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Sterbesegen – was soll das denn sein?!

Im Mai 2013 wurde der Sterbesegen durch Bischof Friedhelm Hofmann in unserer Diözese ergänzend zum Sakrament der Krankensalbung eingeführt. Er kann in der Sterbephase oder nach dem Tod eines Menschen gespendet werden.

So hilft er Angehörigen im Abschiednehmen und tröstet durch die Segenshandlung, besonders in den Situationen, in denen das Sakrament der Krankensalbung (in der um Heilung gebetet wird), nicht mehr angebracht erscheint. Bei plötzlichem Todesfall, Suizid oder Kindstod ist der Sterbesegen ein Ritual, das dem Menschen auch nach dem Ableben Gottes Segen zusagt. Da es sich nicht um ein Sakrament handelt, sondern um eine Segenshandlung, kann diese auch von ausgebildeten und beauftragten Seelsorgern und Christen, die Sterbende begleiten, gespendet werden. Der Sterbesegen wird seit Mai 2013 besonders in Altersheimen und Krankenhäusern, aber auch durch Hospizbegleiter gebetet. Ebenso kann er im häuslichen Bereich, wo ein Sterbender begleitet wird, angefragt werden. Zu einem Informationsabend mit Austausch sind alle interessierten Christen eingeladen. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Fragen oder Vorbehalte an diesem Abend zu Wort zu bringen oder Ihre Anliegen zu diesem Thema auszusprechen! Herzliche Einladung: Mittwoch, 26. Juni 2019, 19.00 Uhr Pfarrsaal Herz Jesu, Bad Kissingen  Kontakt: Klinikseelsorgerin am Helios-Elisabeth Krankenhaus Gabriela Amon Tel. 0971/805-1899 mobil: 0176 56743894  


Erstkommunion 2025 in der Franz-von-Prümmer Schule

Feierliche Erstkommunion in der Franz-von-Prümmer-Schule Bad Kissingen   Am Sonntag, 22. Juni 2025, feierten die Kinder der Franz-von-Prümmer-Schule in der Herz-Jesu-Kirche das Fest ihrer ...

Kiliani Wallfahrtswoche 2025

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Fronleichnam in Herz-Jesu - Blumenteppich im Karton

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Glosse

Erst dachte ich, ich finde kein Thema, worüber ich meine Glosse schreiben könnte,
und jetzt hätte ich ganz Viele.

Z.Bsp. von der Fusswaschung am Gründonnerstagabend beim Gottesdienst in der Herz Jesu Kirche, als mittendrinnen unser Mesner mit Wischmop kam, um das Wasser aufzuwischen, das aus Versehen auf dem Boden ausgeschüttet wurde. Er hat uns ein Beispiel echten Dienens gegeben, aus Sorge, dass keiner ausrutscht.

Oder von dem brennenden Messgewand bei dem Erstkommuniongottesdienst in Hausen, als ich zum Evangelium nicht nur innerlich, sondern äußerlich „Feuer und Flamme“ wurde und er Geistesgegenwart von unserem Priesterkandidaten Benedict gerettet wurde und meine davonfliegende Brille auch noch wie durch ein Wunder heil bleib. Das hat schon wie ein „Lauffeuer“ herumgesprochen.
Mit Gemeindereferentin Barbara Voll waren wir später noch im selben Gottesdienst als Krisenteam herausgefordert und haben uns bewährt.

 

Ganz brandaktuell und frisch ist aber noch das Erlebnis, das ich noch etwas Genauer umschreiben will:

Es geschah bei der ersten Trauung zu Beginn meines Hochzeitsmarathons 2025.

Bei Taufen und Trauungen biete ich immer eine besondere Möglichkeit der Fürbitten an, ganz bewusst andere mit einzubinden.
Die Eltern bzw. das Brautpaar dürfen sich Themen überlegen, für wen und was gebetet werden soll und suchen sich aus dem Familien- und Freundeskreis Personen aus, die dann die Fürbitte selbst schreiben und vorbeten.

2025 06 Fürbitten

Bei der Trauung kamen einige zu den Fürbitten nach vorne und zu einer Bitte gleich eine ganze Familie: Eine Mutter mit drei Kindern: Tochter, Sohn und der „Große Bruder“, der auch ministriert hat. (Der Vater war Trauzeuge und hatte schon eine eigene Bitte).

Die Mutter fing an mit: „Gott, wir beten für die Kinder, die wir dem Brautpaar wünschen…“
Und dann ging die Tochter ans Mikrophon: „Hoffentlich werden es Mädchen!“
Dann kam der jüngere Sohn: „Hoffentlich werden es Jungs!“
Und dann kam als drittes der ältere Bruder: „Kann auch beides sein!“ - nun, er hat ja selber „Beides“ als Geschwister.
Die Mutter schloss noch weitere berührende Bitten für die Kinder dieser Bitte an.

Nicht nur ich musste von Herzen lachen.
Einfach genial, herrlich, schön.

Ich bin mal gespannt, auf wen Gott bei dieser Bitte als erste hört und welchen Wunsch er erhört.

Gerd Greier
Pfarrer

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