eventuell ein Foto von einem besonderen Ereignis oder einem besonders schönen Ausflug
- Fotos die den Eltern persönlich wichtig sind für ihr Kind
Übergang von der Krippe in den Kindergarten
Ihr Kind wechselt nach Absprache mit Ihnen in den Kindergarten. In der Regel wechseln die Kinder im September, in dem Jahr, in dem sie 3 werden. Die Eingewöhnung findet im Beisein einer Krippenerzieherin statt. Sie als Eltern müssen nicht mitkommen. Es wird aber auch noch einmal ein Gespräch mit der neuen Gruppenerzieherin geben, bei dem Sie über Ihr Kind berichten.
Bitte bedenke Sie, dass der Kindergarten dann noch einmal eine neue Situation für Ihr Kind darstellt und die Kinder auch noc hmal eine neue Eingewähnungsphase brauchen, die bis zu 3 Monaten dauern kann.
Es wäre wünschenswert, wenn Sie auch noch einmal zum Info-Abend für die neuen Eltern kommen.
Was uns wichtig ist
Die soziale Erziehung und die Persönlichkeitsbildung der Kinder liegen uns sehr am Herzen. In alters- und geschlechtsgemischten Gruppen können die Kinder voneinander lernen. Sie müssen Rücksicht nehmen und doch eigene Bedürfnisse durchsetzen. Sie sind Vorbild und können sich einiges von anderen Kindern abschauen. Es entstehen Freundschaften und es wird gestritten. Dabei wächst die soziale Kompetenz, bis die Kinder die persönliche Reife haben, um in der Schule bestehen zu können.
Deshalb sehen wir die gesamte Kindergartenzeit und nicht nur das Vorschuljahr als Vorbereitung auf die Schule und natürlich auch auf das spätere Leben.
Auch die religiöse Erziehung ist uns wichtig. Wir begehen die christlichen Feste im Kirchenjahr wie Weihnachten, Ostern, Erntedank, Nikolaus usw. Wir beten mit den Kindern vor dem Essen und feiern Kindergottesdienste zu den unterschiedlichsten Themen. Es ist uns wichtig, dass alle Kinder an diesen religiösen Angeboten teilnehmen, auch wenn sie nicht getauft sind oder einem anderen Glauben angehören. Diese Feste sind besondere Gruppenerlebnisse und Höhepunkte im Kindergartenjahr, die auch Ihrem Kind nicht vorenthalten werden sollen.
Wir hoffen, dass Sie uns so viel Vertrauen entgegen bringen, uns familiäre Probleme, die Ihr Kind betreffen, anzuvertrauen. Dies ist wichtig, um das Verhalten des Kindes verstehen zu können. Z. B. Ein Kind, dessen Eltern sich trennen, braucht oft besonders viel Zuwendung und Verständnis.
Selbstverständlich unterliegen wir der Schweigepflicht!
Wir hoffen, dass wir mit diesen Informationen Ihre Fragen beantworten können. Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Unklarheiten bestehen, können Sie uns jederzeit ansprechen.
Diese Kindergartenordung ist Bestandteil des Aufnahmevertrages
Anmeldung & Besichtigung
Wenn Sie Ihr Kind bei uns anmelden möchten:
Für das ganze Stadtgebiet von Bad Kissingen gibt es ein einheitliches Online - Anmeldeportal. Sie können Ihr Kind über www.little-bird.de/badkissingen bei maximal 3 Kindergärten vormerken. Sie erhalten dannvon uns eine Bestätigung der Anmeldung über das Programm. Wenn Sie selbst Ihr Kind nicht über Little Bird anmelden können, gehen Sie bitte zur Stadtverwaltung. Frau Kauffmann im Rathaus ist zuständig und kann Ihr Kind einpflegen.
Die Plätze für das kommende Kindergartenjahr werden ab April vergeben. Wir werden Sie dann kontaktieren, wenn wie einen Platz für Ihr Kind frei haben. Im Moment haben wir sehr viel mehr Anmeldung wie freie Plätze, so dass wir nicht alle angemeldeten Kinder aufnehmen können.
Gerne möchten wir Sie aber einladen, unseren Haus näher kennen zu lernen. Dazu bieten wir monatlich einen Besichtigungstermin an. Wir werden die Räumlichkeiten zeigen, unsere Arbeitsweise erklären und den Tagesablauf in unserem Haus vorstellen.Die Besichtigungstage finden im Haupthaus in der Maxstr. 29 statt. und beginnen jeweils um 9.00 Uhr
Folgende Termine können Sie dazu nutzen:
- Montag, 22.07.2019
- Montag, 23.09.2019
- Montag, 21.10.2019
- Montag, 25.11.2019
- Montag, 16.12.2019
Unsere Besichtigungstour startet jeweils um 9.00 Uhr im Erdgeschoss.
Bitte melden Sie sich per E-Mail dazu an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Konzeption
Konzeption des Kliegl-Kindergartens
Personal
In unserem Kindergarten arbeiten insgesamt 15 pädagogische Fach - und Ergänzungskräfte mit unterschiedlichen Arbeitszeiten. Sie werden von 3 Erzieherpraktikantinnen und -praktikanten unterstützt.
Lage
Unser Kindergarten hat in der Maxstraße ein großes Gebäude, in dem 2 Kindergartengruppen und eine Krippengruppe untergebracht sind. Außerdem haben wir eine Außenstelle in der Kapellenstraße für eine Kindergartengruppe. Beide Häuser liegen im Stadtzentrum von Bad Kissingen und haben ein sehr großes Einzugsgebiet (Stadtmitte und auch Randgebiete). Unser Kindergarten ist mit dem Bus gut zu erreichen. Für Autos haben wir Haltemöglichkeiten direkt vor den Häusern zum Bringen und Abholen.
Geschichte des Hauses
Seit 1850 werden in Bad Kissingen Kleinkinder außerhäuslich betreut. Dazu hatte sich eine Gruppe von Frauen zusammengeschlossen um „die Förderung der Kindererziehung von frühester Jugend an zu pflegen“. Daraus entstand ein Trägerverein, der erst 1980 aufgelöst wurde. Die kath. Kirchenstiftung übernahm die Trägerschaft.
Von Anfang an wurden Kinder aller Schichten und unterschiedlicher Religionszugehörigkeit aufgenommen und in einem umgebauten Wohnhaus betreut.
Bereits 1856 übernahmen Schwestern aus dem Orden des hl. Erlösers die Führung des Hauses. Dies blieb bis 1980 so.
Nachdem das alte Gebäude zu klein wurde, erfolgte am 3. November 1887 die Grundsteinlegung für unseren jetzigen Kindergarten. Die Stadt schenkte das Grundstück. Der Bau wurde über Spenden von Kissinger Bürgern, Ehrenbürgern und Kurgästen finanziert. Am 3. Oktober 1888 fand die feierliche Einweihung statt. Im Untergeschoss wurden damals die Kindergartenkinder betreut. Im ersten Stock entstand ein Schülerhort, erst nur für Jungen, später dann auch für Mädchen.
Durch die Jahrzehnte hinweg gab es immer wieder schwierige Zeiten der Finanzierung, die dank großzügiger Spenden überwunden werden konnten. Besonders ist die Familie Anton und Leopoldine Kliegl und dessen Bruder Johann zu erwähnen, die nach Amerika ausgewandert, immer wieder durch großzügige Spenden Bad Kissingen und die Kinderbewahranstalt unterstützen.
Auch der Kliegl-Park ist eine Stiftung von Frau Kliegl, die auch nach dem Tod ihres Mannes noch immer wieder Geld für die Kissinger Kinder spendete.
Seit 1980 führen weltliche Erzieherinnen die Einrichtung nach wie vor unter der Trägerschaft der Kath. Kirchenstiftung Herz- Jesu. Bis heute gab und gibt es immer wieder Um- und Anbauten, sowie räumliche Veränderungen in unserem Haus. Erst in den vergangenen Jahren zog der Schülerhort aus und im Erdgeschoss wurde eine Kinderkrippe eingerichtet.
Nachdem die Nachfrage nach Kindergartenplätzen in den letzten Jahren immer mehr anstieg, hat sich die Kirchenverwaltung entschlossen, die Trägerschaft für eine weitere Gruppe im Gebäude der Diözese einzurichten. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt und der Diözese konnte im September 2018 eine weitere Gruppe für maximal 28 Kinder eröffnet werden.
Raumprogramm
Unser zweigruppiger Kindergarten in der Maxstraße ist im 1. Stock eines zweigeschossigen Gebäudes untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich die Kinderkrippe mit 15 Plätzen.
Jede der Kindergartengruppen hat einen eigenen Gruppenraum mit diversen Spielbereichen sowie einen Nebenraum und einen Waschraum mit Toiletten. Die Gruppenräume sind in verschiedene Spielbereiche unterteilt:
- Bauecke mit unterschiedlichen Konstruktionsmaterialen, Holzeisenbahn, Spielzeugautos mit Straßenbauplatten im Wechsel
- Leseecke mit Bilder – und Sachbüchern zum Vorlesen und Selbstbetrachten
- Rollenspielbereich mit Küche, Bett, Arztkoffer, Puppen, Verkleidungsgegenständen und Kaufladenutensilien
- Kreativbereich/Maltisch mit Papier und Stiften sowie unterschiedlichen Bastelmöglichkeiten, Knet
Daneben stehen Tische für Gesellschaftsspiele und Puzzle zur Verfügung.
Die Garderobe und das „Quasselzimmer“ (mit Spielmöglichkeiten zur Sprachförderung z. B. Kaufladen oder Puppenhaus), sowie eine Spielecke im Erker für unterschiedliche, wechselnde Spielmöglichkeiten z. B. Kasperltheater werden von beiden Gruppen gemeinsam genutzt.
Ein Bewegungsraum liegt zwischen den beiden Gruppen, in dem die Kinder während der Freispielzeit spielen können. Hier kann mit Großbausteinen gebaut oder Ball gespielt werden.
Im Erdgeschoss befindet sich das Kinderrestaurant mit Tischen für das warme Mittagessen und für die Brotzeit der Krippenkinder mit angrenzender Küche.
Daneben gibt es einen weiteren Turnraum für alle Kinder. (für Turnstunden und Benutzung während der Freispielzeit). Klein-Turngeräte und eine Sprossenwand können unter Aufsicht von den Kindern genutzt werden.
Dem Personal stehen ein Personalzimmer und ein Büro zu Verfügung.
Die Kinderkrippe in der Maxstraße im Erdgeschoss hat einen eigenen Zugang. An die Garderobe schließt sich das Bad mit Wickeltisch und Krippentoiletten an.
Der Gruppenraum ist mit einem Bauteppich, einem Rollenspielbereich mit Puppenküche, verschiedenen Spiel – und Beschäftigungsmaterialien ausgestattet. Ein Tisch steht zum Malen, Spielen oder Puzzeln zur Verfügung. Ebenso gibt es einen großen Einbau zum Spielen und Rutschen. Verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten fördern die Motorik der Kinder. Eine darunter liegende Spielhöhle bietet eine Rückzugsmöglichkeit.
Daneben liegt ein Schlafraum, in dem jedem Kind ein eigenes Bett zu Verfügung steht.
Der Kindergarten hat direkt am Haus zwei Spielhöfe für die Großen und Kleinen zum Rädchen fahren und Sand spielen. Darin befindet sich je auch ein altersentsprechendes Klettergerät.
Nach ca. 15 Minuten Fußweg erreichen wir unseren Garten am Sinnberg mit großer Spielwiese und Spielgeräten (Kliegl-Park).
Die Kindergartengruppe in der Kapellenstraße ist in einem Gebäude auf zwei Stockwerken untergebracht.
Im Erdgeschoss befinden sich zwei Gruppenräume, die von den Jüngsten der Gruppe zum Spielen und Schlafen genutzt werden.
Im ersten Raum gibt es:
- die Puppenwohnung für Rollenspiele,
- eine Bauecke mit unterschiedlichem Konstruktionsmaterial und Fahrzeugen
- einen Spieltisch für Gesellschaftsspiele und Puzzle
Im zweiten Raum gibt es:
- Kinderbetten für den Mittagsschlaf
- ein Lesesofa mit Bilderbüchern
- eine weitere Spielecke zum Bauen
Ebenso befinden sich auf diesem Stock die Garderobe, die Kindertoiletten und der Wickelraum.
Im 1. Stock ist noch ein weiterer Gruppenraum mit Spieltischen für Gesellschaftsspiele und Puzzle sowie eine Mal- und Bastelecke für die Größeren. Hier werden auch die Mahlzeiten eingenommen.
Der Turnraum daneben mit Kleinturngeräten und großen Bausteinen wird auch zum Ausruhen für die Größeren genutzt.
Eine weitere Toilette und eine Küche sowie ein Büro und Besprechungszimmer vervollständigen die Einrichtung.
Aufgenommene Altersgruppen
Unser Haupthaus in der Maxstraße bietet Platz für 60 Buben und Mädchen im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt. Wir achten darauf, dass die Kinder möglichst gleichmäßig auf beide Gruppen (nach Alter und Geschlecht) verteilt sind.
Ebenso bieten wir 15 Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren Platz in der Kinderkrippe.
In der Außenstelle können maximal 28 Kinder ab 2 ½ Jahren betreut werden.
Rahmenöffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 7.00 bis 17.00 Uhr
Freitag: 7.00 bis 16.00 Uhr
(in diesem Jahr schließt der Kindergarten an allen Tagen bereits um 16.00 Uhr, da zu wenige Eltern länger gebucht haben)
Elternbeiträge / staatliche Förderungen
Kosten für die Eltern
Tägliche Besuchszeit | ab 3 Jahren | unter 3 Jahre |
---|---|---|
3-4 Std. | 100,- Euro | 130,- Euro |
4-5 Std. | 110,- Euro | 143,- Euro |
5-6 Std. | 120,- Euro | 156,- Euro |
6-7 Std. | 130,--Euro | 169,- Euro |
7-8 Std. | 140,--Euro | 182,- Euro |
8-9 Std. | 150,--Euro | 195,- Euro |
Über 9 Std. | 160,- Euro | 208,- Euro |
Neben den Elternbeiträgen finanziert sich der Kindergarten haupt-sächlich durch eine kindbezogene, von den Buchungszeiten abhängige Förderung vom Bayerischen Staat und der Stadt Bad Kissingen.
Im letzten Jahr vor dem Schuleintritt übernimmt das Land Bayern 100,- Euro des Elternbeitrages.
Mittagessen
Das warme Mittagessen wird für alle Kinder angeboten und kostet 2.50 Euro täglich. Diese Kosten werden am Monatsende berechnet und mit dem nächsten Kindergartenbeitrag abgebucht.
Für kleine Kinder in der Krippe, die am gemeinsamen Mittagessen nicht teilnehmen können, gibt es die Möglichkeit, Gläschen oder Kindermenüs zu erwärmen.
In der Kinderkrippe achten wir darauf, dass alle Kinder nach Möglichkeit gemeinsam zu Mittag essen. Die Essenzeiten werden aber an die Bedürfnisse der einzelnen Kinder angepasst und orientieren sich an den Schlafgewohnheiten der Kinder.
Die Kindergartenkinder im Haupthaus essen gemeinsam um 12.00 Uhr. Dazu gehen alle „Warmesser“ in das Kinderrestaurant, während die „Brotzeitmacher“ in einer Gruppe zusammen essen.
Die Kindergartenkinder der Außenstelle essen gemeinsam um 12.00 Uhr. Die „Warmesser“ und „Brotzeitmacher“ essen gemeinsam im 1. Stock an den Spieltischen.
Besonderheiten / päd. Schwerpunkte
Unser Schwerpunkt liegt auf einer ganzheitlichen Förderung in allen Bereichen.
Grundlagen unserer gesamten Arbeit im Kindergarten sind das Kindergartengesetz (BayKiBiG) und dessen Ausführungsverordnungen. Wir arbeiten nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kindergartenkinder und für die Krippe.
Es wird für das Kind eine Umgebung und ein Lernfeld geschaffen, in dem es spielerisch sich Wissen aneignen kann und spezifische Lerninhalte vermittelt bekommt. Die Raumgestaltung und die Auswahl der vorhandenen Spielmaterialien richten sich nach den Interessen und Bedürfnissen der jeweiligen Kinder und werden immer wieder an den Erfordernissen angepasst.
Unser Kindergarten hat einen hohen Anteil an Migrationskindern (ca. 60 %). Deshalb legen wir sehr großen Wert auf die sprachliche Bildung. Für alle Vorschulkinder, die bei der Erfassung der sprachlichen Leistungen mit den Beobachtungsbögen „Sismik“ und „Seldak“ aufgefallen sind, wird ein eigener Deutsch-Sprachkurs in Kooperation mit der Grundschule angeboten.
Bundesprogramm: „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“
Unser Kindergarten nimmt seit Januar 2016 am neuen Bundesprogramm zur Weiterentwicklung der Einrichtung zur „Sprach-Kita“ teil. Dadurch liegt unser Augenmerk besonders auf der alltagsbegleitenden Sprachförderung, sowie der Elternbegleitung und Inklusion.
Wir legen Wert auf eine durchgängige sprachliche Förderung aller Kinder im gesamten Tagesablauf und bei allen Aktivitäten. Daneben legen wir unseren Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit den Eltern. Gemeinsamer Austausch über die Entwicklung des Kindes, aber auch Beratung der Eltern sind für uns wichtige Themen.
Aufgrund unserer christlichen Grundhaltung wird die Inklusion in unserem Kindergarten im Rahmen unserer Möglichkeiten seit langem gelebt.
Bis zum geplanten Ende des Programms im Dezember 2019 wollen wir unsere Arbeit in diesen Bereichen weiterhin verbessern.
Qualitäts - Management – System
Seit einigen Jahren arbeiten wir mit einem Qualitäts-Management-System. Im Pädagogik-Handbuch sind Ziele und Regelungen der päd. Arbeit festgelegt. Es gibt ein eigenes Pädagogikhandbuch für den Kindergartenbereich, das immer wieder erweitert, ergänzt und den Erfordernissen angepasst wird. Das Pädagogikhandbuch für die Kinderkrippe ist in Arbeit. Im Ergänzungs – Handbuch sind Personalfragen geregelt sowie die inneren Strukturen der Einrichtung festgelegt. Diese Handbücher werden regelmäßig auf Richtigkeit überprüft und, bei Bedarf, der Arbeit angepasst.
Jede Mitarbeiterin ist verpflichtet, nach diesen Regelungen zu arbeiten. Eine Qualitätsbeauftragte und die Leitung sind dafür verantwortlich, dass die festgelegten Qualitätsstandards eingehalten werden. Im QM –Handbuch finden sich das Leitbild, die Leitsätze und die übergeordneten Qualitätsziele. Diese sind die Grundlage unserer täglichen Arbeit.
Leitbild
Der Kliegl-Kindergarten ist ein Teil der Pfarrgemeinde Herz Jesu und somit eingebunden in die Pfarreiengemeinschaft Jesus – Quelle des Lebens.
Unsere Einrichtung besuchen Kinder aus allen sozialen Schichten, vielen Herkunftsländern und unterschiedlichen Religionen. Im Rahmen dieser Vielschichtigkeit versuchen wir im Umgang und der Begegnung mit den Kindern, deren Eltern und Familien und im Team die christlichen Werte erfahrbar und erlebbar zu machen.
Wir sind bestrebt uns an der Lebenswirklichkeit der Kinder und deren Familien zu orientieren und wollen durch unsere Arbeit die Familien unterstützen und ganzheitlich begleiten.
Kinder und Erziehungsberechtigte erfahren, dass der Glaube an Gott und die Orientierung am Leben Jesu Christi die Grundlage unseres Handelns in unserer Einrichtung ist. Das unsere Pfarrgemeinde prägende Herz Jesu ist die Basis unserer Arbeit im Kindergarten und trifft in allen Bereichen auf Kinder, deren Familien, das Team und Besucher unserer Einrichtung zu.
Ein Geschöpf Gottes zu sein beinhaltet auch, dass Menschen zueinander in Beziehung treten und die Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen.
Die Angebote unserer Einrichtung sind demnach nicht wertfrei, sondern orientieren sich an den Prinzipien der christlichen Soziallehre Personalität , Subsidiarität und Solidarität, wie sie im Leitbild des deutschen Caritasverbandes festgelegt sind.
Die Inhalte des BayKiBiG und des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes in der jeweils aktuellen Fassung werden angemessen und kompetent umgesetzt.
Hinhören | Voraussetzung für eine gute Gemeinschaft von Kindern, Eltern und Mitarbeitern ist ein aufmerksamer und respektvoller Umgang. Wir versuchen die Bedürfnisse von Kindern und Familien wahrzunehmen, um mitfühlend und professionell zu handeln. |
Ernst nehmen | Wünsche und Probleme aller Personen werden ernst genommen und im Rahmen unserer Möglichkeiten wird darauf eingegangen. Als zuverlässige Partner stehen wir den Kindern und deren Familien zur Seite. Unser Miteinander soll geprägt sein von Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit, so dass ein vertrauensvoller und offener Umgang möglich ist. |
Respektieren | In der Begegnung mit anderen Religionen, Kulturen und Lebenseinstellungen achten wir auf einen respektvollen Umgang miteinander. Unser Handeln ist geprägt von gegenseitiger Toleranz und Akzeptanz. Die eigene Verantwortung der Eltern für die Entwicklung ihrer Kinder wird durch unsere Arbeit unterstützt und ergänzt. |
Zuwenden | Herzlichkeit, Offenheit, Freundlichkeit und Freude am Umgang mit den Kindern schaffen eine Atmosphäre der Geborgenheit, in der Kinder selbstbewusst und selbstständig werden können. Gelebte Nächstenliebe soll für alle spürbar werden. |
Jesus kennenlernen | Die Orientierung am Leben Jesu und das Vorleben und die Vermittlung christlicher Werte ist die Grundlage unserer Arbeit. Religiöse Feste, biblische Geschichten und das Gebet als sind fester Bestandteil unserer Arbeit und erzählen von der Liebe Gottes zu allen Menschen. |
Engagement | Für unsere Arbeit ist es maßgebend, Rücksicht auf die Lebenswirklichkeit der Familien zu nehmen. Wir sind uns der Verantwortung gegenüber dem Kind und dessen Familie bewusst und arbeiten im Rahmen unserer Möglichkeiten familienergänzend und –unterstützend. Eltern und Kinder sollen sowohl Hilfe erfahren als auch größtmögliche Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. |
Stärken Fördern | Das Recht des Kindes auf Wohlergehen, Erziehung und Bildung ist für uns eine wichtige Aufgabe. Wir fördern deshalb die Stärken des Kindes und helfen ihm dabei seine Schwächen auszugleichen. |
Umkehrbereitschaft | Die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen, um Verzeihung zu bitten, aber auch vergeben zu können setzen ein hohes Maß an Konfliktfähigkeit voraus. Durch unser Vorbild im Umgang untereinander, mit Kindern und Eltern ermöglichen wir dem Kind soziales Lernen. |
Übergeordnete Qualitätsziele
Respektierung der Persönlichkeit
Die Subjektwerdung des Kindes ist unser christlicher und gesetzlicher Auftrag. Wir achten jedes Kind und nehmen seine Persönlichkeit vorurteilsfrei und uneingeschränkt an. Auf einer Basis des Vertrauens und im respektvollen Umgang mit jedem Kind geben wir ihm die Möglichkeit, Selbständigkeit, Selbst- und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln. Die Bedürfnisse des Kindes werden wahrgenommen und wir gehen im Rahmen unserer Möglichkeiten darauf ein. Unser vordringliches Anliegen ist, die Stärken zu stärken und die Schwächen zu schwächen, wodurch die personale Souveränität respektiert und gefördert wird.
Jedes Kind bringt seine ganz eigene Persönlichkeit mit. Wir achten diese Eigenheiten. Zurückhaltende Kinder werden von uns bestärkt. Kinder lernen mit Konfliktsituationen umzugehen. Selbstbewusstsein wird durch Erfolgserlebnisse gestärkt. Eigenständigkeit wird nach dem Prinzip „Hilf es mir selbst zu tun“ gefördert.
Im gesamten Tagesablauf nutzen wir Situationen, um die Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten (Beim An-und Ausziehen, beim Spiel mit anderen, bei der Bewältigung von gestellten Aufgaben). Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Lernen zu lernen und selbst Problemlösungen zu finden.
Erziehung und Bildung
Die Kinder haben einen Anspruch auf alters- und entwicklungsgerechte Förderung. Im Zentrum unserer Bemühungen steht die ganzheitliche Bildung und Förderung des Kindes. Wir schaffen Freiraum eigenen Interessen nachzugehen, lenken und fördern, ohne die eigene Persönlichkeit einzuschränken oder zu verletzen
Es finden Angebote und Aktivitäten in folgenden Bereichen statt:
Spracherziehung
Die Spracherziehung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Sie zieht sich durch alle Angeboten und den ganzen Tagesablauf. Keine Aktivität findet ohne die Begleitung durch Sprache statt.
Weitere gezielte Angebote:
z. B.
- Gespräche führen
- Bilderbuchbetrachtungen
- Gedichte lernen
- Geschichten hören und nacherzählen
- Fingerspiele
- Deutschkurs für Kinder, die bei der Sprachstandserhebung durch die Beobachtungsbögen Sismik und Seldak auffällig waren
- Abzählreime, Kniereiterspiele
kognitiver Bereich / Lernmethodische Kompetenzen
z. B.
- Konzentrationsspiele
- richtiges Hinhören
- eigenständige Aufgabenlösungen finden
- Planung und Umsetzung von eigenen Ideen
- Spiele und Übungen zur Körperwahrnehmung
Personale u. soziale Kompetenzen (Basiskompetenzen)
z. B.
- Verantwortungsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
- Kooperationsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Selbstbewusstsein
- Selbstwertgefühl
- Widerstandsfähigkeit
Mathematisch, naturwissenschaftlicher Bereich
z. B.
- Experimentiernachmittag wöchentlich
- Zahlenlandprojekt für Vorschulkinder
- Spiele zum Einüben von Farben, Formen und Zahlen
- Experimentiermöglichkeiten mit unterschiedlichen Materialien z.B. Stoff, Naturmaterialien usw.
religiöse Erziehung
z. B.
- Feiern der christlichen Feste im Jahreskreis
- Gestaltung von Gottesdiensten
- Gemeinsames Gebet
- Erzählung von biblischen Geschichten
- Vorleben eines christlich geprägten Umgangs miteinander
Fein- und Grobmotorik
z. B.
- Fingerübungen
- Sportstunden am Nachmittag für alle Kinder
- Bewegungsspiele während des Tages
- Benutzung der Turnhalle während der Freispielzeit
- Spiele im Freien
- Bewegungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen im Gruppenraum
- Spiele mit Wasser
Kreativität
z. B.
- Malen, Basteln und Kleben
- Kneten
- Werken mit verschiedenen Materialien wie Stoff, Wolle, Holz, Ton
- Wasserfarben und andere Farben
Musik
z. B.
- Singen
- Liedbegleitung mit Orff-Instrumenten
- Singspiele
- Theateraufführungen
Umwelterziehung
z. B.
- Sorgsamer Umgang mit unseren Ressourcen wie Energie und Wasser
- Naturerkundungen
- Mülltrennung
Medienerziehung
z. B.
- Umgang mit Büchern
- Einbeziehung des Internets in die Projektarbeit
- Filme und Dias zu bestimmten Themen
Gesundheitserziehung
z. B.
- Zubereitung von gesunden Mahlzeiten
- Teilnahme am Projekt: Gesundes Schulobst der EU
- Hygieneerziehung
- Bewegung im Freien
- Gestaltung der Wickelsituation
- Förderung der Selbstständigkeit bei der Nahrungsaufnahme
- Sinneserfahrungen mit Lebensmitteln
Wir schaffen Raum und Anregungen für Bewegung, Ruhe und Erholung. Die Kinder erfahren Sicherheit, Verlässlichkeit und Geborgenheit in unserer Einrichtung um eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Sozialerziehung
Nächstenliebe, Toleranz und Akzeptanz sind die Grundlagen unserer Arbeit mit den Kindern. Wir achten und respektieren andere Lebensweisen und Kulturen. Sorgsamer und respektvoller Umgang schafft Raum, Gemeinschaft zu erleben und zu leben.
Die Kinder sollen sich in einer Atmosphäre der Geborgenheit angenommen und wohlfühlen.
Die Fähigkeit der Kinder, Vertrauen zu entwickeln und zu schenken, wird in unserem Kindergarten gefördert und geachtet.
Den richtigen Umgang mit anderen Menschen zu lernen ist eine Hauptaufgabe des Kindergartens. Im gemeinsamen Tun mit Gleichaltrigen, aber auch mit Jüngeren und Älteren können die Kinder viele verschiedene Verhaltensweisen erlernen und üben. Sich unterordnen, aber auch sich durchsetzen; Absprachen treffen, jemanden überzeugen, aber auch sich überzeugen lassen, seine Meinung vertreten, in Konflikten freundlich miteinander umgehen und Streit bereinigen; um Verzeihung bitten und Verzeihen. All dies sind wichtige menschliche Eigenschaften, die in unserem Haus vorgelebt werden und eingeübt werden können. Dafür schaffen wir Raum und Zeit durch die Strukturierung unseres Tagesablaufes.
Werteerziehung
Gott sagt vorbehaltlos „Ja“ zu jedem Menschen – diese Liebe Gottes sollen die Kinder im täglichen Leben und Umgang miteinander spüren und erleben.
Werte wie Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Toleranz prägen unsere Einrichtung. Die päd. Mitarbeiter/innen sind Vorbild sowohl im Umgang miteinander als auch im Umgang mit den Kindern. Ein Verhaltenskodex regelt den Umgang im Personal, mit Besuchern und Familienmitgliedern und das Verhalten gegenüber den Kindern.
Die katholische Ausrichtung unseres Kindergartens zeigt sich in der Vorbereitung und dem Feiern der kirchlichen Feste im Jahreskreis und der christlichen Rituale und Symbole im Tagesablauf. Wir sind offen und wertschätzend gegenüber anderen Religionen. Die Rituale und Gepflogenheiten anderer Glaubensrichtungen werden toleriert, dabei wird die Identität unserer katholischen Einrichtung gewahrt.
Tagesablauf
In den 3 Kindergartengruppen
Jedes einzelne Kind wird von einer pädagogischen Mitarbeiterin begrüßt und somit bewusst in Empfang genommen. Uns ist es wichtig, schon am Beginn des Kindergartentages mit jedem Kind in Kontakt zu treten und ein kurzes Gespräch zu führen. Ebenso haben die Eltern die Möglichkeit zu einem kurzen Austausch.
In der Außenstelle treffen Sie alle Kinder bis zum Morgenkreis in den Gruppen-zimmern im EG.
Die Kinder spielen dann bis ca. 9.00 / 9.15 Uhr (Freispiel). Dabei wird im Umgang mit anderen Kindern soziales Verhalten praktiziert und gelernt. Die Kinder müssen sich absprechen, lernen sich zu behaupten aber auch nachzugeben. Bei Gesellschaftsspielen werden Konzentration und Ausdauer trainiert. Farben und Formen werden geübt und die Phantasie kann ausgelebt werden. Erfahrungen des Alltags können nachgespielt und somit begreifbar gemacht werden. Im freien Spiel entwickelt das Kind seine Interessen und Fähigkeiten weiter. Dies ist eine wichtige Zeit mit vielen Lernerfahrungen für jedes Kind. Das päd. Personal begleitet die Kinder in dieser Zeit, gibt Anregungen und Hilfestellungen und geht auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder ein. Wir stehen als Gesprächs – und Spielpartner zu Verfügung und unterstützen die Entwicklung der Kinder in dieser Zeit auch durch gezielte Angebote.
Danach räumen wir auf und treffen uns gruppenweise im Morgenkreis. Der Morgenkreis in der Außenstelle findet im Turnraum statt. Wir besprechen alles Wichtige des Tages, singen Lieder, machen Fingerspiele usw. Wir schauen, welches Kind anwesend ist und wer fehlt. Wir zählen die Kinder und besprechen Wochentag und Wetter. Anschließend gehen wir gemeinsam auf die Toilette und zum Händewaschen und frühstücken zusammen.
Nach dem Essen findet von Montag bis Donnerstag eine Projektstunde statt. Die Kinder treffen sich in ihrer Altersstufe mit immer der gleichen pädagogischen Mitarbeiterin zu gemeinsamen, angeleiteten Aktivitäten. In regelmäßigen Kinderkonferenzen werden dazu Themenvorschläge der Kinder besprochen und Aktivitäten gemeinsam geplant. Uns ist es wichtig, die Interessen der Kinder zu berücksichtigen und gleichzeitig aber auch demokratische Regeln einzuüben. Wir malen, basteln, singen und spielen, wir schauen Bücher an und hören Geschichten, wir machen Exkursionen und suchen uns gemeinsam Informationen zu den jeweiligen Themen.
Manche Themen werden aber auch von den Erzieherinnen vorgegeben, wenn wir merken, dass dieses Thema für die Kinder einen aktuellen, pädagogischen Wert hat. Wir fördern die Kinder in allen Lernbereichen gemäß des bayerischen Bildungs – und Erziehungsplanes.
In dieser Zeit wird noch einmal großen Wert auf die begleitende Sprachförderung gelegt. Alle Aktivitäten werden durch Sprache begleitet und die Kinder zum Sprechen motiviert. Besonders Kinder mit sprachlichem Förderbedarf haben in dieser Zeit die Möglichkeit in einer Kleingruppe ihre Sprache zu verbessern. Hierzu finden auch Angebote im Rahmen des Deutschkurses D240 statt.
Anschließend gehen wir in den Hof oder spielen im Zimmer. (siehe Freispiel)
Freitags ist Frischlufttag. Wir spielen im Hof, gehen in den Park oder auf öffentliche Spielplätze oder nutzen den Kliegl-Park.
Um 12.00 Uhr gibt es warmes Mittagessen für alle angemeldeten Kinder („Essenskinder“). Die „Brotzeitmacher“ treffen sich zum Essen bei den Bären. Die pädagogischen Mitarbeiter/innen sitzen bei den Kindern führen Tischgespräche und achten auf die Tischmanieren und animieren die Kinder, auch ihnen fremde Lebensmittel zu probieren
Am Nachmittag finden unsere geplanten Aktivitäten in der Zeit von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt oder die Kinder nutzen die Zeit zum freien Spiel. Danach essen wir gemeinsam und lassen den Tag im Hof oder im Zimmer beim Spiel ausklingen.
Nachmittagsangebote:
- Montags: Experimente und Aktivitäten aus dem naturwissenschaftlichen Bereich
- Dienstags: Turnen der Großen
- Mittwochs: Angebote für die Vorschulkinder
- Donnerstags: Turnen der Kleinen
In der Kinderkrippe
7.00 Uhr bis 8.00 Uhr Frühdienst: alle Kinder des Haupthauses werden in der Krippengruppe betreut. Vor allem bei den kleineren Kindern ist uns es wichtig, beim Bringen mit den Eltern zu sprechen. Hat das Kind gut geschlafen, gibt es Besonderheiten, die beachtet werden müssen. Welche Erlebnisse hatte das Kind. Dies sind dann wichtige Hinweise, um das kindliche Verhalten richtig einschätzen zu können und angemessen darauf zu reagieren. Ebenso wird aber jedes Kind persönlich begrüßt und in Empfang genommen.
Die Freispielzeit findet morgens wie in den Kindergartengruppen statt. Auch in der Krippengruppe werden alle Aktivitäten sprachlich begleitet und die Kinder zum Sprechen animiert. Bei den Kleinen spielen aber auch nonverbale Signale eine große Rolle, die dann durch das pädagogische Personal in Sprache umgewandelt wird. Der Morgenkreis beginnt um 9.15 Uhr. Wir starten gemeinsam in den Tag, schauen wer alles da ist und wer fehlt, singen Lieder, machen Fingerspiele und besprechen den Tag.
Anschließend frühstücken die Kinder gemeinsam die mitgebrachte Brotzeit in Begleitung und mit der Unterstützung der Mitarbeiter/innen.
Danach findet wieder Freispielzeit statt. Wir machen gezielte Angebote z. B. Malen oder Basteln Bewegungserziehung im Turnraum, oder gehen zum Spielen nach draußen.
Um 11.30 Uhr gibt es Mittagessen (siehe Kindergarten). Die Eltern können für ihre Kinder warmes Mittagessen bestellen oder eine Brotzeit mitschicken. Für die Breikinder erwärmen wir die Gläschen.
Anschließend ist Zeit zum Mittagsschlaf und Spielen bis die Kinder wieder abgeholt werden.
Kinder die lange im Kindergarten bleiben, machen um ca. 14.30 Uhr nochmals eine kleine Brotzeit.
Gezielte pädagogische Arbeit im Kindergartenbereich
Für unsere pädagogische Arbeit haben wir übergeordnete Qualitätsziele festgelegt. Diese Ziele und die Vorgaben des Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplanes sind Grundlage unserer täglichen Arbeit. Jede Mitarbeiterin ist verpflichtet, sich in ihrer Arbeit nach diesen Grundlagen zu richten.
Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten wir unter anderem zu gewissen Zeiten des Tages in Kleingruppen nach der Projektmethode. Wir vereinbaren in der Kinderkonferenz mit den Kindern ein Projektthema, das dann von allen Kindern des Kindergartens oder nur von einer Projektgruppe bearbeitet wird. Dem Personal wichtige Themen werden in die Kinderkonferenz eingebracht. Im Rahmen dieses Projektes werden alle Förderbereiche abgedeckt. Wünsche und Anregungen der Kinder werden mit einbezogen. Das Personal achtet auf Ganzheitlichkeit. Aktivitäten zum Projektthema finden in der Regel in den festgelegten Projektgruppen statt. Diese Gruppen sind altershomogen und treffen sich täglich ab 10.30 Uhr mit einer festen päd. Mitarbeiterin. Wir achten darauf, dass die Inhalte entwicklungsentsprechend sind. Deshalb werden auch nicht alle Aktivitäten mit allen Kindern durchgeführt.
Daneben ist die Einzelförderung jeden Kindes ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Während der Freispielzeit finden Förderangebote gezielt für einzelne Kinder statt. Hierbei wird besonders auf den Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes geachtet und alle Kinder regelmäßig zusätzlich gefördert. Auch Angebote im Rahmen des Deutschkurses D240, neben der sprachlichen Arbeit in den Projektgruppen haben hier ihren Platz.
Freie, von den Kindern selbst gestaltete Spielzeit soll im Besonderen dazu dienen, soziales Verhalten einzuüben und die eigene Lernkompetenz zu stärken.
Pädagogische Arbeit im Krippenbereich
In der Kinderkrippe legen wir besonderen Wert auf das freie Spiel. Die Kleinkinder sollen selbständig Lernerfahrungen machen können. Viel Platz für Bewegung bietet die Möglichkeit, die Körperwahrnehmung und Geschicklichkeit zu trainieren.
Ein liebevoller Umgang mit viel Zuwendung für das einzelne Kind ist der Schwerpunkt für unser pädagogisches Handeln. Dazu nutzen wir die alltäglichen Handlungen und Situationen der Kinder z. B. Wickeln, Füttern, Schlafen gehen und Aufstehen usw. Dabei findet auch im besonderen Maß eine sprachliche Förderung statt.
Daneben sollen aber auch gezielte Angebote, den Bedürfnissen der einzelnen Kinder entsprechend, eine ganzheitliche Förderung vervollständigen. Dazu bieten wir für einzelne Kinder oder kleine Gruppen möglichst täglich eine Aktivität aus den oben genannten Lernbereichen an.
Portfolio der Kinder
Für alle Kinder wird eine eigene Mappe im Kindergarten angelegt. In dieser Mappe werden alle Bilder und Aufzeichnungen der Projektarbeiten, sowie Fotos und Berichte zu Aktivitäten gesammelt. Lernfortschritte der Kinder werden dokumentiert. Wenn das Kind unseren Kindergarten verlässt, nehmen die Eltern die Mappe ihres Kindes mit nach Hause.
Beobachtung der Kinder
Jedes Kind ist einzigartig und entwickelt sich ganz individuell in seinem eigenen Tempo. Durch gezielte Beobachtung und die Dokumentation der Ergebnisse kann die pädagogische Arbeit der Einrichtung auf die Bedürfnisse und Erfordernisse der Kinder angepasst werden. Ebenso können Auffälligkeiten und Schwierigkeiten, aber auch Stärken des Kindes erkannt und geeignete Fördermöglichkeiten zusammen mit den Erziehungsberechtigten überlegt werden.
1. In unserem Kindergarten achten wir während der ganzen Kindergartenzeit auf das Spiel- und Lernverhalten, die Interessen des Kindes, den sozialen Umgang mit den Anderen und die Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Dies wird immer wieder durch die pädagogischen Mitarbeiter/innen beobachtet und dokumentiert.
Während des Kindergartenjahres werden immer wieder einzelne Spielgruppen in den verschiedenen Lernfeldern im Tagesablauf beobachtet. Diese Informationen werden für jedes Kind einzeln gesammelt und dokumentiert. So soll jedes Kind ca. 2 Mal im Jahr über mehrere Tage von allen päd. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der jeweiligen Gruppe in seiner Entwicklung und seinen Interessen frei beobachtet und diese Beobachtungen dokumentiert werden.
2. Des Weiteren setzten wir wissenschaftliche Beobachtungsverfahren zur gezielten Beobachtung von einzelnen Lernbereichen ein:
Der Beobachtungsbogen PERIK wird für die 4 bis 6jährigen Kinder im Spätherbst eines jeden Kindergartenjahres bearbeitet. Daraus ergeben sich Aufschlüsse über den sozialen und persönlichen Entwicklungsstand der Kinder. Das Gruppenteam bespricht die Kinder und stimmt Hilfsmöglichkeiten und besondere Angebote zur Förderung ab.
Für die Kinder im vorletzten Jahr vor der Schule wird der Beobachtungsbogen SELDAK oder SISMIK im Januar / Februar bearbeitet. Hierbei sollen sprachlichen Leistungen aller Kinder sowie Auffälligkeiten und Defizite in diesem Bereich gezielt überprüft werden. Bei Auffälligkeiten der Kinder wird der Deutschkurs D240 empfohlen. Diese beiden Bögen werden auch für jüngere und ältere Kindergartenkinder zur Überprüfung der Sprachkenntnisse bei Bedarf eingesetzt.
Ein zusätzlicher kindergarteneigener Entwicklungsbogen deckt im Winter den sprachlichen, kognitiven, fein – und grobmotorischen Bereich ab.
Die Krippenkinder werden anhand der Beller Entwicklungstabelle beobachtet.
3. Ergebnisse kindlicher Aktivitäten z. B. Bilder und Bastelarbeiten, aber auch die Mitarbeit in der Projektgruppe geben den pädagogischen Mitarbeiter/innen Aufschluss über den Entwicklungsstand und die Interessen und Begabungen des einzelnen Kindes.
Alle drei Beobachtungsmethoden gemeinsam lassen ein Bild vom Kind entstehen, auf dessen Grundlage wir im Team und zusammen mit den Erziehungsberechtigten im Entwicklungsgespräch notwendige Schritte zur weiteren Begleitung und Förderung der Kinder festlegen.
Sowohl die Beobachtungen als auch das Protokoll über die Entwicklungsgespräche werden in der Beobachtungsmappe der Kinder abgeheftet.
Wir wollen in Zukunft die Entwicklungsfortschritte mit dem einzelnen Kind selbst besprechen und Lernziele gemeinsam mit dem Kind festlegen.
Übergang Krippe – Kindergarten
Der Übergang von der Krippe in den Kindergarten wird durch mehrere Besuche in der jeweiligen Gruppe angebahnt. Eine vertraute Person aus der Krippe begleitet das Kind, wenn nötig, bei den ersten Besuchen. Auch die neue Gruppenerzieherin besucht das Kind in der Kinderkrippe.
Die Eltern werden bei der Gestaltung des Übergangs mit einbezogen. So wird auch ein Informationsgespräch mit der neuen Gruppenerzieherin stattfinden, bei dem das Kind noch einmal mit seinen Besonderheiten und Gewohnheiten besprochen wird.
Auch die Gruppenerzieherinnen der Krippe und des Kindergartens tauschen sich vor Übertritt des Kindes aus. Hierbei werden unter anderem Spielvorlieben, Essgewohnheiten und soziale Kompetenzen des Kindes besprochen.
Übergang Kindergarten – Grundschule
Um den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule für die Kinder und deren Eltern zu erleichtern, arbeiten wir eng mit der Sinnberg-Grundschule zusammen. Gleich im Herbst wird für das laufende Kindergartenjahr ein Kooperationskalender erstellt, in dem alle wichtigen Aktionen und Termine festgehalten werden. Dieser hängt dann über das ganze Jahr in der Einrichtung aus. Es finden regelmäßige Treffen der Kooperationsbeauftragten des Kindergartens und der Grundschule statt.
Es gibt einen gemeinsamen Elternabend im Herbst und gegenseitige Einladungen, so dass die Kinder die Schule im letzten Jahr vor der Einschulung bereits kennenlernen. Hierbei werden die Kinder von den Erzieherinnen begleitet.
Das Schulscreening findet gemeinsam mit pädagogischen Mitarbeiterinnen des Kindergartens statt. Bei Bedarf gibt es Beratungsgespräche mit Lehrern, Erzieher und Eltern.
Nach der Einschulung können die Kinder den Kindergarten im ersten Schuljahr noch einmal in den Ferien besuchen. Die Kinder der ersten Klassen werden zu Veranstaltungen des Kindergartens eingeladen.
Zusammenarbeit mit Fachdiensten
Wenn das pädagogische Personal bei einem Kind erhöhten Förderbedarf feststellt, berät die jeweilige Gruppenerzieherin die Eltern in einem Gespräch. Hierbei werden auch Adressen von Fachdiensten und deren Ansprechpartner weitergegeben. Auf Wunsch der Eltern stellen wir den Kontakt zu dem jeweiligen Fachdienst her. Nach vorheriger Absprache mit den Eltern werden dann auch Informationen über das Kind weitergegeben. Hierzu bedarf es der schriftlichen Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Eine Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Fachdienst findet immer nach Absprache mit den Eltern statt. Nach Möglichkeit sollen die Eltern dabei anwesend sein.
Die Zusammenarbeit wird auf das jeweilige Kind abgestimmt und ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Mit der „Mobilen Sonderpädagogischen Hilfe“ (msH) und der Leitung der SVE der Saaletalschule besteht ein enger Kontakt Kinder werden auf Wunsch des Kindergartens und nach Rücksprache mit den Eltern getestet und die Eltern werden beraten. Eine Förderung der Kinder findet einmal wöchentlich im Kindergarten durch eine Pädagogin des msH statt.
Zusammenarbeit mit den Angehörigen / Familienarbeit
Unsere Einrichtung arbeitet familienergänzend und –unterstützend. Eltern und Angehörige sollen sich im Kindergarten wohl und angenommen fühlen. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist geprägt durch Offenheit, Ehrlichkeit und ständigem Dialog. Wünsche und Anregungen der Eltern werden ernst genommen und im Rahmen unserer konzeptionellen Arbeit und Möglichkeiten umgesetzt.
Im Miteinander und guter Zusammenarbeit wollen wir mit den Familien einen gemeinsamen Weg in der Erziehung gehen. Eltern als erste und wichtigste Bezugspersonen des Kindes bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit dem Kind mit ein, so dass das pädagogische Personal angemessen auf das jeweilige Kind reagieren kann.
Unsere Erziehungsarbeit und Bildung kann nur im Einvernehmen mit den Eltern wirkungsvoll sein. Deshalb ist uns eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig.
Elterngespräche in Form von regelmäßigen Tür- und Angel- Gesprächen, aber auch jährliche Informationsgespräche über den Entwicklungsstand sind wichtige Instrumente für einen guten Austausch.
Das Personal versucht, den Eltern bei ihrer Erziehungsarbeit beratend zur Seite zu stehen und vermittelt bei Bedarf auch Hilfen außerhalb des Kindergartens. Der Kindergarten arbeitet mit verschiedenen psychosozialen Stellen zusammen z. B. Frühdiagnosezentrum, Frühförderstelle, Saaletalschule usw. Eine Fachkraft der Saaletalschule arbeitet 1 x wöchentlich im Haus. Themenbezogene Gesprächs-angebote informieren über Erziehungsfragen z. B. im Rahmen des Elterncafés.
Besonders in der Kinderkrippe ist ein täglicher Austausch mit allen Eltern sehr wichtig.
Morgens beim Bringen werden Ereignisse von zu Hause besprochen, die den Tagesablauf und das Wohlbefinden des jeweiligen Kindes beeinflussen. Beim Abholen informiert die päd. Mitarbeiterin über Vorkommnisse des Tages, sowie Schlaf- und Essverhalten des Kindes.
Bei der Aufnahme in die Einrichtung führt die jeweilige Gruppenerzieherin beim Schnuppertag des Kindes ein Gespräch mit den Eltern über Gewohnheiten und Besonderheiten des einzelnen Kindes. Die betreffenden Informationen werden mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Fragebogens abgefragt.
Aktivitäten gemeinsam mit der ganzen Familie sollen die Kontakte der Eltern untereinander fördern und Einblick in die Arbeit des Kindergartens geben z. B. Familienbrunch, jährliches Sommerfest usw.
Der Kindergarten stellt in regelmäßigen Abständen die Arbeit vor und informiert über Aktivitäten. Instrumente dazu sind der monatlich erscheinende Elternbrief und die Projektwand im Kindergarten. Aushänge an der Glastür informieren kurzfristig über Aktivitäten.
Elternbefragungen zu den unterschiedlichsten Themen während des Jahres dienen dazu, die Arbeit familienbezogen zu gestalten und Bedürfnisse und Wünsche der Eltern in die Kindergartenarbeit mit einzubeziehen. Im Rahmen der jährlichen Entwicklungsgespräche werden Elternwünsche anhand eines Fragebogens abgefragt.
Der Elternbeirat, einmal jährlich gewählt, unterstützt die Kindergartenarbeit und berät das pädagogische Personal. In der Geschäftsordnung ist die Arbeitsweise des Elternbeirates geregelt. Diese wird bei der ersten Sitzung des neuen Elternbeirates im Herbst überarbeitet und den Gegebenheiten und Wünschen der Mitglieder angepasst. Besonders in Fragen der Elternarbeit und der Familienaktivitäten wird der Elternbeirat mit einbezogen. Regelmäßige Sitzungen zusammen mit der Kindergartenleitung oder eigeneTreffen stellen sicher, dass die Meinung und Wünsche der Elternschaft in der Arbeit der Einrichtung vertreten sind.
Bei der Weiterentwicklung der Einrichtung und bei Themen, die die Familien betreffen, werden sowohl der Elternbeirat als auch interessierte Eltern im Rahmen von „Qualitätszirkeln“ mit einbezogen. Zusammen mit dem pädagogischen Personal finden gemeinsame Gesprächsrunden statt und werden Entscheidungen über Veränderungen in Absprache mit dem Träger getroffen. Zu den Themen der Qualitätszirkel werden im Vorfeld immer auch die Kinder befragt, so dass deren Meinung und Wünsche in den Entscheidungsprozessen mit einfließen.
Wir versuchen auch besonders Eltern aus anderen Ländern und Kulturkreisen in unsere Kindergartenarbeit mit einzubinden. Durch persönliche Gespräche und Erklärungen werden sprachliche Hürden verringert. Alle Aktivitäten finden so statt, dass möglichst viele Eltern sich angesprochen fühlen können.
Päd. Mitarbeiter/innen
Unsere Aufgabe und unsere Zielsetzung werden im Rahmen eines christlichen Menschenbildes bestimmt, wie es insbesondere in der Soziallehre der katholischen Kirche zum Ausdruck kommt. Unsere Einrichtung gewährt deshalb den Mitarbeiter/innen persönlichen Entfaltungsspielraum, indem die größtmögliche Handlungskompetenz in die kleinstmögliche Organisationseinheit gelegt wird.
Jede/r Mitarbeiter/in wird nach Möglichkeit im Rahmen ihrer/seiner Stärken und Begabungen eingesetzt, wodurch bestmögliche Qualität gewährleistet wird. Die Qualifikation und persönliche Kompetenz jeder Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters wird sichergestellt und durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen gefördert..
Eine Stellenbeschreibung regelt im Einzelnen Aufgaben und Verantwortlichkeiten der jeweiligen Mitarbeiterin/ des jeweiligen Mitarbeiters.
Pädagogisches Personal im Kindergarten
Das päd. Personal setzt sich aus Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen zusammen. Diese werden von Praktikanten und Praktikantinnen in der Erzieher- oder Kinderpflegeausbildung unterstützt. Jeder Kraft ist einer festen Gruppe zugeteilt und somit für ca. 25 / 28 Kinder zuständig. Da einige Aktivitäten besonders auch am Nachmittag gruppenübergreifend durchgeführt werden, ist es aber wichtig, dass jede Mitarbeiterin auch die Kinder der anderen Gruppe kennt. Deshalb werden Gespräche über Kinder in der Dienstbesprechung mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt oder Informationen über Kinder an alle Fachkräfte weiter gegeben. Wir achten darauf, dass alle Kinder das gesamte Personal kennen. Regeln und Absprachen werden in allen Gruppen gleich getroffen, damit sich die Kinder auch bei einem Gruppenwechsel im Laufe des Tages nicht umstellen müssen.
Pädagogisches Personal im Krippenbereich
Das päd. Personal setzt sich aus zwei Erzieherinnen und am Vormittag stundenweise zur Ergänzung einer Kinderpflegerin zusammen. Außerdem springt eine Kraft des Kindergartens ein, wenn in der Kinderkrippe das Personal nicht vollständig anwesend ist.
Alle Mitarbeiter/innen
sind verpflichtet nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu arbeiten. Deshalb ist eine stetige Weiterbildung von großer Bedeutung. Die Mitarbeiterinnen legen zum Ende des Kindergartenjahres den Fortbildungsbedarf fest und buchen mit Einverständnis des Trägers die jeweiligen Fortbildungen. Erkenntnisse und Lehrstoff der Fortbildungen werden an die Kollegen weiter gegeben und im Kindergarten umgesetzt.
Besonders im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ finden regelmäßige Weiterbildungseinheiten im Rahmen der Dienstgespräche durch die Fachkraft für Sprach-Kitas statt. Die pädagogischen Fortbildungstage werden gezielt für die Weiterbildung des Personals und somit die Weiterentwicklung der Einrichtung verwendet. Die pädagogische Arbeit wird immer wieder hinterfragt und gegebenenfalls verändert.
Neues Personal
Freie Stellen werden gemeinsam von der Leitung und der Verwaltungskraft besetzt. Im Vorfeld wird für die Stellenausschreibung überlegt, welche Eignung die jeweilige Kraft haben muss (Berufsausbildung, zusätzliche Qualifikationen, persönliche Eignung).
Nach Sichtung der Unterlagen werden die Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und ein Probearbeitstag vereinbart. Der/Die Bewerber/in soll die Einrichtung kennenlernen und unsere Arbeitsweise. Ebenso soll dabei der Umgang des Bewerbers / der Bewerberin mit den Kindern beobachtet werden. Die Leitung fällt gemeinsam mit dem Träger und dem betreffenden Gruppenteam die Entscheidung über die Einstellung.
Neues Personal wird durch die Leitung eingearbeitet. Dabei sind Kennenlernen der Einrichtung und der Arbeitsweise, Erklärung der Konzeption und des Qualitätsmanagementsystems Thema der Mitarbeitergespräche.
Ziel der Einarbeitung ist die gute Eingliederung ins Team und die eigenständige Arbeit im Kindergarten.
Teambesprechungen
Um die gesamte Arbeit in der Einrichtung zu koordinieren und zu planen finden wöchentliche Dienstbesprechungen statt. Dabei treffen sich entweder alle Mitarbeiter/innen zusammen oder die jeweiligen Gruppenteams. Es werden alle Aktivitäten des Kindergartens geplant, die Konzeption weiter entwickelt, Inhalte von Fortbildungen weitergegeben, Kinder besprochen und interne Fortbildungen durchgeführt.
Ebenso treffen sich die Gruppenleitungen ein Mal wöchentlich zu einer Kurzbesprechung um wichtige Absprachen zu treffen.
Der Planungstag am Anfang des Kindergartenjahres wird dazu genutzt, die Aktivitäten der nächsten Monate zu Planen und alle notwendigen Arbeiten im Kindergarten abzusprechen. Ebenso finden die vorgeschriebenen Belehrungen statt. Dieser Tag wird aber auch vor allem dazu genutzt, um größere konzeptionelle Fragen zu besprechen.
Die Qualitätskonferenz im Januar dient zur Reflexion der päd. Arbeit und der Weiterentwicklung. Hierbei werden die Qualitätsziele und deren Umsetzung reflektiert und einzelne Themen konzeptionell bearbeitet z. B. die Gestaltung des Tagesablaufes oder Gestaltung der Elterngespräche usw.
Träger und Einrichtung
Die qualitative Weiterentwicklung der Kindergartenarbeit wird durch regelmäßige und kooperative Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen, Eltern, Fachberatung und Träger unterstützt.
Durch ehrliche und vertrauensvolle Kommunikation und dem Bewusstsein der gemeinsamen Verantwortung für den Kindergarten wird die Zusammenarbeit geprägt. Die Zuständigkeiten in den einzelnen Bereichen sind eindeutig geklärt.
Als Träger des Kindergartens ist die Kath. Kirchenstiftung Herz-Jesu für alle Belange des Hauses zuständig. Die Mitglieder der Kirchenverwaltung werden regelmäßig über die Arbeit des Kindergartens informiert.
Eine zuständige Kraft wird bestimmt, die die Kirchenstiftung in allen Angelegenheiten vertritt und die Buchhaltung für das Haus übernimmt. Die Verwaltungskraft ist verantwortlich für den organisatorischen Ablauf des Kindergartens (Einstellung von Personal, Lohnabrechnung, Fördergelder, Kindergartenbeiträge usw.)
Neben der Verwalterin ist die Kindergartenleitung für die gesamte päd. Arbeit im Kindergarten zuständig. Sie nimmt die Kinder auf und ist erste Ansprechpartnerin für die Eltern, das Personal und den Träger. Sie ist verantwortlich für die Konzeption und somit für die päd. Arbeit mit den Kindern zusammen mit dem päd. Team. Sie teilt das Personal ein und regelt die Vertretung. Die Leitung ist verantwortlich für die Familienarbeit. Sie organisiert die Arbeiten der Reinigungskräfte und der Küchenfrau zusammen mit der Verwaltungskraft.
Dokumentation der Arbeit
Die pädagogische Arbeit des Hauses wird in allen Bereichen (päd. Arbeit, Elternarbeit, Gesprächsprotokolle, Entwicklungsbögen usw.) dokumentiert.
Die Arbeit der Projektgruppen wird auf einem aushängenden Wochenplan der jeweiligen Gruppe festgehalten. Dadurch wird eine kontinuierliche Förderung in allen Bereichen nach dem BEP ersichtlich. Dies ermöglicht gleichzeitig den Eltern mit ihrem Kind gezielter über den vergangenen Tag zu sprechen.
In der Kinderkrippe wird an einer Info-Wand über die Aktivitäten berichtet. Das tägliche Gespräch wird zur Informationsweitergabe genutzt.
Teamsitzungen werden protokolliert und für alle Mitarbeiterinnen zugänglich aufbewahrt.
Alle anderen Aufzeichnungen wie Urlaubslisten, Unfallbögen, Verbandbuch usw. werden im Ordner „Aufzeichnungen“ verwahrt.
Lage & Räumlichkeiten
Unser Kindergarten liegt im Stadtzentrum von Bad Kissingen.
Vor dem Haus gibt es eine Haltemöglichkeit für PKW. Wir sind aber auch mit dem Stadtbus (ca.5 Gehminuten vom Berliner Platz) gut zu erreichen.
Wir bieten in der Maxstraße 50 Plätze im Kindergarten in zwei Gruppen für Buben und Mädchen im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt.
Schneckengruppe
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Bärengruppe
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Bewegungsraum im Kindergartenbereich
Ruheraum des Kindergartens
Außengelände Kindergartengruppen
Darüber hinaus haben wir eine Kinderkrippe mit 15 Plätzen für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren.
Fröschegruppe
Schlafraum Krippengruppe
Außengelände Krippengruppe
In der Kapellenstraße gibt es eine weitere Kindergartengruppe mit 28 Plätzen für 3 bis 6 jährige Kinder.
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Öffnungszeiten & Schließtage
Montag bis Freitag: 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Für unseren Kindergarten wurde von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr eine tägliche Kernzeit festgelegt. Diese Zeiten müssen von allen Eltern gebucht werden. Darüber hinaus können Sie die Bring- und Abholzeiten für Ihr Kind selbst festlegen.
In der Kinderkrippe können die Eltern die Bring-und Abholzeiten selbst wählen.
Die Buchungszeiten werden für jeweils ein Kindergartenjahr festgelegt. Eine Umbuchung während des Jahres ist nur mit Genehmigung des Trägers möglich (z. B. bei Arbeitsplatzwechsel). Wir bemühen uns, Ihren Wünschen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu entsprechen.
Der Kindergarten bleibt an ca. 28 Tagen während der bayerischen Schulferien geschlossen. Die Schließtage werden immer am Anfang des Kindergartenjahres bekanntgegeben.
Unser Leitbild
Wir sind ein Teil der Pfarrgemeinde Herz Jesu.
Wir versuchen im Umgang und der Begegnung mit den Kindern und deren Angehörigen christliche Werte erfahrbar und erlebbar zu machen.
Hinhören | Voraussetzung für eine gute Gemeinschaft von Kindern, Eltern und Mitarbeitern ist ein aufmerksamer und respektvoller Umgang. Wir versuchen die Bedürfnisse von Kindern und Familien wahrzunehmen, um mitfühlend und professionell zu handeln. |
Ernst nehmen | Wünsche und Probleme aller Personen werden ernst genommen und im Rahmen unserer Möglichkeiten wird darauf eingegangen. Als zuverlässige Partner stehen wir den Kindern und deren Familien zur Seite. Unser Miteinander soll geprägt sein von Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit, so dass ein vertrauensvoller und offener Umgang möglich ist. |
Respektieren | In der Begegnung mit anderen Religionen, Kulturen und Lebenseinstellungen achten wir auf einen respektvollen Umgang miteinander. Unser Handeln ist geprägt von gegenseitiger Toleranz und Akzeptanz. Die eigene Verantwortung der Eltern für die Entwicklung ihrer Kinder wird durch unsere Arbeit unterstützt und ergänzt. |
Zuwenden | Herzlichkeit, Offenheit, Freundlichkeit und Freude am Umgang mit den Kindern schaffen eine Atmosphäre der Geborgenheit, in der Kinder selbstbewusst und selbstständig werden können. Gelebte Nächstenliebe soll für alle spürbar werden. |
Jesus kennenlernen | Die Orientierung am Leben Jesu und das Vorleben und die Vermittlung christlicher Werte ist die Grundlage unserer Arbeit. Religiöse Feste, biblische Geschichten und das Gebet als sind fester Bestandteil unserer Arbeit und erzählen von der Liebe Gottes zu allen Menschen. |
Engagement | Für unsere Arbeit ist es maßgebend, Rücksicht auf die Lebenswirklichkeit der Familien zu nehmen. Wir sind uns der Verantwortung gegenüber dem Kind und dessen Familie bewusst und arbeiten im Rahmen unserer Möglichkeiten familienergänzend und –unterstützend. Eltern und Kinder sollen sowohl Hilfe erfahren als auch größtmögliche Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. |
Stärken Fördern | Das Recht des Kindes auf Wohlergehen, Erziehung und Bildung ist für uns eine wichtige Aufgabe. Wir fördern deshalb die Stärken des Kindes und helfen ihm dabei seine Schwächen auszugleichen. |
Umkehrbereitschaft | Die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen, um Verzeihung zu bitten, aber auch vergeben zu können setzen ein hohes Maß an Konfliktfähigkeit voraus. Durch unser Vorbild im Umgang untereinander, mit Kindern und Eltern ermöglichen wir dem Kind soziales Lernen. |
Bildung & Erziehung
Unser Auftrag
Im Kindergarten
Jedes Kind ist uns als Individuum wichtig. Es ist uns ein großes Anliegen, dass sich die Kinder bei uns wohl und angenommen fühlen und gerne zu uns in den Kindergarten kommen.
Wir fördern die Kinder nach ihrem Entwicklungsstand in allen Lernbereichen. Projekte zu verschiedenen Themen werden gemeinsam mit den Kindern geplant und durchgeführt. Die Aktivitäten werden dem Alter und Entwicklungsstand der Kinder angepasst. Dazu sind die Kinder in Projektgruppen eingeteilt.
Das Bayerische Kindergartengesetz und der Bayerische Erziehungs- und Bildungsplan ist Grundlage unserer Arbeit.
Persönlichkeitsbildung und Erziehung zu sozialem Verhalten liegen uns am Herzen. Dies versuchen wir im täglichen Umgang gemeinsam mit den Kindern erfahrbar zu machen. Durch die Einbeziehung der Kinder bei der Planung und Durchführung unserer Agebote werden Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein geschult.
Unsere Kinder sind in zwei Stammgruppen aufgeteilt. Sie erleben dadurch verlässliche und feste Bezugspersonen, einen vertrauten Raum und gleichbleibende Spielgefährten. Daneben gibt es aber auch Funktionsräume, die von den Kindern beider Gruppen gemeinsam genutzt werden.
Die Kinder im letzten Jahr vor dem Schuleintritt erhalten noch eine besondere Förderung durch gezielte Angebote im mathematischen und sprachlichen Bereich.
Tagesablauf
- bis 9.30 Uhr Ankommen / Freispiel
- danach gemeinsamer Morgenkreis in der jeweiligen Gruppe
- ca 9.45 Uhr Frühstück in den Gruppen (die Kinder bringen Essen und Trinken von zuhause mit)
- ca. 10.15 Uhr Projektzeit (die Kinder sind in altersspezifischen Gruppen eingeteilt und arbeiten ganzheitlich in allen Lernbereichen mit einer festen päd. Mitarbeiterin zu einem selbstgewählten Thema)
- anschließend wieder Freispiel im Haus oder im Hof
- 12.00 Uhr Mittagessen (Sie können warmes Mittagessen bestellen oder Brotzeit für Ihr Kind mitschicken)
- danach Ausruhphase, Freispiel, Nachmittagsangebote
- 15.00 Uhr Mittagsimbiss
- danach Freispiel, Abholphase
In der Kinderkrippe
Sich geborgen fühlen und feste Bezugspersonen sind uns bei den Kleinen sehr wichtig. Das ungestörte, aber begleitete Spiel als wichtigstes Prinzip des Lernens durchzieht den ganzen Tag. Neben Büchern haben wir Materialien für Rollenspiele und für das Bauen. Alltagsgegenstände aber auch Puzzle und erste Gesellschaftsspiele stehen zur Verfügung. Es gibt Bereiche zur Förderung der Bewegung aber auch Ruhe - und Rückzugsbereiche. Materialien zur Förderung der Kreativität und zum Erforschen der Umwelt sind vorhanden.
Tagesablauf
- bis 9.15 Uhr Ankommen und freies Spiel
- danach Morgenkreis, gemeinsames Frühstück (die Kinder bringen Essen und Trinken von zuhause mit)
- anschließend: Freies Spiel im Haus oder Hof, Angebote für die Kinder je nach Interesse und Alter
- 11.30 Uhr Mittagessen (siehe Kiga)
- danach Mittagsschlaf, Spiel, Abholphase
- 15.00 Uhr gemeinsame Brotzeit
- anschließend: Freies Spiel, Abholphase
Wir nehmen am Bundesprogramm: "Sprach-Kitas Weil Sprache der Schlüssel zu Welt ist" teil.
Die Spracherziehung ist für alle Kinder ein wichtiger Aspekt in unserer täglichen Arbeit. Während des Kindergartentages achten wir im Besonderen auf eine begleitende Sprachförderung. Es finden aber auch gezielte Angebote mit Kleingruppen sowie Einzelförderung statt.
Ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen des Projektes ist die Familien- / Elternarbeit. Uns ist eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen sehr wichtig. Viele Abläufe werden gemeinsam mit interssierten Eltern besprochen und weiterentwickelt (im Rahmen von Qualitätszirkeln). Daneben finden regelmäßige Elterncafés zum Austausch und Kennenlernen statt. Wir laden Sie regelmäßig zu Entwicklungsgesprächen ein und stehen jederzeit bei Fragen und Problemen rund um die Erziehung zu Verfügung.
Die Intergration aller Kinder ist uns ein großes Anliegen. Wir betreuen Kinder aus unterschiedlichen Kulturen und aus den verschiedensten sozialen Schichten. Kinder mit besonderem Förderbedarf können im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Einrichtung besuchen. Gemeinsam mit den Eltern überlegen wir, welche Hilfsmöglichkeiten diese Kinder zusätzlich brauchen.
Außenspielfläche
Direkt am Haus gibt es einen großen Hof zum Rädchenfahren und Spielen für die Kindergartenkinder.
Im Krippenbereich stehen ebenfalls ein Hof zum Fahrzeuge fahren, aber auch eine große Sandfläche mit Spiellandschaft zur Verfügung.
Des weiteren gehört ein großer Park am Sinnberg zu unserem Kindergarten, den wir besonders an den Frischlufttagen gerne nutzen.
Außerdem nutzen wir die Parkanlagen und Spielplätze der Stadt.